04. Januar 2024 11:00

Neues Was wird uns 2024 erwarten?

Mein Ausblick auf die nächsten zwölf Monate

von Sascha Koll

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Bildquelle: mikute / Shutterstock Das neue Jahr: Nicht gänzlich ohne Lichtblick

Frohes neues Jahr, meine geschätzten Leser!

Nachdem ich mich im vergangenen Jahr mit einer guten Nachricht verabschiedet habe, möchte ich dieses Jahr daran anknüpfen. Am 3. Januar feierte Bitcoin Geburtstag. Vor genau 15 Jahren wurde der erste Block der Bitcoin-Blockchain geschürft und damit der Startschuss für ein potenzielles neues Geld gegeben. Bis heute wurden rund 824.000 Blöcke an den sogenannten „Genesis-Block“ angehangen und die 10.000 Bitcoin, die am 22. Mai 2010 für zwei Pizzen ausgegeben wurden, sind nicht mehr bloß 41 US-Dollar, sondern ganze 423.956.000US-Dollar wert. Herzlichen Glückwunsch!

Eine weitere gute Nachricht beschert uns der Finanzminister, denn zum 1. Januar wurde der Steuerfreibetrag für die Einkommensteuer um 180 Euro auf 11.784 Euro erhöht. Wir dürfen nun monatlich 15 Euro mehr einnehmen, ohne sie versteuern zu müssen. Wer hätte mit solch einer Großzügigkeit gerechnet? Auch der Kinderfreibetrag steigt auf 6.612 Euro pro Kind und der Spitzensteuersatz von 42 Prozent greift erst ab einem zu versteuernden Einkommen von 66.761 Euro (zuvor 62.810 Euro). Weniger Raub ist immer gut.

Zudem ist seit Mitte Dezember die Förderung für den Kauf von E-Autos ausgelaufen. Der Steuerzahler muss somit nicht mehr die teuren Spielzeuge von Grünen-Wählern finanzieren.

Des Weiteren wird die Inbetriebnahme von Balkonkraftwerken erleichtert und die Cannabis-„Legalisierung“ soll zum 1. April 2024 kommen. Der Besitz und der Konsum sind damit unter Einschränkungen straffrei. Eine Strafbarkeit tritt erst ein, sobald eine Menge von 30 Gramm getrockneter Pflanzenteile im öffentlichen Raum oder 60 Gramm im privaten Raum überschritten wird.

Und das war es dann auch schon mit den guten Nachrichten für dieses Jahr. Ich freue mich schon darauf, in den kommenden Monaten wieder über die wildesten Absurditäten berichten zu können. Denkbar ist, dass auch im Jahr 2024 „unerwartete“ Konsequenzen aus politischem Handeln entstehen; daher wird mir der Stoff ganz sicher nicht ausgehen.

Die verdammten Etatisten, die abseits des Hauptstroms oder gegen den Strom schwimmen, werden in den kommenden zwölf Monaten sicher ebenfalls ihre Freude haben. Die AfD scheint in Sachsen die stärkste Kraft zu werden, und auch in allen anderen Bundesländern gibt es für die einst volkskollektivistisch verhasste AfD nur noch den Weg nach oben. Die Kommi-Tränen werden sicher köstlich schmecken.

Auch die Woken werden, wie in der Weihnachtsausgabe des Dachthekenduetts angesprochen, von jungen Medienvertretern auf den Streaming- und Videoplattformen „Twitch“ und „Youtube“ zunehmend auseinandergenommen. Es war klar, dass sie mit ihrem Wahnsinn nicht endlos hätten weitermachen können, ohne Widerspruch zu bekommen. Ich spekuliere darauf, dass die „Cancel Culture“ von links bald ein Ende haben wird. Sicher werden die üblichen Verdächtigen weiterhin versuchen, jedem, der sich nicht konform verhält, nach dem Arbeitsplatz zu trachten, doch ich denke, dass gerade nach dem Lindemann-Debakel und der Causa Gil Ofarim der Medienzirkus zukünftig etwas vorsichtiger sein wird. Und wenn es nicht so ist, wird die Show nur umso großartiger.

Für wen diese Nachrichten kein Lichtblick sind, dem möchte ich wieder einmal Eigeninitiative ans Herz legen. Darauf zu warten, dass die Politik das eigene Leben verbessert, war schon immer ein schlechter Rat. Deswegen: „Agora, Anarchy, Action!“


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