20. März 2023

Gestahlfedert: Denunziantenstadl Von Femnazis und Stasi-Schranzen

Ein kleiner Schritt für mich, ein großer Schritt für die toxische Männlichkeit

von Michael Werner

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, kurz BMFSFJ, eine kulturmarxistische Einrichtung zur Zerstörung der traditionellen Familie unter der Leitung von Lisa Paus von der ÖFD (Ökofaschistische Partei Dummlands), hat im letzten Jahr 133.000 von Nettosteuerzahlern geraubte Euro für die Einrichtung einer „Meldestelle Antifeminismus“ durch den Kamin geblasen.

Antifeminismus? Ist das, wenn man dagegen ist, dass Frauen dieselben Rechte haben wie Männer und nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden dürfen? Weit gefehlt! Das war mal so, zu Zeiten, als Feministinnen (und wohlgemerkt auch Feministen!) dafür kämpften, dass Frauen dieselben Rechte haben wie Männer und nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden dürfen. Was ein hehres Ziel war und inzwischen längst erreicht wurde, denn Frauen haben dieselben Rechte wie Männer und dürfen nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden. Damit wäre das Thema „Feminismus“ eigentlich durch gewesen, mission accomplished.

Doch nein! Sobald ein Ziel erreicht wird, stellen dessen Vorkämpfer fest, dass sie plötzlich nichts mehr zu tun haben und fühlen sich nutzlos, nicht zuletzt auch, weil es ihnen an öffentlicher Aufmerksamkeit mangelt, die für manche wie eine Droge ist, von der man nicht mehr loskommt, wenn man sie einmal gekostet hat. Besonders schlimm ist es für jene, die darüber hinaus für ihren Aktivismus auch noch Zuwendungen aus Steuermitteln eingestrichen haben – die hängen nämlich genauso an der Nadel wie ein Bahnhofsjunkie, und da treibt die Angst vor dem Wegfall der so bequem aussaugbaren Staatstitte mitunter absonderliche Blüten: Sie fangen dann an, immer neue „Benachteiligungen“ und „Probleme“ zu suchen und nicht selten auch frei zu erfinden.

Ein gutes Beispiel dafür ist der „Gender Pay Gap“, also die kackdreiste Lüge, dass Frauen bei gleicher Qualifikation für dieselbe Arbeit rund 20 Prozent weniger Lohn bekommen als ein Mann. Warum das komplett erstunken und erlogen ist, ist ein Kapitel für sich und würde hier den Rahmen sprengen, daher nur kurz ein logischer Gedanke dazu: Wäre dem so, dann würde jeder Arbeitgeber, der die Grundschulmathematik unfallfrei inhaliert hat, nur noch Frauen beschäftigen und so 20 Prozent Personalkosten einsparen. Das ist so viel Kohle, dass man dafür als Unternehmer sogar 40 Stunden die Woche Dauer-Zickenkrieg selig weglächeln würde. Die jedes Jahr pünktlich zum „Weltfrauentag“ geführten Diskussionen über diesen Unsinn gewinne ich übrigens immer, indem ich dem ersten, der mir einen Betrieb in Deutschland nachweist, in dem eine gleich qualifizierte Frau für dieselbe Arbeit 20 Prozent weniger Lohn bekommt als ein Mann, 100 Euro auslobe. Überflüssig zu erwähnen, dass ich die 100 Euro immer noch habe. Und wenn ich meine Diskussionsgegner endgültig auf die Palme bringen will, weise ich auf den einzig real existierenden exorbitanten „Gender Pay Gap“ hin, nämlich in der Porno-Branche, wo die männlichen Darsteller einen kläglichen Bruchteil dessen kassieren, was die Damen verdienen, obwohl sie buchstäblich den „härteren“ Job haben.

Mit solchen frei erfundenen „Problemen“ und „Benachteiligungen“ fangen die einst mit berechtigten Anliegen angetretenen Kämpfer für das Gute dann an, weit übers Ziel hinauszuschießen. Nachdem die Gleichberechtigung der Frau erreicht war, wurde die „Gleichstellung“ gefordert. Dazu muss man wissen, dass das Wort „Gleichstellung“ der Schlüssel für das Tor zur Arschhölle ist, denn so etwas kann es nicht geben. Man kann Männer und Frauen nicht gleichstellen, weil sie nicht gleich sind. Man kann noch nicht mal zwei Männer oder zwei Frauen gleichstellen, weil es keine zwei gleichen Männer oder Frauen gibt. Menschen sind nicht gleich, es gibt keine zwei gleichen Menschen auf der ganzen Welt.

