Die stillen Helden unserer Zeit: Alles riskiert ohne Reichweite und Spenden
Es ist an der Zeit, Danke zu sagen!
von Manuel Maggio
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Ganz bewusst widme ich mich heute einem Thema, das schon länger in mir schlummert. So kann ich dem aktuellen Wahnsinn mit etwas Ablenkung entgegenwirken und hoffentlich auch Sie damit auf brauchbare Gedanken bringen. Vielleicht kennen Sie ja auch einen dieser stillen Helden der letzten Jahre – Menschen, die in der Zeit der Corona-Maßnahmen ihren Nächsten geholfen und dabei sehr viel riskiert haben. Diese besonderen Menschen haben keinen Youtube-Kanal, kein Spendenkonto und auch keine Reden auf Demos gehalten – nein, sie haben einfach nur geholfen.
All diesen stillen Helden unserer Zeit möchte ich heute von ganzem Herzen danken. Ich werde keine Namen nennen, aber habe natürlich ein paar dieser Menschen vor meinem inneren Auge, während ich diese Zeilen schreibe. Dem ein oder anderen werde ich meinen Dank auch noch persönlich ausrichten, dies ist aber nichts, was ich in der Öffentlichkeit teilen werde.
Anfangen möchte ich mit den Angestellten und Vertretern unseres Gesundheitssystem, die sich nicht verbogen haben und dem enormen Druck standgehalten haben. Hier war es schon eine bemerkenswerte Leistung, in den Praxen und Kliniken ungeimpft zu bleiben. Viele haben dadurch auch ihren geliebten Job verloren. All diese starken Persönlichkeiten haben meinen höchsten Respekt verdient. Weiter geht es mit allen Erziehern, Lehrern und Mitarbeitern von Bildungseinrichtungen, die sich geweigert haben, die Tests und auch die Kontrolle der Maskenpflicht zu unterstützen. Ebenso geht mein Dank an alle Laden- und Restaurantbesitzer, die sich nicht an der Ausgrenzung beteiligt haben. Es hat einigen ganz sicher die Existenz gekostet, aber immerhin ist man nicht Teil der Überwachungs- und Ausgrenzungsmaschinerie gewesen. Vielleicht kennen auch Sie einen Laden, der Menschen ohne Maske bedient hat, oder ein Restaurant, bei dem die 2G- beziehungsweise 3G-Regeln nicht wie vorgegeben kontrolliert wurden.
Mein beruflicher Background liegt im Eventmanagement, und hier habe ich ausschließlich Enttäuschungen erlebt, weshalb ich mich bewusst aus dieser Branche zurückgezogen habe. Rückblickend wurden hier viele zu Erfüllungsgehilfen, daher meine Anerkennung an alle, die den Laden lieber zugelassen haben, als sich an der Ausgrenzung und Spaltung der Menschen zu beteiligen. Jeder der seinen Betrieb aufgegeben hat, anstatt sich den menschenverachtenden Vorgaben zu beugen, ist in meinen Augen einer dieser stillen Helden.
Es gibt aber auch Menschen, die durch ihr Wirken andere Menschen aktiv geschützt haben, und ihnen möchte ich meine weiteren Zeilen widmen. Es macht durchaus noch einen Unterschied, ob man sich geweigert hat, ein Erfüllungsgehilfe zu sein, und dabei alles riskiert hat, oder ob man seine eigene Existenz aufs Spiel gesetzt hat, um anderen Menschen Leid zu ersparen. Ganz konkret möchte ich mich für alle Ärzte aussprechen, die ihre Aufgabe, den Menschen zu helfen, auch in den letzten vier Jahren ernst genommen haben. Auf der einen Seite sehe ich bei vielen, die fleißig auf den Pandemie-Zug aufgesprungen sind und selbst gespritzt haben, eine Mitschuld, auf der anderen Seite ist es umso bemerkenswerter, wenn Ärzte alles riskiert haben, um Menschen vor Leid und natürlich auch vor der Spritze zu bewahren. Es gibt hier einige bekannte Gesichter, die auch medial in Erscheinung getreten sind, wobei ich diese hier nicht meine. Vielmehr geht es mir um die unbekannten Ärzte, die ihre Patienten mit Attesten und auch anderen Dokumenten zur Problemlösung versorgt haben. Sie alle haben sich strafbar gemacht, was an sich schon enorm beunruhigend ist. Ein Arzt hilft einem Patienten und macht sich strafbar, – so weit ist es gekommen in diesem Land. Für viele war in dieser schwierigen Zeit der Gang zum Arzt der letzte Ausweg, und es ist eine Schande, wie viele Ärzte die Sorge und die Angst ihrer Patienten der Spritze gegenüber nicht ernst genommen haben. Ja, ohne den blinden Gehorsam der sogenannten „Götter in Weiß“ wäre vielen Menschen Krankheit, Leid und Tod erspart geblieben – sehr ernüchternd, wie ich finde. Auch die Kirche und ihre Vertreter hätte eine solche Aufgabe der Fürsorge erfüllen können; mir persönlich ist immerhin eine Ausnahme bekannt. Im Großen und Ganzen erinnere mich leider an verschlossene Kirchen und Desinfektionsmittel, die neben dem Weihwasser aufgestellt waren.
Jeder, der die Tyrannei nicht mitgemacht hat und andere durch sein Wirken schützte, hat meinen Respekt und meine Anerkennung von Herzen verdient. Vielleicht kennen Sie ja auch einen dieser stillen Helden. Ich würde mich freuen, wenn diese Kolumne auch Sie dazu ermutigen würde, bei einer nächsten Gelegenheit einfach Danke zu sagen.
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