Warum Freiheitsfunken?

Links, unvergessen: Roland Baader (1940–2012); rechts André F. Lichtschlag

Es gibt stets zwei Wege: Sozialismus oder Eigentum, Politik oder Freiheit. In den letzten Jahren gehen wir immer schnellere und größere Schritte auf dem Weg in den alles politisierenden totalitären Abgrund. Der Staat mischt sich wie kaum je zuvor in intimste und privateste Entscheidungen ein und gaukelt immer neue Lösungen für immer noch größere Probleme vor, die ohne ihn nie entstanden wären. Skurrilerweise wird uns als Schuldiger ein Gespenst des „Neoliberalismus“ an die Wand gemalt, das allenfalls in den Köpfen der Staatsverdienerklasse existiert.

Die Freiheitsfunken verstehen sich als Plattform für argumentative Gegenwehr gegen die Übergriffigkeit des Politischen und zur Verteidigung von Werten in zweierlei Wortsinne. Denn beide Grundlagen unserer Zivilisation sind von den neosozialistischen Gottspielern unserer Tage bedroht: Moral und Wohlstand. Wir streiten gegen Enteignung und Entmündigung. Wir zeigen auf, inwiefern Staatsprofiteure und willfährige Medien den ehrlich arbeitenden Bürgern viel mehr schaden als nutzen. Politik ist nicht die Lösung, sondern das Problem.

Die Freiheitsfunken sind ein Ort der Sammlung für alle Freunde der Freiheit, für Libertäre, Eigentumsbefürworter, Unkorrekte, GEZ-Geschädigte, Christen, Kapitalisten, Querdenker, Ästheten, Anarchisten, Piusbrüder, Punkrocker, Reaktionäre, Liberale, IHK-Verweigerer, Waffenfreunde, Freiheitliche, Marktwirtschaftler, Männer, Frauen, Konservative, Klimaskeptiker, Medienopfer, Monarchisten, Impf-Skeptiker, Raucher, Lebensunternehmer, Genussmenschen, Nettosteuerzahler und andere zuweilen auch ganz Stinknormale.

Es gibt aber auch Leute, die unsere Ideen nicht mögen: Bürokraten, Ideologen, Humorlose, Gewerkschafter, Gesundheitsstalinisten, Ökofaschisten, Utopisten, Gender-Mainstreamer, Politiker, Zensurfreunde und andere Sadisten, Masochisten und Sozialdemokraten aller Parteien.

Freiheitsfunken? Woher kommen die eigentlich? Die Freiheitsfunken sind das sprühende Ergebnis eines Gemeinschaftswerks. Jeden Tag arbeiten unsere Artikelschmiede mit hämmernder Wortgewalt an den heißen Eisen der Zeit. Einmal pro Woche, ein jeder zu seinem festen Erscheinungstermin, fördern sie die geschliffenen Sätze und Absätze zutage und lassen in Form einer neuen Kolumne die Freiheitsfunken sprühen.

Die Kolumnenschmiede der Freiheitsfunken erheben jetzt ihre Stimme, weil sie nicht länger stumm bleiben wollen bei dem, was passiert. Sie wollen und können nicht mehr schweigen, wenn der von Generationen erarbeitete Wohlstand und die Grundfeste unserer durch Freiheit und Eigentum garantierten Ordnung bedroht sind. Mit den Freiheitsfunken wollen wir gemeinsam dagegenhalten – um das zu retten und wieder aufzubauen, was uns lieb und teuer ist.

Die Freiheitsfunken sollen sich, für jeden frei zugänglich und reich verlinkt in den sozialen Medien, verbreiten und das Firmament der Welt in einer dunklen Zeit mit den besseren Ideen von Freiheit und Eigentum erhellen.

Gefördert werden die Freiheitsfunken bei Gefallen von Ihnen, verehrte Leser, durch Patenschaften und Spenden für Hämmer, Schmiedezangen und Gesenke, also für die Arbeitsgrundlagen unserer fleißigen Artikelschmiede.

„Freiheitsfunken“? So hieß die legendäre Kolumne des unvergessenen Volkswirts und Publizisten Roland Baader, die von Mai 2001 bis September 2011 im Partnermagazin der Freiheitsfunken, dem Monatsmagazin „eigentümlich frei“ erschien. Roland Baader war – insbesondere mit seinen Bestseller-Büchern – sicher der erfolgreichste und wortgewaltigste Werber der Freiheit seiner Zeit. Kolumnisten der Freiheitsfunken wissen sich der Kraft der Freiheitsliebe verpflichtet, die Roland Baader verkörperte, vorlebte und in Worte fasste – ja, wir tragen seine Gedanken-Lichter und die vieler anderer libertärer Vordenker weiter, ein jeder Artikelschmied auf seine eigene Art und Weise, denn Freiheit ist immer auch Persönlichkeit, Kreativität und Eigenverantwortlichkeit.

