Größte Nato-Übung aller Zeiten: Russischer Angriff auf Europa wird geprobt
Der nächste große Schritt zur Eskalation?
von Tyler Durden
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Eine massive Nato-Militärübung, die bis Ende Mai dauern soll, hat am 24. Januar begonnen. Die Übung „Steadfast Defender 24“ wird als die größte Nato-Übung seit dem Kalten Krieg gepriesen. Rund 90.000 Soldaten aus allen 31 Mitgliedstaaten werden daran teilnehmen.
Auch von Schweden, das kurz vor dem offiziellen Beitritt zum Bündnis steht, nachdem das türkische Parlament seine Zustimmung verspätet erteilt hat, wird erwartet, dass es Truppen und Ausrüstung entsendet. „Das Bündnis wird seine Fähigkeit demonstrieren, den euroatlantischen Raum durch die transatlantische Verlegung von Streitkräften aus Nordamerika zu verstärken“, heißt es in einer Erklärung der Nato.
Der Schwerpunkt der Übungen liegt auf der Verbesserung der Bereitschaft zur schnellen und groß angelegten Verlegung von Nato-Ressourcen aus Nordamerika und anderen Teilen der Welt, um Europa vor einer Invasion zu schützen.
Russische Medien haben die geplanten Übungen als eine Probe für einen Krieg gegen den russischen Staat bezeichnet.
Auch russische Militäranalysten bezeichnen die Übungen als den nächsten großen Schritt der Eskalation zwischen der Nato und Moskau. „Eine Situation, in der ein Feind heraufbeschworen wird, führt direkt zu einer Wiederbelebung der Idee, die Nato als Gegengewicht (zu dieser angeblichen Bedrohung) aufrechtzuerhalten“, so Viktor Mizin, Analyst am Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen der Russischen Akademie der Wissenschaften (IMEMO RAS), gegenüber der Zeitung „Izvestia“. „Darüber hinaus wird dies unweigerlich zu einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben führen.“
Selbst die staatlich gelenkte US-Nachrichtensendung „VOA News“ betonte in ihrer ersten Berichterstattung über die Übungen: „Die Übung soll die Reaktion des 31 Nationen umfassenden Bündnisses auf einen Angriff eines Rivalen wie Russland simulieren.“
Während des seit fast zwei Jahren andauernden Konflikts in der Ukraine haben die Kriegsunterstützer im Westen nicht selten davor gewarnt, dass Präsident Putin den Krieg auch auf Osteuropa ausweiten wolle; es gibt jedoch keine Anzeichen dafür, dass dies geschehen wird.
Es wird erwartet, dass die Übungen sogar bis zur Ostflanke der Nato, nahe der russischen Grenze, stattfinden und dass mindestens 80 Flugzeuge und über 1.100 Kampffahrzeuge sowie etwa 50 Marineschiffe aus mehreren Mitgliedstaaten beteiligt sein werden.
Information: Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von zerohedge.com zur Übersetzung zur Verfügung gestellt.
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