06. Mai 2024 16:00

Aufarbeitung der Pandemiemaßnahmen Covidianer ahnen Böses

Parlamentarier gehen in Deckung oder folgen den großen Zampanos von damals nur noch ungern

von Robert Grözinger

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Bildquelle: photocosmos1 / Shutterstock.com Versucht seinen Covid-Impffanatismus immer noch zu rechtfertigen: „Gesundheitsminister“ Lauterbach

Politiker und Medienmacher ahnen, dass sie in der Corona-Krise zumindest versagt und viele Menschenleben auf dem Gewissen haben. Wie gehen sie mit dieser Ahnung um?

Am 24. April wurde der „Bundesgesundheitsminister“ von Abgeordneten des Bundestags befragt, unter anderem von der AfD. Von der Partei der Blauen gab es Fragen zu den Impftoten und -geschädigten sowie zu den Langzeitfolgen des Maskenzwangs und der Lockdowns, besonders für Kinder. 

Karl Lauterbach nuschelte ein paar Antworten daher, in denen er jede Verantwortung für Schäden und Langzeitfolgen weit von sich wies. Er betonte stattdessen, dass die Impfung „hunderttausenden“ Menschen das Leben gerettet habe, ohne Belege zu nennen. Im Übrigen seien die Fragen „beschämend“.

Bemerkenswerter als seine vorhersehbaren, roboterhaften Antworten war die Reaktion auf seine Auslassungen im Parlament. Es gab natürlich Applaus von den Ampelparteien, wann immer der „Gesundheitsminister“ eine Anschuldigung der AfD zurückwies und die angeblichen Wunderwirkungen der „Covid“-„Impfungen“ pries. Wer aber genau hinhört, der kann nicht umhin, diesen Applaus seiner Gefolgschaft als „bestenfalls verhalten“ zu beschreiben. Er klang wie eine Pflichtübung. Früher klang das Klatschen enthusiastischer, wenn jemand die „Impfungen“ und die anderen „Covid“-Maßnahmen im Bundestag lobte.  

Im unten verlinkten Youtube-Video dieser Befragung ist während einiger Applausphasen kurz das Plenum zu sehen. Es ist mäßig besetzt, wie so oft. Eine Handvoll Abgeordneter, insbesondere der SPD-Fraktion, applaudiert mehr oder weniger frenetisch, aber der Rest dieser sowie die Parlamentarier der anderen Regierungsfraktionen zeigen sich mit ihren Handbewegungen zwecks nichtverbaler, akustischer Zustimmungbekundung zurückhaltender. Bei der CDU-Fraktion regt sich keine Hand. Obwohl, wie das Protokoll vermerkt, auch von dort Applaus für Lauterbach kam, nämlich als er die Arbeit des Robert-Koch-Instituts pries. Nur im Video ist in dem Moment das Plenum nicht zu sehen. Politiker der Linken sitzen nicht mehr in den vorderen Reihen und sind daher nicht mehr im Bild. Das Protokoll vermerkt keinen Applaus von dort.

Geht es nur mir so? Früher, so meine ich mich zu erinnern, war der Applaus für Karlchen im Parlament enthusiastischer, wenn er sich gegen den Fragedruck der einzigen wirklichen Oppositionspartei wehrte.

Können wir aus dem aktuell gedämpfteren Applaus etwas herauslesen? Ich denke schon. Etwa, dass Abgeordnete auch der Regierungsfraktionen sehr wohl von vielen Impfschaden-„Einzelfällen“ wissen, auch solchen, die Kinder betreffen. Sie bekommen sicherlich regelmäßig Zuschriften darüber von Betroffenen. Sie werden von Vergleichszahlen Kenntnis haben, etwa aus Schweden, wo es keinen Lockdown oder Maskenzwang gab, oder aus Osteuropa, wo die Impfprogramme nicht mit einer mal wieder von jeder Ethik abgekoppelten deutschen Gründlichkeit durchgeführt wurden.  Wird ihnen allmählich klar, was sie angerichtet haben? Dass sie auch bei den anderen „Covid“-Maßnahmen völlig überzogen haben? Dass sie verachtenswerte Mitläufer waren, die sich von einer künstlich angeheizten Hysterie haben anstecken lassen? Dass sie sich jetzt insgeheim schämen?

