Game over!: Die Bundesregierung hat keine Argumente mehr
Der Corona-Faktenkrieg ist gewonnen
von Sascha Koll
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Die Erzählung von der tödlichen Pandemie bröckelt an allen Ecken und Enden. Selbst im Mainstream wird vermehrt über Themen berichtet, die bis vor Kurzem noch als Verschwörungstheorien galten.
Die Krankenhausgesellschaft rechnet nicht mehr mit einer Überlastung des Gesundheitssystems. Die Zahlen des DIVI-Intensivregisters sind seit Beginn der Testpandemie praktisch konstant und die hohe Auslastung ließ sich nur dadurch erzeugen, indem Anreize gesetzt wurden, Betten abzubauen oder als nicht verfügbar zu deklarieren.
Eine Metastudie der sonst immer wieder zitierten Johns-Hopkins-Universität aus 18.000 Einzelstudien kommt zu dem Ergebnis, dass Lockdowns, Schulschließungen, geschlossene Grenzen und Kontaktbeschränkungen nur wenige Tode verhinderten. Natürlich schafft es diese Meldung nicht präsent auf die Titelblätter der Zeitungen oder Websites, sondern wird wie eine Randnotiz behandelt.
Der heilige Christian Drosten erwähnte kürzlich selbst in einem Nebensatz, dass wir uns mal klarmachen müssten, dass, wenn wir nicht testen würden, nicht wissen würden, dass es das Virus überhaupt gebe. Und das spiegelt sich, wie Marcel Barz in seinem Vortrag „Die Pandemie in den Rohdaten“ eindrucksvoll belegt hat, auch in den Sterbefallzahlen wider.
Da wir jetzt dank der Johns-Hopkins-Universität wissen, dass die niedrige Sterblichkeit nicht an den Maßnahmen gelegen haben kann, muss davon ausgegangen werden, dass die Maßnahmen-Kritiker von Anfang an recht hatten. Und damit meine ich nicht mal die freiheitlichen, die diese Maßnahmen grundsätzlich ablehnen, sondern die, die das Spiel der Regierung mitgespielt haben und sich am Faktenkrieg mit Zahlen, Daten und Studien beteiligt haben. Sie haben den Faktenkrieg eindeutig gewonnen, doch ich habe meine Zweifel, dass die Regierung ihren Feldzug gegen die Bevölkerung einstellen wird. Es hängt zu viel für sie daran. Die Regierung, wie auch die Presse, kann nicht einfach zurückrudern. Sie müssten sich Fehler eingestehen und würden damit zu Recht weiter Vertrauen und Zustimmung in der Bevölkerung verlieren. Und was sollen sie dann mit den Abermillionen Impfdosen anstellen? Das gibt wieder Ärger, wenn die jetzt verfallen. Wer an der Macht bleiben will, muss also den Kurs weiterfahren, das Märchen vom tödlichen Virus und von der Impfpflicht als einzigen mit aller Gewalt aufrechterhalten.
So auch Karl Lauterbach, der sagte, dass es in Deutschland nicht reiche, den Ungeimpften nur auf die Nerven zu gehen, sondern dass man mehr tun müsse. Diese Aussage spricht wieder Bände. Alle, die schon seit Monaten sagen, dass die Maßnahmen wie 2G statt 3G oder alle zu testen nichts mit der Gesundheit zu tun hätten – da es total unlogisch ist, 2G stattfinden zu lassen, nachweislich gesunde, da getestete Menschen aber auszuschließen –, sondern bloß der Gängelung der Ungeimpften diene, werden sich bestätigt fühlen. Es geht einzig und allein darum, Menschen zur Impfung zu nötigen, indem man ihnen das Leben so unbequem wie möglich macht. Und da das nicht gereicht hat, muss man sie nun zwingen. Er torpediert, dass Söder die Impfpflicht in der Pflege aussetzen möchte, damit, dass man ein falsches Signal setze, dass man den Protesten der Impfpflichtgegner Bedeutsamkeit zumesse. Es geht also wieder nur darum, dass Gegner seiner Politik nicht recht behalten dürfen. Auf die Frage, warum in anderen Ländern die Maßnahmen zurückgefahren werden, aber in Deutschland nicht, argumentiert er damit, dass die Impfquote bei Älteren nicht hoch genug sei. Wie hoch möchte ein Herr Lauterbach sie denn haben? 88,3 Prozent bei den Über-60-Jährigen und 82,6 Prozent bei den 18- bis 59-Jährigen scheinen ihm wohl nicht zu genügen. Jedenfalls will er sich in den kommenden Tagen mit seinen EU-Kollegen beraten, wie man die Zusammenarbeit bei der Entdeckung neuer Virusvarianten und bei der Impfstoffforschung und Produktion verbessern könne. Wenn es nach ihm ginge, hätte das also nie ein Ende, und die „Pandemie“ ist daher erst vorbei, wenn wir aufhören, mitzumachen.
Lauterbach, wie auch die gesamte Regierung, hat weder Argumente, die Maßnahmen aufrechtzuerhalten, noch welche, um eine Impfpflicht zu forcieren. Sie sind erledigt, der Ringrichter zählt an – k. o.
Game over!
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