07. März 2024 11:00

Berlin Die Hauptstadt hat ein Linksextremismus-Problem

Von Antisemitismus, Antikapitalismus und Terrorismus

von Sascha Koll

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Bildquelle: Stefan Werner / Shutterstock Zerstochene Reifen: Damit muss man mittlerweile als Autobesitzer in Berlin rechnen

Berlin hat ein Linksextremismus-Problem. Die jüngste Tat betrifft das Tesla-Werk in Berlin. Linksextremisten bekannten sich zu einem Brandanschlag an einer Hochspannungsleitung, die das Werk und Teile von Berlin versorgt. Arbeiter mussten nach Hause geschickt werden und die Produktion lag stundenlang still. Ihre angebliche Motivation: Umwelt- und Klimaschutz. Ihr wirklicher Antrieb: der Kampf gegen den Kapitalismus. Sie geben es offen in einem Bekennerschreiben zu: Man habe ein „Leuchtfeuer gegen Kapital, Patriarchat, Kolonialismus und Tesla“ entzündet. Ihre Taten richten sich nicht gegen die Regierung, sondern gegen Unternehmen und Werktätige – Privatpersonen. „Kein Tesla auf der Welt soll mehr sicher sein vor unserer flammenden Wut“, schreiben sie.

Der Anschlag gegen Tesla ist gegen Elon Musk als Person gerichtet, der auf die Frage, wie er mit seinem Vermögen den Welthunger stillen kann, keine Antwort bekommt und von jedem links der Mitte regelrecht gehasst wird. Die Sabotage-Aktion war nicht gegen irgendein Unternehmen gerichtet, sondern gegen eines des zweitreichsten Mannes auf diesem Planeten.

Nicht immer richten sich die Berliner Linksextremisten gegen Großkapitalisten, sondern auch gerne mal gegen Menschen, die sich in einer Großstadt noch ein Auto leisten und gegen die immer schlimmeren Schikanen gegen das Auto ankämpfen können. SUV-Fahrer – oder präziser: Fahrer teurer Fahrzeuge – waren jüngst die Opfer der Antikapitalisten. In ganzen Straßenzügen wurden Reifen zerstochen und die Windschutzscheiben mit „Warnungen“ versehen, die sich eher wie ein Urteil lasen. Eines muss man diesen Verbrechern lassen: Sie lassen sich immer eine Begründung einfallen, denn erst der Zweck heiligt ihnen die Mittel – ganz nach dem Vorbild in der Politik.

Neben den gezielten Anschlägen auf das Privateigentum bedienen sich die Antikapitalisten seit einiger Zeit auch der Nötigung. Klimakleber blockieren Verkehrsadern – wieder ein Angriff auf die Infrastruktur unserer Städte. Und wieder trifft es nicht die Herrschenden, sondern die Beherrschten, und vor allem die Berufstätigen – die Menschen, die den Klimaschwachsinn, der auch nur ein antikapitalistisches Werkzeug ist, durch ihre Steuerabgaben finanzieren.

Dann wäre da noch der Zustand, dass sich eine RAF-Terroristin 30 Jahre in Berlin verstecken und sogar in Vereinen aktiv sein konnte, die teilweise staatlich finanziert wurden. Nach der Festnahme fanden sich sogar Plakate mit Solidaritätsbekundungen in der Stadt. Selbst, dass eine Waffe bei ihr gefunden wurde, löste keine Schnappatmung beim linken Berliner Milieu aus. Bei „den Guten“ kann man mal beide Augen zudrücken, nicht wahr?

Antisemitische Vorfälle gehören mittlerweile ebenso zum Alltag wie gepiercte Nasen und pink gefärbte Haare bei den letzten in Berlin lebenden Almans. Ob es die Äußerungen eines Regisseurs auf der Berlinale, antijüdische Hetze an Universitäten oder auf einer der zahlreichen propalästinensischen Demonstrationen sind: Sie kommen von Linken oder ihren Schützlingen. Antisemitismus nehmen die Freunde von Karl Marx praktisch mit der Muttermilch auf. So schrieb ebendieser in seinem Text „Zur Judenfrage“ im Jahr 1843: „Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.“ Echte Antikapitalisten leben auch dieses Gedankengut. Mit Zitaten des Sozialisten Joseph Goebbels möchte ich hier erst gar nicht erst anfangen. Zwischen dem sozialistischen Kern der Nazis und den Forderungen heutiger Linksextremisten passt mittlerweile auch kaum noch ein Blatt Papier. Der Internationalsozialismus ist nichts anderes als die Fortsetzung des Wirtschaftsprogramms der Nationalsozialisten auf einem globalen Spielfeld. Die Parallelen in der linken westlichen Realpolitik lassen sich nicht mehr leugnen.

Berlin ist nicht nur die Bundeshauptstadt der Republik, sondern passenderweise auch die Hauptstadt des Linksextremismus. Gleich und Gleich gesellt sich gern.


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