Liberty Sunrise: Sommer, Sonne und Kapitalismus
Erste Impressionen
von Sascha Koll
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Ich schreibe gerade aus einem Campingstuhl. Ich bin umringt von abgefahrenen Menschen, und aus einer mobilen Musikbox schallt „Sie ist schöner, jünger, geiler – La-La-La-La-La-La-La-Layla“. Nein, ich bin nicht auf Mallorca, sondern im Sauerland, auf einem Sommercamp für Libertäre.
Das Liberty Sunrise findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Am ersten Tag durfte ich den Platz vor der Hauptbühne für 120 freiheitliche Menschen bestuhlen. Die Gäste reisten aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Österreich und der Schweiz an.
Der erste Abend zog sich bis in den frühen Morgen. Endlich wieder normale Leute, neue und alte Bekannte sehen, Erfahrungen austauschen, über die Politik lachen und auch schon mal ausrasten. Pläne für die Zeit auf dem Camp wurden geschmiedet und einige wieder verworfen, da der Campleitung nicht gefällt, wenn wir feierlich Grundgesetze im Lagerfeuer verbrennen.
Der erste Abendvortrag am Dienstag wurde von Carlos Gebauer über Kommunikation gehalten und wurde gebannt verfolgt.
Gespannt erwarten wir Workshops wie „Reden halten für Anfänger“, den 3D-Drucker-Workshop und Vorträge von Gerd Habermann und Philipp Dammer. Auch André Lichtschlag wird wieder auf der Bühne stehen und die diesjährige eigentümlich frei-Preisverleihung abhalten.
Wir lassen den Tag nun ausklingen und beraten darüber, wie wir neue Leute erreichen, unsere persönliche Freiheit maximieren und auch Frauen das Leben in einer hauptsächlich von Männern dominierten Bewegung angenehm machen können.
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