Klima-Hysterie, Corona-Panik, Rassismus-Popismus, Neidgesellschaft, Fiskalkleptokratie, Abweichungshass, Syrien-Krieg, Ukraine-Krieg, Kalter Krieg, Euro-Krise, Inflations-Krise, Energie-Krise, Querdenker, Wutbürger, Mutwinter, Kriegsmüdigkeit, Demokratiekritik, Staatsverdrossenheit – was da in immer schnellerer Abfolge wie zufällig kunterbunt „über uns hereinbricht“, sind Facetten und Symptome dessen, was die Ökonomen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie vorhergesagt haben: die ganz große Bereinigungskrise nach jahrzehntelangen Fehlallokationen und politischen Fehlanreizen in sämtlichen Bereichen des Lebens, von Kultur über Wirtschaft bis Wissenschaft. Oder in den prophetischen Worten von Roland Baader, dem großen Popularisierer eben dieser Österreichischen Schule: „Wir werden nachhungern müssen, was wir vorausgefressen haben.“

Roland Baader erkannte früh, dass der schleichende Sozialismus auf Samtpfoten tentakelartig immer mehr die Gesellschaft durchdringen und schließlich wieder nach der Macht greifen würde. In seinem Garten in Kirrlach, Nordbaden, wehte stolz die Fahne der Schweizer Eidgenossenschaft – ein gedanklicher Zufluchtsort für ihn, eine Arche für alle Fälle, falls Deutschland, wie von Baader befürchtet, tatsächlich wieder einmal im totalitären Geist versinken sollte.

Die Herausgeberin der Freiheitsfunken – die Freiheitsfunken AG – wurde vorsorglich nicht in Deutschland, sondern am Zugersee in den Schweizer Alpen gegründet. Denn wer weiß, wie lange libertäre, freiheitliche, oppositionelle Publizistik in Deutschland überhaupt noch geduldet wird? Die Freiheitsfunken sollen so nicht zuletzt auch eine Arche für deutsche Freigeister sein, eine Art „Westpresse“ für das neosozialistische Neue Deutschland – auch das hat in der freiheitlicheren Schweiz Tradition. Dass sich darüber hinaus auch Schweizer, Österreicher und andere an den Freiheitsfunken beteiligen, wird diese noch heller im deutschsprachigen Raum sprühen lassen.

Inhaltlich verantwortlich für die nun selbständigen Freiheitsfunken ist der Gründer und langjährige Chefredakteur des Partnermagazins „eigentümlich frei“: André F. Lichtschlag. Der gab früh eine Richtung vor, der sich auch die Kolumnenschmiede der Freiheitsfunken verpflichtet wissen: „Menschen unterscheiden sich in ihrer Vorstellung vom Glück. Erst mit seinem Eigentum kann jeder tun und lassen, was er für richtig hält, ganz eigentümlich und freisinnig. Der Massenmensch kollektivistisch-totalitärer Ideologien dagegen ist eine Nummer, austauschbar und gewöhnlich. Er muss andere um Erlaubnis bitten. Und er wird dabei zwangsläufig feige und verlogen.“

Die Freiheitsfunken sind der Wahrheit und der Wirklichkeit verpflichtet. Die hier publizierten Kolumnen dienen dazu, aktuelle Themen aus einer ungewöhnlichen, in den Propagandaanstalten und Verkündungsmedien selten oder gar nicht (mehr) zu findenden Sicht zu kommentieren.

Psychologen wie Ökonomen wissen um die Erkenntnis, vor der den Kollektivisten aller Couleur graust: Jeder ist seines Glückes Schmied! Um unsere frohe Botschaft zu verbreiten, haben wir die Glücksschmiedewerkstatt der Freiheitsfunken AG gegründet und diese Internetseite in Eigeninitiative aufgebaut, ohne einen großen Verlag im Rücken. Freunde wie Sie unterstützen uns dabei. Ziel ist es, für freie zwischenmenschliche Kooperation und Achtung von Eigentum und Eigentümlichkeit eines jeden zu werben, für freie und entpolitisierte Märkte also – durch tägliche harte Wort- und Satzarbeiten an den heißen Eisen unserer Tage.

Lasst die Freiheitsfunken sprühen!