29. Juli 2023 08:00

Freiheit ist ohne Gesundheit nichts wert Kranker Geist oder kranke Seele – beides behindert ein freies Leben

Gedanken zu einer krankmachenden Lebensweise

von Manuel Maggio

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Bildquelle: zapomicron / Shutterstock Eine auch heute nach wie vor gültige Weisheit: Ein gesunder Geist (wohnt) in einem gesunden Körper

Wie ich bereits in einer älteren Kolumne geschrieben habe, sehe ich in der Freiheit nicht das Recht, in Ruhe gelassen zu werden – woher sollte es auch kommen? Freiheit bedeutet für mich vielmehr, die Möglichkeit zu besitzen, mich selbst um meine Ruhe kümmern zu können. Das Ergebnis ist das gleiche: Ich habe meine Ruhe. Das eine Mal sind andere durch ein mir unbekanntes Recht dafür verantwortlich, in meinem Fall liegt es hingegen in meiner Verantwortung, mich um meine Ruhe zu kümmern. In meinen Augen wäre es daher treffender formuliert, wenn ich sagte: „Niemand hat das Recht, mich bei der Bemühung nach Ruhe aktiv zu behindern.“ Freiheit ist in meinen Augen eben unwiderruflich an Verantwortung gebunden, insofern finde ich die Vorstellung, dass sich andere um meine Ruhe kümmern müssten, einfach unpassend.

Nun aber zurück zur Überschrift, denn heute möchte ich Sie einladen, sich mit Ihrer ganz eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Ganz egal, ob physisch oder psychisch: Es ist Ihre Gesundheit, und diese hat enorme Auswirkungen auf Ihren Handlungsspielraum und somit auch auf die Möglichkeiten, sich im Leben zu entfalten. Die Abwesenheit von Gesundheit hat im engeren Sinne nichts mit Freiheit oder Unfreiheit als solche zu tun. Jedoch fühlt sich für mich Unfreiheit durchaus krank an, und somit möchte ich ein paar weitere diesbegügliche Parallelen aufzeigen.

In einem plumpen Satz zusammengefasst, könnte ich mein heutiges Anliegen wie folgt beschreiben: „Wir können zwar nicht frei sein, aber zumindest gesund.“ Berechtigterweise höre ich jetzt schon Widersprüche, denn vieles macht den Menschen heute krank, und bei einigen Dingen – das stimmt – handelt es sich um einen äußeren, nicht steuerbaren Einfluss. Ich bin lediglich der Meinung, dass wir noch mehr Möglichkeiten hätten, uns gesund zu halten, wir dafür aber zu faul und zu bequem geworden sind. Wenn ein geringer Grad an Freiheit bedeutet, dass ich in meinem Handeln und meinen Möglichkeiten eingeschränkt bin, dann ist dies doch identisch mit einer Krankheit, denn auch hier verliere ich Handlungsoption und somit Macht.

Der Weg zu einer freien Gesellschaft ist noch ein sehr langer und meiner Auffassung nach erst in einigen Generationen erreichbar. Hingegen hat der Mensch in seinem eigenen Leben enorm viele Chancen, seine Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen. Ich möchte hier auch niemanden zu nahetreten und führe mich selbst gerne als Beispiel an. Wird der Mensch bei zu viel Übergewicht nicht zum Sklaven des eigenen Körpers? Als Bayer sieht man das ganz pragmatisch: Die Wampe nimmt einem Bewegungsspielraum. Das merke ich aktuell bereits beim Bücken und Schuhebinden.

Kurzer Gedankensprung – beim Schreiben dieser Kolumne überkommt mich an dieser Stelle der Gedanke, ob ich den Bogen hier richtig spannen kann. Schaffe ich es mitzuteilen, was ich eigentlich meine, oder kann nur ich meinen Gedanken folgen, da ich ja auch die Idee hatte, diesen Text zu schreiben? 

Ich versuche es daher noch einmal mit einem Zwischenfazit: Den Grad der eigenen Freiheit zu erhöhen, hat ähnliche Auswirkungen auf unser Leben wie die Gesundheit zu erhalten. Oder umgekehrt: Die Krankheit wirkt ähnlich wie die Unterdrückung durch Zwang und Gewalt. Beides hält den Menschen von seiner freien Entfaltung ab. Insofern hat das Thema Gesundheit nicht direkt etwas mit Freiheit, aber sehr wohl etwas mit dem Wohlbefinden eines Menschen zu tun.

Ich bin generell ein Freund von Selbstermächtigung und sehe in meinen heutigen Gedanken auch für mich ein sehr praktisches Handlungsmuster. Den Staat oder die Herrscher werde ich nicht so schnell los, daher kümmere ich mich verstärkt um den Erhalt meiner geistigen und körperlichen Gesundheit. Hier behalte ich selbst die Zügel in der Hand und verlasse den Bereich der Ohnmacht und Empörung. Wenn wir davon ausgehen, dass wir als Menschen nicht mehr vonnöten sind und das Nutzvieh ausgedient hat, dann sehe ich es auch als mögliche Strategie unserer Herrscherkaste an, den Menschen krank und schwach zu machen. Ein derart geschwächter Mensch lässt sich leichter beeinflussen und wird somit leichter zum gesteuerten Steuersklaven. Hingegen erlange ich durch einen sportlichen Körper mehr gefühlte Freiheiten und stehe somit auch der Herrscherclique etwas stabiler entgegen.

Ich bin für mich und meinen Körper verantwortlich, und auch wenn wir vielleicht den Informationen nicht mehr aus dem Weg gehen können und schon von Kind an staatlich indoktriniert werden, so haben wir zumindest bei der Ernährung noch Möglichkeiten: Niemand zwingt mich zu Supermarktnahrung und Fastfood.

Wenn ich ganz ehrlich bin, ist auch hier ein Muster zu erkennen: Es macht mehr Spaß, die Welt vor dem Great Reset zu retten, als sich selbst um seine eigene Gesundheit zu kümmern.


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