Vielleicht hat der eine oder die andere von ihnen sogar ein wenig Angst. Angst vor den Langzeitfolgen der Impfung für ihre eigene Gesundheit. Angst vor den Reaktionen in der Bevölkerung, wenn erst einmal die Informationen, die sie bereits jetzt über die Folgen der Injektion und der anderen Maßnahmen haben, eine größere Verbreitung finden. Angst davor, was ihre Ehepartner, Kinder und Enkel sie dann fragen werden. Sie haben Angst, weil sie wissen, dass das Einzige, was sie vor solchen Enthüllungen und unbequemen Fragen schützt, die Mittelstrahlmedien sind, deren Mitarbeiter sie ebenso verachten wie die Person, der sie morgens im Spiegel begegnen.

Vermutlich wird in Deutschland daher demnächst der Versuch eines kontrollierten Druckabbaus vorgenommen. So wie derzeit in Großbritannien. Hier gerät derzeit eines der zuvor hochgelobten, mit heldenhaften Attributen versehenen pharmazeutischen Unternehmen in die juristische und mediale Mangel. Es geht um das Unternehmen AstraZeneca – und dessen Covid-„Impf“stoff.

Seit dem letzten Quartal des vergangenen Jahres begann das Sammelklageverfahren gegen AstraZeneca. Seither wird im Vereinigten Königreich medial gegen das britische Unternehmen geschossen, wenn auch – noch – zurückhaltend. Am 9. November meldete die BBC: „AstraZeneca wegen des Covid-Impfstoffs verklagt“. In der vergangenen Woche häuften sich Meldungen dieser Art besonders im „Telegraph“ und in der „Daily Mail“, beides Mainstream-Tageszeitungen mit konservativer Neigung.  

Hier eine Schlagzeile im „Telegraph“ vom 20. Januar: „Entschädigungsklage gegen AstraZeneca wegen Covid-Impfstoff in Höhe von 80 Millionen Pfund wird eine der größten Auseinandersetzungen dieser Art sein“, Untertitel: „Anwälte reichen 35 Klagen beim Hohen Gericht  ein, bis zu 40 weitere sollen folgen“.

In der vergangenen Woche häuften sich die Schlagzeilen:

Aus der „Daily Mail“ vom 29. April: „AstraZeneca räumt erstmals ein, dass sein Covid-Impfstoff eine seltene Nebenwirkung verursachen kann – in einem angespannten Rechtsstreit mit den Opfern der ‚fehlerhaften‘ Impfung“.

Aus dem „Daily Telegraph“ vom 30. April: „Die zwei Seiten des ‚Impfwunders‘ von AstraZeneca“, Untertitel: „Jamie Scott war vor der Impfung fit und gesund, aber die Impfung hätte ihn fast umgebracht – jetzt verklagen er und andere wie er die Firma, die das Medikament entwickelt hat“.  

Aus dem „Daily Telegraph“ vom 2. Mai: „AstraZeneca ‚windet sich aus der Verantwortung‘, da einige Familien aus Kostengründen aus der Klage aussteigen“, Untertitel: „Anwälte glauben, dass das Pharmaunternehmen für Menschen, die die Impfung nach dem 7. April 2021 erhalten haben, schadlos gehalten werden kann, weil in der Packungsbeilage auf eine seltene Nebenwirkung hingewiesen wurde“. 

Aus der „Daily Mail“ vom 3. Mai: „AstraZeneca hat zugegeben, dass sein Covid-Impfstoff die Krankheit verursacht hat, an der Gareths Ehefrau, eine BBC-Moderatorin, gestorben ist. Warum erhalten er und sein Sohn dann keinen Penny Entschädigung?“.

