04. März 2023 07:00

Die Freiheit stirbt mit der Lüge Massenmord durch Wahrheitsentzug

Vom Streben nach Freiheit und von der Suche nach der Wahrheit

von Manuel Maggio

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Sind wir nicht alle ein kleines bisschen am Schwurbeln? Mit wir meine ich in diesem Artikel alle, die nach Freiheit streben, dies aber nicht nur als reine Floskel ansehen und sich gleichzeitig auf die Suche nach der Wahrheit machen. Früher hat man Schwurbler und Verschwörungsfuzzis einfach „Truther“ genannt und die Blase, in der man diese Menschen antraf, nannte sich Wahrheitsbewegung. Klingt für heutige Verhältnisse fast schon lächerlich, wie ich finde. Weiter möchte ich meine Beobachtung mit Ihnen teilen, dass viele freiheitsliebende Menschen auch einen gewissen Drang nach Wahrheit verspüren, und begründen, wieso dies in meinen Augen direkt miteinander verbunden ist. Keine Sorge, ich werde jetzt nicht wie Thorsten Schulte in fast jedem Videobeitrag das Zitat von Karl Jaspers – „Friede ist nur durch Freiheit, Freiheit nur durch Wahrheit möglich“ –breittreten, sondern ich möchte auf die direkte Verknüpfung von Freiheit und Wahrheit eingehen. Bevor ich mich weiter mit fremden Federn schmücke, sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass es meine Frau war, die mir dazu riet, meine Kolumne heute diesem Thema zu widmen. Sie formulierte es wie folgt: „Die Lüge ist Freiheitsberaubung!“ Eine harte Aussage, wie ich finde, daher gehen wir der Sache einmal tiefer auf den Grund.

Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner heutigen Ausführung ist die direkte Auswirkung auf das eigene Leben wie auch auf das unserer Mitmenschen. Ich möchte einen Bogen spannen zwischen dem Makrokosmos, der sich zum Beispiel in totalitären Ideologien bis hin zu Kriegen erstreckt, und dem Mikrokosmus, am Beispiel der Lüge im Freundeskreis oder in der Familie.

Die harte These, die hinter der Aussage meiner Frau steht, ist folgende: Eine Lüge kann eine direkte Freiheitsberaubung bedeuten, denn jeder, der sein Handeln und somit sein Leben auf falschen Fakten aufbaut, ist der freien Entscheidung und somit auch seiner Freiheit beraubt worden. Das bewusste Weglassen bis hin zum absichtlichen Verfälschen von Tatsachen baut eine Welt auf, die nicht der Realität entspricht, und jeder, der sich innerhalb dieser falschen und fehlerhaften Realität orientieren will, ist bereits zu einem gewissen Grad verloren. Dieser Zustand, sich dann anhand von Lügen und Täuschung im Leben zu orientieren, kann, wie ich finde, durchaus mit Freiheitsberaubung verglichen werden.

Mir kommt gerade der Vergleich mit dem Film „Matrix“ in den Sinn: Ein Leben, das auf Lügen und Täuschung ausgerichtet ist, ist ein Leben wie in einer Matrix, die nur vorgibt, die echte Realität zu sein. Man muss sich nur heutige Klimaaktivisten ansehen. Ich würde schon sagen, dass jemand, der sich, um das Klima zu schützen, freiwillig auf eine Straße klebt, mindestens seiner Freiheit, wenn nicht sogar seines kompletten Verstandes beraubt wurde. Wobei es an dieser Stelle wohl passender wäre zu sagen, dass sich so jemand seiner Freiheit hat berauben lassen.

Wie können wir also damit umgehen, in einer Zeit zu leben, in der Lügen auf der großen Weltbühne unsere Freiheit so sehr bedrohen und einschränken wie schon lange nicht mehr? Um noch mal auf den Bogen zwischen Makro- und Mikrokosmus zurückzukommen: Kann es sein, dass Lüge und Täuschung bereits im Kleinen so massiv vertreten sind, dass daraus im Großen dann zwangsläufig Konflikte bis hin zu einem weiteren Weltkrieg entstehen können?

Bei den kleinen Lügen, die ich hier anspreche, handelt es sich nicht um die Geschichte vom Christkind oder um die Notlüge, mit der man sich im Alltag auch mal unangenehme Situationen ersparen kann. Sondern ich meine damit Lügen, die das Potenzial haben, das Leben anderer Menschen drastisch zu beeinflussen und somit freie Entscheidungen einzuschränken.

Während ich diese Zeilen schreibe, fällt mir wieder einmal auf, wieso ich Politik als solche so sehr verabscheue. Politik ist das professionelle und zugleich gesellschaftlich anerkannte Lügen in Perfektion; Politik ist in meinen Augen ein schleichender Massenmord durch Wahrheitsentzug. 

Wie vernichtend die Lüge als solche sein kann, zeigt in drastischer Weise die Corona-Plandemie, denn auf der einen Seite haben wir jetzt in den letzten Jahren direkt die Vernichtung von Menschen, Seelen und von Wohlstand durch eine Lüge erlebt, und auf der anderen Seite wird die Aufarbeitung der Täuschung so große Konflikte durch die Ent-Täuschung auslösen, dass ich sogar mit noch mehr seelischen Schäden rechne, als die Corona-Lüge selbst verursacht hat. Ich gehe davon aus, dass Konflikte und auch deren Bewältigung Menschen krank machen können. Wie groß kann da der Schaden noch werden, wenn wir auf die Gräben innerhalb unserer Gesellschaft durch die Spaltung in Geimpfte und Ungeimpfte blicken? Die Last der Konflikte, die sich ergibt, wenn man erkennt, einer Lüge aufgesessen zu sein, kann so hart wie die Lüge selbst, wenn nicht sogar noch viel schlimmer sein. Die Aussage: „Worte können töten“ bekommt in Anbetracht meiner heutigen Gedanken eine ganz andere Gewichtung.

Den Mut, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu machen, ist das eine – sein eigenes Leben danach auszurichten und auch „im Kleinen“ dafür zu sorgen, niemanden seiner Freiheit zu berauben, ist daher beim Streben nach Freiheit nicht minder bedeutsam. Denn das, was man sich „im Großen“ wünschen würde, sollte man in erster Linie erst mal selbst gerecht werden.  


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