04. April 2024 12:00

Inhaltlich frei Harlekin

Der abendliche Hort für Libertäre

von Sascha Koll

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Bildquelle: Sascha Koll Harlekin: Vormals Super Freedom Bros.

Neujahr, ein Tag nach dem „libertären Silvester“ in meinen vier Wänden, sprach mich ein Freund an und fragte: „Kennst du Super Freedom Bros.?“ Den Namen hatte ich nie zuvor gehört, doch ich schaute mir seinen Youtube-Kanal an. Damals stand in seiner Kanalbeschreibung: „Der anarchistischste Kanal auf Youtube“. Ich dachte mir, „Sieh’ mal einer an!“, und habe es nicht bereut, in einige Videos und Livestreams reingeschnuppert zu haben.

Heute heißt der ursprünglich von Harlekin (Sascha) und seinem Freund Kevin betriebene Kanal „Super Freedom Bros.“ nur noch „Harlekin“. Doch zu einer One-Man-Show ist der Kanal nicht abgestiegen. Sascha streamt wochentäglich live um 20:30 Uhr auf Youtube und Twitch mit spannenden, wechselnden Gästen. Der „Michi-Montag“ (nicht der offizielle Name der Sendung) wird zum Beispiel von meinem Mitkolumnisten Michael Werner begleitet. Mit ihm sprach Sascha über Recht, Meinungsfreiheit, den „Tatort“ und das Demokratiefördergesetz.

Sein Format „Four of a Kind“ ist eine Viererrunde von Freidenkern, die etwas zu einem speziellen Thema zu sagen haben. Der Cast der ersten Sendung bestand aus Sascha, Michael Werner, Andreas Tank (Der rosarote Panzer) und meiner Wenigkeit. In der zweiten Folge sprachen Uta Ogilvie, Jan Reindl – der Host des von mir vorgestellten Praxeolog Podcasts – und der Männercoach und Youtuber Maximilian Pütz über die Spannungen zwischen den Geschlechtern. Die dritte Folge wurde durch Manuel Barkhau (Mises Momente Podcast), Michael Werner und den weltgrößten Schlagerstar Martin Moczarski kulturell bereichert.

Zu sehen sind in seinem Programm auch alternative Größen wie der Kunsthändler Antoine Richard, der in diversen Fernsehformaten wie „Der Trödeltrupp“, „Die Superhändler – 4 Räume, 1 Deal“ und „Kitsch oder Kasse“ als Experte auftrat. Ebenfalls bekannt wie ein bunter Hund: Oliver Flesch, der früher für die „Hamburger Morgenpost“, die „Bild“ und die „Neue Revue“ tätig war und heute auf seinem Online-Portal „1984“ feinstes Mett liefert.

Ich möchte behaupten, dass Saschas Kanal ein Hort für Libertäre und Freidenker geworden ist. Dennoch ist nicht alles Bubble-Bespaßung: Auch Gespräche mit Personen aus dem linksalternativen Spektrum kommen hin und wieder zustande, was mich persönlich sehr freut, da Linke nicht so gerne mit Anarchisten, Libertären oder Rechten reden. Der Grund: Wir sind ihnen argumentativ einfach haushoch überlegen (Zwinkersmiley). Am 9. April wird wieder ein solches Gespräch stattfinden.

Youtube-Kanal (Harlekin)

Twitter (Harlekin)


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