Daher ist auch der Begriff „gleiche Qualifikation“ eine leere Worthülse, denn es gibt keine zwei gleich qualifizierten Menschen. Dafür müssten nämlich zwei Menschen nicht nur exakt dieselben Dinge in der Schule und dann später in der Ausbildung oder im Studium gelernt haben, sondern auch exakt dieselbe Berufserfahrung mit exakt denselben Tätigkeiten aufweisen und darüber hinaus über exakt dieselben berufsrelevanten Persönlichkeitsmerkmale verfügen wie Durchsetzungskraft, Eloquenz, Ausstrahlung, Engagement, Interesse, Begeisterung, Einsatzbereitschaft, Stressresistenz, Belastbarkeit, gesundheitliche Disposition und letztendlich auch Talent. Im Ergebnis bedeutet das, dass beispielsweise zwei Diplomingenieure, die mit derselben Abschlussnote frisch von der RWTH Aachen kommen, nicht gleich qualifiziert sind.

Der Ruf nach „Gleichstellung“ brachte dann die Frauenquote, bei der es sich in Wahrheit erstens um eine Benachteiligung von Männern handelt, und zweitens um pure Heuchelei, wie man unschwer an der damit verbundenen Rosinenpickerei erkennt, da die Frauenquote ausschließlich dort gefordert wird, wo es entweder um sichere Jobs mit relativ geringer Arbeitsbelastung und ausgewogener „Work-Life-Balance“ geht, oder um Führungspositionen mit fetten Gehältern. Und natürlich in der Politik, also bei der risiko- und leistungslosen Selbstbedienung am Volksvermögen. Überall dort, wo Männer – teils für kleines Geld – hart rackern, sich die Hände schmutzig machen oder sogar ihre Gesundheit bis hin zu ihrem Leben aufs Spiel setzen müssen, dürfen sie, von feministischen Eingriffen unbehelligt, auch weiterhin unter ihresgleichen bleiben. Eine Frauenquote auf Baustellen oder bei der Kanalreinigung hat noch niemand gefordert. Aber gut, es fordert ja auch niemand eine Männerquote in Kitas oder eine Heterosexuellenquote im Friseurhandwerk…

Dem Ruf nach gleichen Rechten folgte also der Ruf nach Sonderrechten. Dem hätte man schon entschieden entgegentreten müssen, dann wäre es nicht zu den schlichtweg irren Auswüchsen gekommen, die heute unter „Feminismus“ verstanden werden. Das hat mit dem, was es früher sinnvollerweise mal war, absolut nichts mehr zu tun, denn inzwischen wurde das Baby mit dem Bade ausgeschüttet, und die Revolution hat längst angefangen, ihre eigenen Kinder aufzufressen.

So erklärt eine frei erfundene Pseudo-Wissenschaft namens „Gender Studies“ Geschlechter für soziale Konstrukte und behauptet, es gebe mehr als nur zwei Geschlechter. Das ist unwissenschaftlicher Bullshit, denn das Geschlecht ist ein biologisches Konstrukt, und davon gibt es exakt zwei, nämlich männlich und weiblich. Klar, es gibt auch Menschen, die biologisch weder dem einen noch dem anderen Geschlecht klar zuzuordnen sind, aber dabei handelt es sich mitnichten um ein weiteres Geschlecht, sondern um eine bedauernswerte körperliche Missbildung. Und dann gibt es wohl auch Menschen, die zwar körperlich eindeutig Mann oder Frau sind, aber steif und fest behaupten, sich als weder noch zu fühlen. Doch auch dabei handelt es sich mitnichten um ein weiteres Geschlecht, sondern um eine ebenso bedauernswerte psychische Störung. So hart es klingt, aber weder eine Behinderung noch ein Dachschaden begründet ein neues „Geschlecht“ jenseits von männlich und weiblich.

Dank dieser geisteskranken kulturmarxistischen Ideologie kann sich jetzt ein biologischer Mann einfach durch ein reines Wortbekenntnis als „Frau“ definieren, und man darf ihm den Einlass in die Damensauna nicht verwehren, wo er dann ungeniert seine neugewonnenen „Geschlechtsgenossinnen“ begaffen und sich dabei an seinem erigierten sozialen Konstrukt herumspielen darf.

Da haben Feministinnen der ersten Generation ihr Leben lang dafür gekämpft, dass die Problematik der sexuellen Belästigung und Ausbeutung von Frauen ernstgenommen und angegangen wird, damit Frauen sich jederzeit überall sicher fühlen können, und jetzt kommt die dritte Generation und führt das alles ad absurdum, indem sie den Begriff „Frau“ zur Beliebigkeit erklärt und damit einfach abschafft.

Sie glauben das nicht? Dann werfen wir doch gemeinsam einen kurzen Blick auf die Website der steuerfinanzierten „Meldestelle Antifeminismus“.

Dazu muss man zunächst wissen, dass dieses Meldemuschi-Portal von der linksextremen „Amadeu Antonio Stiftung“ betrieben wird. Das ist nur folgerichtig, denn deren Vorsitzende Aneta Kahane war zu DDR-Zeiten acht Jahre lang Mitarbeiterin des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und verfügt damit über die optimale berufliche Qualifikation zum Sammeln von Informationen, Ausspähen und Denunzieren regimekritischer Menschen. Bei der Auswahl ihrer Zuträger muss man unserer Regierung also ausnahmsweise mal bescheinigen, auf robuste Fachkompetenz gesetzt zu haben.

