30. September 2023 08:00

Wie wird man den Staat eigentlich los? Finger weg von staatlicher Förderung

Ende des blinden Gehorsams

von Manuel Maggio

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Bildquelle: New Africa / Shutterstock Ist vielen wichtiger als Freiheit: Die bequeme „soziale Hängematte“

Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass ich den politischen Weg nicht als zielführend ansehe, wenn es um die Befreiung der Neuzeit-Sklaven geht. Wie auch bei meinen Artikeln rund um das Thema „Wahlen“ in vielen Kommentaren zu lesen war, wird oft die Frage gestellt, wie wir dann auf anderem Weg eine Veränderung aktiv erreichen können. Die Frage ist allzu berechtigt; daher möchte ich Ihnen heute ein paar meiner Gedanken aufzeigen, die dem System, und somit unserer Herrscherkaste, Energie und Bedeutung entziehen, bis diese vielleicht eines Tages einfach überflüssig geworden sind. Der Markt regelt Angebot und Nachfrage. Nur wenn es eine Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung gibt, wird man diese langfristig auch auf dem Markt finden können. Daher sehe ich die aktuelle Situation nicht nur als Ergebnis von planlosen Gestalten in Berlin, sondern auch als Ergebnis einer Nachfrage, die dem vorgereiht ist. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Deutschen genau diese Regierung bekommen haben, die aktuell nachgefragt wird. Das Maß an Verantwortungslosigkeit und blindem Gehorsam ist enorm, und dies spiegelt sich eben auch in unserer Regierung wider. 

Der Kerngedanke lautet daher: Wenn niemand eine Regierung fordern würde, dann wäre dieses Machtgeschwür niemals so angewachsen, wie wir es heute erleben. Da wir nun aber eine Herrscherkaste haben, die Wohlstand und Gesellschaft zielstrebig vernichtet, geht es jetzt um die Frage: Wie bekommen wir diese wieder los?

Mein erster Lösungsansatz ist folgender: Angebote des Staates verweigern und auf private Alternativen ausweichen. Dazu gehört an erster Stelle, sich um einen neuen Job kümmern, wenn man als Beamter angestellt ist. Sie erkennen jetzt schon, dass dies nicht leicht wird – denn wer gibt schon einen sicheren Job auf, bei dem man nicht an Leistung gebunden ist? Der nächste Punkt wäre dann das Verweigern jeglicher Subventionen und staatlicher Förderungen sowie der Verzicht auf Sozialleistungen. Mir ist natürlich klar, dass es Menschen gibt, die aktuell keine Wahl haben; dazu gehören aber sicher nicht alle, die derzeit vom Staat leben. Und dieser wird, wie nie zuvor in der Geschichte, ganz besonders durch das Sozialsystem gerechtfertigt, ganz nach dem Motto: Wer hilft dann den Armen und Kranken? Faul sein ist in Mode und schafft Abhängigkeit, die natürlich gewollt ist. Ganz aktuell erkenne ich dieses Konzept im neuen Bürgergeld. Ein weiterer Aspekt sind Aufträge durch staatliche Institutionen. Würden sich Unternehmer weigern, Aufträge vom Staat anzunehmen, dann wäre auch hier ganz schnell eine Veränderung zu spüren. Wie sehen Sie das? Auch hier ist schnell zu erkennen: Um ganz ohne Zuwendungen zu leben, um wirklich auf eigenen Beinen zu stehen, müsste man sich vom Trog des Sozialstaates und von der Verantwortungslosigkeit komplett lösen.

Dies alles mag nicht umsetzbar klingen, doch ich sehe in meinen Ausführungen die pure Realität. Wenn etwas nicht mehr gebraucht oder nachgefragt wird, dann verschwindet es ganz von alleine. Wie würde es heute aussehen, wenn sich in Corona-Zeiten nur ein Bruchteil bereit für den Piks gezeigt hätte? Wer wurde wirklich gezwungen, bei den Maßnahmen mitzumachen und sich an der Ausgrenzung zu beteiligen? Es wäre möglich gewesen, nicht mitzutun und Nein zu sagen, doch 80 Prozent der Bevölkerung haben sich nicht geweigert, sondern brav mitgemacht. Erst durch die vielen dezentralen Montagsspaziergänge kam genug Druck auf, damit von der Impflicht abgesehen wurde. Wir in Deutschland werden noch oft Gelegenheit haben, uns zu weigern und nicht mitzumachen, nur sehe ich hierzu aktuell keine Bereitschaft bei meinen Mitmenschen. Immer wenn es unbequem wird und man vielleicht ausgegrenzt werden könnte, schlagen Angst und Ego wieder zu, und man rennt der Masse hinterher. Nur spazieren gehen oder hinter verschlossenen Türen zu schimpfen, genügt eben nicht für einen Wandel. Corona war insofern eine Chance, ganz ohne Neuwahlen oder neue Parteien etwas zu ändern – das Ergebnis kennen wir alle nur zu gut.

Jeder kann sich in seinem Leben auch jetzt schon vom Staat abkoppeln - nur, ist man auch bereit, den Preis zu zahlen? Die Faulheit und die Angst ausgegrenzt zu werden, ist mächtiger als jede Partei und kann daher auch nur von jedem selbst überwunden werden.


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