06. Mai 2023 08:00

Abschaffung der Steuern – Problem gelöst Steuern sind das Blut des Teufels

Drehen wir den Geldhahn zu, um Machtmissbrauch zu verhindern

von Manuel Maggio

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Bildquelle: Lisa-S / Shutterstock Keinen freut’s, aber alle tun’s brav: Steuern an den Staat entrichten

Steuern sind Raub! Das ist eine, wie ich finde, sehr treffende Aussage. Allein diese Tatsache wäre schon Grund genug, sich als Bürger für die Abschaffung der Steuern einzusetzen – nur passiert dies leider nicht. Falls die Forderung nach einer kompletten Aufhebung aller Steuern zu radikal erscheint, wäre doch zumindest jene nach ihrer Reduzierung ein guter Ansatz – doch selbst das geschieht nicht in diesem Land. Das Land, in dem wir leben, hat eine Steuerlast und somit Staatsquote von circa 70 Prozent und ist weit oben auf der Liste, wenn es um Steuern und Abgaben geht. Und wie in meiner Kolumne über Arbeitnehmerstreiks beschrieben, kommen selbst Arbeiter nicht auf die Idee, für weniger Steuern zu streiken. Nein, man geht auf die Straße für mehr Lohn und treibt somit indirekt auch wieder mehr Steuern für Vater Staat ein. Das ist, wie ich finde, sehr schlau eingefädelt.

Heute soll es nicht um das Wesen von Steuern gehen und darum, wieso diese moralisch verwerflich sind. Vielmehr möchte ich aufzeigen, welche Probleme sich mit der kompletten Abschaffung von Steuern automatisch lösen würden. In diesem Kontext könnte man auch sagen: Steuern sind ein Grundübel und eine wichtige Ursache für den katastrophalen Zustand unserer Gesellschaft.

Damit Schützer der Verfassung nicht auf die Idee kommen, dass ich hier den Staat delegitimieren möchte: Von mir aus können alle Staatsdiener und Mitglieder der Regierung ihre Posten behalten. Ich möchte nur das Konzept der Vergütung infrage stellen.

Als Freund der freien Wirtschaft wäre mein Vorschlag: Die Bezahlung wird durch den Nutzen oder, besser gesagt, durch die Leistung bestimmt. Dort, wo keine Leistung erbracht wird, kann man auch keine Bezahlung erwarten. Unsere Realität ist leider komplett davon abgewichen, denn wir leisten uns eine Regierung, die keine Leistung erbringt. Im Gegenteil: Wir bezahlen unsere Regierung auch noch dafür, dass sie unseren Wohlstand zerstört.

Ohne Steuern wären meiner Meinung nach folgende Probleme gelöst – ich gehe sogar so weit und behaupte: Steuern abschaffen rettet Menschenleben.

Propaganda

Das Aufheben aller Steuern würde automatisch das Deutungsmonopol des Staates auflösen, denn Propaganda ist nur durch Steuern, niemals durch freie Bezahlung finanzierbar. Kein Mensch würde seine eigene Manipulation bezahlen wollen. Neben der Zwangsabgabe für den Rundfunk möchte ich hier auf die Propaganda-Ausgaben im Rahme der Corona-Plandemie verweisen – angefangen bei der sogenannten Impfkampagne bis hin zur Finanzierung von Gestalten aus Funk und TV.

Berufspolitiker

Man stelle sich vor, Politiker würden an ihrer erbrachten Leistung gemessen entlohnt werden. Wer von den heutigen Akteuren könnte sich dann noch sein Leben finanzieren? Erst werden Ziele vereinbart, und wenn diese nicht erreicht werden, wird das Gehalt gekürzt – ganz einfach. Die Vorstellung, sich eine Herrscherkaste zu leisten, die keinen anderen Nutzen erbringt, als die eigene Macht weiter auszubauen, das ist schon mehr als verrückt, wie ich finde.

Subventionen/Sanktionen

Die komplette Verzerrung von Angebot und Nachfrage ist nur durch Steuern möglich. Bereits unwirtschaftliche Unternehmen werden so zum Leid der Gesellschaft am Leben und echte Innovationen durch Markteintrittsbarrieren klein gehalten. Das rein ideologisch gesteuerte Eingreifen in die Wirtschaft könnte ohne den Einsatz von Steuern nicht realisiert werden. Am Ende sind es immer die einfachen Menschen, die durch Preissteigerungen den politisch veranlassten Irrsinn bezahlen müssen.

Kriege und Waffenlieferungen

Wer würde ohne Bezahlung in den Krieg ziehen? Wer von den Menschen hier in Deutschland wäre bereit, aus eigener Tasche Waffen für die Ukraine zu bezahlen? Von mir aus geht eine Frau Strack-Zimmermann mit einer Spendenbox von Haus zu Haus und sammelt Geld für Waffen, die dann in ein Kriegsgebiet geschickt werden. Kann die Dame machen – hat sie dann aber auch selbst zu verantworten. Wer würde freiwillig eine Armee finanzieren, die nicht für die Sicherheit eintritt, sondern eher die Sicherheit des eigenen Landes gefährdet? Steuern sind die Mütter aller Kriege, denn ohne Propaganda und Kriegsbudget aus der Steuerkasse könnte man sich dieses teuflische Spiel mit Namen Krieg gar nicht leisten.

Klimakult und Woke-Wahnsinn

Ohne das Konzept der Steuern, die vom Herrscher durch das Gewaltmonopol eingetrieben werden, wäre auch das Phänomen des Klimawandels nicht existent. Ich gehe sogar so weit und würde behaupten: Ohne den vollen Steuertrog würde es keine gesteuerte Wissenschaft geben. Welche Leistung erbringen denn Klimaforscher oder Gender-Idiologen? Ich sehe keine erbrachte Leistung außer „Hirngewichse“ – ich hoffe, dass mir als Bayer diese Bezeichnung gestattet ist.

Abschließend möchte ich zusammenfassen: Wir könnten uns viele Aktivitäten im Bereich der Aufklärung sparen, wenn das Wesen der Steuern mehr in den Vordergrund gerückt werden würde. Wenn sich Herrscher ohne Leistung die Taschen füllen und auch noch selbst über Erhöhungen der Bezüge entscheiden können, brauchen wir uns nicht zu wundern. Der Staat ist wie ein Krebsgeschwür im gesunden Körper, und er wird sich immer mehr ausbreiten. Nur wenn der Geldhahn abgedreht wird, kann sich etwas ändern. Vorher gibt es dafür keinen Grund, denn alles läuft doch nach Plan.


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