13. Mai 2023 08:00

Blinder Gehorsam: Die Enttäuschung über die fehlende Standhaftigkeit meiner Mitmenschen Die Corona-Plandemie – Gedanken zu einem möglichen Trauma

Das Potenzial willenloser Staatsdiener ist enorm

von Manuel Maggio

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Bildquelle: Billion Photos / Shutterstock Unsinnige Corona-Regeln: Deren Umsetzung war nur mit willfährigen Menschen möglich

Haben Sie auch ein Corona-Trauma? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber irgendetwas stimmt noch nicht mit mir. Ich fühle mich in gewisser Weise wie traumatisiert und habe das Gefühl, die letzten drei Jahre noch nicht richtig verarbeitet zu haben. Ob es die fehlende Aufarbeitung ist, die mich nicht zur Ruhe kommen lässt? Oder sind es die neuen Spiele der WHO, die schon die nächste Pandemie in der Pipeline hat und bald eine Gesundheitsdiktatur ausrufen wird?

Natürlich beunruhigen mich aktuelle Entwicklungen, aber ehrlich gesagt bin ich eigentlich nicht schockiert darüber, wie pervers sich Macht durch Herrscher manifestieren kann. Rückwirkend kann es also auch nicht das kaltblütige Vorgehen von Regierungen während der letzten Jahre gewesen sein, denn dies war mir auch vor Corona mehr als bewusst. Was kann dann dieses Trauma in mir ausgelöst haben? Um diese Frage zu beantworten, versuche ich zu verstehen, welcher Aspekt für mich am schlimmsten war. Oder besser gesagt: Was hat mich in den letzten Jahren am meisten überrascht und sogar geschockt? Das skrupellose Zusammenspiel von Pharmaindustrie und Regierungen kann es nicht gewesen sein. Ebenso wenig die Tatsache, dass Regierungen bereit sind, den Tod der eigenen Bevölkerung in Kauf zu nehmen. Seit 9/11 ist doch auch das bereits ein alter Hut, wie ich finde. Wenn all dies nicht Grund genug ist, um in mir eine Art Trauma auszulösen, dann kann es sich nicht um das Handeln der Herrscherkaste handeln.

Der Schock sitzt tief und ich möchte Sie nicht länger vom Hauptthema ablenken. Nach meinem Empfinden und meiner Forschung am eigenen Geiste bin ich zu der Auffassung gekommen, dass die Enttäuschung über das Handeln meiner Mitmenschen in Zeiten der Plandemie entstanden ist und auch dort seine Wurzeln zu finden sind. Konkret gesagt habe ich Angst vor den Menschen, die mir in den letzten Jahren bewiesen haben, in welchem Ausmaß sie bereit sind, Befehle blind zu befolgen. Das Ausmaß des blinden Gehorsams war auch für mich in dieser Form in keiner Weise vorhersehbar gewesen, und genau deshalb vermute ich hier den Ursprung meiner Verunsicherung bis hin zur Schockstarre in Form eines Traumas. Ich hätte niemals gedacht, dass sich so viele Menschen freiwillig zu einem Gen-Versuch bereit erklären – hatten doch die „Grünen“ noch vor Kurzem Angst davor, genmanipulierte Nahrung zu sich zu nehmen, und genau diese, ich nenne sie mal „aufgeklärten Ökos“ haben dann millionenfach den Arm frei gemacht und sich die Spritze setzen lassen.

Allein dieser Bereich würde wohl ausreichen, um einen Menschen wie ich es bin zu verunsichern, aber dies ist ja nur der eine Teil der Geschichte. Sich selbst diesem Genexperiment auszusetzen, ist das eine, die nächste Stufe des Wahnsinns wurde erreicht, als das Ausgrenzen von Ungeimpften voll im Gange war. Für mich ist die zweite Säule meines persönlichen Corona-Traumas, wie viele Menschen bereitwillig zu Handlangern der Impf-Mafia wurden. Ganz oben auf meiner Liste der Verachtung stehen jene, die sich direkt am Geschäft beteiligt haben – sei es durch das Betreiben einer Teststation oder das aktive In-die-Enge-Treiben von Mitarbeitern oder Kollegen. Ohne den Druck aus dem persönlichen Umfeld hätten vielleicht noch einige standhalten können. Wer hat es nicht von Freunden, der Familie oder Kollegen hören müssen: „Komm lass dich doch endlich impfen, was stellst du dich so an?“

Meine Gedanken sind bei all den Menschen, die bereit waren, die Maske zu tragen, ohne dies nur eine Sekunde zu hinterfragen. Wer hatte genug Mut, die Maske wegzulassen, oder wer war bereit, alle Einrichtungen zu boykottieren, die auf die Einhaltung der Maskenpflicht bestanden? Auch ich war nicht konsequent genug, was den Umgang mit der Maske angeht, und habe sie auch aus Bequemlichkeit beim Einkaufen öfter angezogen. Dies bereue ich heute sehr.

Was für ein enormer Aufwand wurde betrieben, um 2G- oder 3G-Kontrollen zu gewährleisten. Man stelle sich vor, die Menschen hätten sich geweigert, die Rolle des Kontrollorgans für den Staat zu übernehmen. Was wäre noch übrig geblieben außer Verordnungen auf Papier, die keinen interessieren?

Das Ausmaß einer Diktatur hängt eben nicht nur mit den Machtphantasien des Herrschers zusammen, sondern vielmehr mit der Bereitschaft in der Bevölkerung, die irrsinnigen Verordnungen auch zu befolgen. Psychopathen können sich in ihren Hinterzimmern ausdenken, was sie möchten – ohne Gehorsam in der Bevölkerung wird keiner ihrer Pläne zu realisieren sein. Soldaten sind darauf trainiert, Befehlen blind Folge zu leisten. Mein Trauma beruht auf der Tatsache, wie folgsam sich meine Mitmenschen verhalten haben, wodurch die Tyrannei in Bezug auf die Ungeimpften erst möglich wurde. Die irren Auswüchse heutiger Politiker und deren Konzepte, Macht auszubauen, bleiben für mich ohne große Bedeutung – der Grad der Bereitschaft bei meinen Mitmenschen, sich auch in Zukunft wieder vor den Karren spannen zu lassen, beunruhigt mich hingegen sehr.

Die große Gefahr für den weiteren Ausbau einer Diktatur sehe ich daher bei meinen Mitmenschen, die bei der nächsten Gelegenheit wieder ihren Verstand und ihr Gewissen ablegen werden, um nur ja nicht unangenehm aufzufallen.

Mich haben genau diese Erlebnisse geprägt. Die Bereitschaft von Tätern, neue Taten zu begehen, hat mich nicht schockiert, aber Millionen von Menschen um mich herum zu haben, die das alles erst durch blinden Gehorsam möglich gemacht haben – genau davon bin ich bis heute zutiefst erschüttert.


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