Nur wenige Wochen nach Beginn der Impfkampagne, sagt Dr. Roland Salmon, ein „Experte der öffentlichen Gesundheit“, am 1. Mai in einem unten verlinkten Interview in „TalkTV“, sei klar gewesen, dass die Impfung lediglich den Verlauf der Krankheit mildert, keinesfalls aber Infektion oder Übertragung verhindert. Dass man dennoch weiter die Impfung auch für jüngere Altersgruppen propagiert hat, stelle sich „nun“ als großer Fehler heraus, führt Salmon in einem Nachrichtenstreamingdienst des Rupert-Murdoch-Medienimperiums weiter aus.

Politiker und Medienmacher beginnen zu begreifen, dass sie am größten Verbrechen unserer Zeit beteiligt waren und sind. Sie haben mitgemacht, mit Freude, Überzeugung und Begeisterung. Und jetzt freuen sie sich, dass zur Ablenkung eines der Pharmaunternehmen angeklagt ist. Es wird vermutlich mit einer unwesentlichen Strafe davonkommen. Wenn überhaupt, denn da ist noch die allgemeine Unschädlichkeitsklausel. Bestraft wird am Ende nur der Steuerzahler, der für die staatlichen Entschädigungszahlungen wird aufkommen müssen.

Auch in anderer Hinsicht ist das Gerichtsverfahren in Großbritannien für die Elite ganz nützlich. Denn: Was ist mit den anderen Unternehmen, sprich Pfizer und Moderna? Im Moment sind sie aus der juristischen und medialen Schusslinie. Soll AstraZeneca vielleicht die Rolle des Sündenbocks übernehmen?

Da wäre jedoch die fortbestehende, bohrende Tatsache der Übersterblichkeit in vielen Ländern. Da wäre die nicht abbrechende Reihe von „plötzlich und unerwartet“-Meldungen. Da wäre der abgebrochene oder sabotierte Langzeitversuch Pfizers, als 22.000 Testpersonen, die das Placebo erhalten hatten, wenige Monate nach Beginn des Impfprogramms das Vakzin angeboten und anempfohlen wurde. Da wäre die Tatsache, dass das Sicherheitsprüfungssystem bei Pfizer im Hinblick auf den Impfstoff nicht ausreichend war, um Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem zu testen, wie kürzlich freigeklagte Dokumente der US-Behörde „Food and Drug Administration“ (FDA) beweisen.

Letztere Information entnehme ich dem unten verlinkten Protokoll einer Sitzung des britischen Parlaments vom 18. April dieses Jahres. Zwei herausragende Reden dieser Sitzung hat der Vlogger John Campbell bei Youtube hochgeladen und sind ebenfalls unten verlinkt.

Auch in London fühlen sich die Abgeordneten sichtbar unwohl, wenn es um das „Covid“-Thema geht. Das erkennt man an den gähnend leeren Sitzreihen, als die Abgeordneten Andrew Bridgen und Neale Hanvey über die negativen Folgen der Maßnahmen reden. Auch in Großbritannien werden Politiker den Hauch einer Ahnung haben, was für einen Schaden sie mit angerichtet haben. Und wie harsch die Geschichte über sie urteilen wird. Diese Politiker verdrängen diese Ahnung im Alltrag erfolgreich. Aber ihr Unterbewusstsein meldet sich zu Wort, wenn, wie am 24. April im Bundestag, die nichtverbale Zustimmungsbekundung für Verteidiger ihrer Position nur doch gedämpft erfolgt.

Es werden noch mehr Dämpfer folgen, so viel ist klar.

Quellen:

Fragen aus der AfD-Fraktion an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, 24. April 2024 (Youtube)

TalkTV-Interview mit Dr. Roland Salmon (Youtube)

Protokoll der Debatte im britischen Parlament vom 18. April 2024 über Covid-Mapßnahmen und Übersterblichkeit (parliament.uk)

Rede von Neale Hanvey von der Partei Alba (Abspaltung von der schottischen Nationalistenpartei SNP) im britischen Parlament, 18. April 2024 (Youtube-Kanal von Dr. John Campbell)

Rede von Andrew Bridgen (parteilos, früher bei den Konservativen) im britischen Parlament, 18. April 2024 (Youtube-Kanal von Dr. John Campbell)


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