Dass hier aber nicht nur tatsächliche Straftaten wie zum Beispiel körperliche Angriffe oder handfeste Formalbeleidigungen gemeldet werden sollen, sondern überwiegend Sachverhalte, Handlungen und Meinungsäußerungen, die gegen kein Gesetz verstoßen, hat allerdings einen sehr unangenehmen Beigeschmack. Es wird also dezidiert dazu aufgerufen, Menschen an den Pranger zu stellen, die sich absolut nichts haben zuschulden kommen lassen, außer auf Logik und unumstößliche Fakten zu verweisen, die eine brandgefährliche Ideologie als solche entlarven. Schauen wir uns daher einmal genau an, was gemäß dieser Stasi-Schranzen als „antifeministisch“ gilt und zu melden ist:

„Die Arbeit einer Gleichstellungsbeauftragten (und/oder ihre Person) wird angegriffen.“ – Ich habe oben ausgeführt, warum „Gleichstellung“ ein ideologischer Hirnfurz ist. Damit habe ich gleich die „Arbeit“ sämtlicher Inhaberinnen dieser Nutzlos-Posten angegriffen – schuldig!

„Sticker/Flyer mit antifeministischen Inhalten zirkulieren, zum Beispiel Mobilisierung gegen die ,Gender-Ideologie‘ und ähnliches“ – Ich rufe hiermit an dieser Stelle zur Mobilisierung und zum Widerstand gegen die mörderische, menschenverachtende „Gender-Ideologie“ auf, bitte verteilen Sie fleißig Sticker und Flyer – schuldig!

„Publikationen verbreiten dezidierte Verschwörungserzählungen, zum Beispiel über eine vermeintliche ,Homo- und Translobby‘ oder ,Gender-Ideologie‘.“ – Ich behaupte hiermit, dass eine kleine Lobby von größtenteils staatsfinanzierten Interessenvertretern der Mehrheitsgesellschaft mit großer Unterstützung der zwangsgebührenfinanzierten Staatsmedien diese kranke, widernatürliche „Gender-Ideologie“ um jeden Preis aufzwingen will – schuldig!

„Instrumentalisierung von Themen für eine antifeministische Agenda (zum Beispiel vermeintlicher ,Kindesschutz‘ mit queerfeindlichen Narrativen).“ – Ich spreche mich hiermit gegen die Frühsexualisierung unschuldiger Kinder aus und lehne es ab, dass man ihre natürliche Entwicklung zerstört, indem man ihnen mit dem Nürnberger Trichter irgendwelche Märchen von „sozialen Konstrukten“ und drölfzig Fantastilliarden frei erfundenen „Geschlechtern“ einimpft und sie bereits in der Kita irgendwelche „Ringelpiez-mit-Anfassen“-Spielchen machen lässt – schuldig!

„Wissenschaftler*innen der Gender Studies werden diffamiert, zum Beispiel als ,unwissenschaftlich‘, ,Geldverschwendung‘ et cetera“ – Das habe ich oben im Text getan – schuldig!

„In Internetforen werden antifeministische Sprüche ausgetauscht.“ – Das tue ich hiermit – schuldig!

„Organisierte Kampagnen gegen geschlechtergerechte Sprache.“ – Betrachten Sie jeden meiner Texte, allein schon aufgrund meiner konsequenten Weigerung, diese ideologisierte Sprachverkrüppelung anzuwenden, als Teil meiner Kampagne gegen ebendiese ideologisierte Sprachverkrüppelung – schuldig!

Da fällt mir gerade siedend heiß ein, dass ich mich in meiner letzten Kolumne auf diesem Portal über Annalegasthena Baerbocks „feministische Außenpolitik“ lustig gemacht habe – nochmal schuldig!

Jetzt kriege ich es ein wenig mit der Angst zu tun, dass mich irgendwer bei Anetas Flintenweibern verpetzt. Da hilft wohl nur die Flucht nach vorn – ich mache eine Selbstanzeige. Mal schauen, was dann passiert. Sollte man mich ob meiner „antifeministischen Hetze“ dereinst morgens um sechs Uhr mit einem SEK aus dem Bett rupfen, werde ich mich allerdings noch bei der Verhaftung als „Frau“ definieren. Dann kann ich meine gerechte Strafe im Damenknast absitzen, um dort zusammen mit meinen Leidgenossinnen meine frisch erworbene toxische Weiblichkeit frei auszuleben. Nichts macht mehr Spaß, als kranke Ideologen mit ihrer eigenen kranken Ideologie nach allen Regeln der Kunst in den A… Sie wissen schon!

Quellen:

Familienministerium fördert Meldestelle für Frauenfeindlichkeit („regionalHeute“)

Meldestelle Antifeminismus

Was ist ein antifeministischer Vorfall? („Meldestelle Antifeminismus“)

Wozu eine bundesweite Meldestelle zu Antifeminismus? („Meldestelle Antifeminismus“)

Feministische Außenpolitik debunked (Freiheitsfunken)


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