14. Januar 2023

Nach drei Jahren Plandemie Die Spaltung ist tief

Große Gräben und kleine Brücken

von Manuel Maggio

Wie geht es Ihnen aktuell in der Familie in Bezug auf die Themen Corona-Pandemie-Maßnahmen, Impfung, Klimakrise oder Ukraine-Krieg? Wie tief sind die Gräben wirklich, die Politik und Medien durch aktive soziale Ausgrenzung geschaffen haben? Wie hoch sind die emotionalen Belastungen und daraus resultierenden Bindungsschäden? Da ich mich schon seit vielen Jahren mit eher alternativen Themen beschäftige und auch durch meine Aktivität auf Youtube öffentlich entsprechende Inhalte verbreite, bin ich es gewohnt, einem gewissen „Framing“ ausgesetzt zu sein – sei es als Anarchist, als 9/11-Kritiker oder als Leugner des menschengemachten Klimawandels. In gewissen Kreisen hatte ich immer mit Ausgrenzung zu tun, sobald ich meine Meinung öffentlich äußerte. Dies ist und war nie ein Problem, denn ich will ja in der Regel auch, gemäß dem Gesetz der Resonanz, mit solchen Menschen keinen engen Kontakt pflegen. Ich habe aber in meinem gesamten Leben kein Thema erlebt, bei dem die Spaltung so tief und so extrem gewesen war wie bei dem Thema Corona-Maßnahmen in Kombination mit der Impfung.

Dies liegt sicherlich an dem enormen sozialen Druck und der meines Erachtens perversen sozialen Ausgrenzung von Ungeimpften. Es wurde ein Monster erschaffen, das sich in die Köpfe und in die Herzen der Menschen eingepflanzt hat. Selbst jetzt, wo es im Außen – zumindest aktuell – keine akuten Corona-Maßnahmen oder Ausgrenzung der Ungeimpften mehr gibt, ist die Spaltung in den engsten Kreisen längst nicht überwunden. Langjährige Freundschaften und der Zusammenhalt vieler Familien sind meiner Wahrnehmung nach immer noch sehr belastet und die Spannungen bei Weitem nicht aus der Welt geräumt. Man redet halt nicht mehr beim Abendessen über diese Themen; aber wirkliche Aussprachen, Entschuldigungen und Versöhnungen bleiben bisher meist aus.

Dass gewisse Protagonisten, wie ein Herr Jens Spahn, aktuell um Verzeihung bitten und dass generell das Vergessen wohl bald wieder sehr in Mode kommen wird, wenn es um eine sogenannte Aufarbeitung gehen wird, ist das eine – das Verzeihen zwischen Menschen, die sich einmal nahestanden, etwas ganz anderes.

Wie tief sind also die emotionalen Wunden und somit auch Schäden an der Seele der Menschen? Können wir heute überhaupt erfassen, wie viel Liebe, Zuneigung, Anerkennung und Verbundenheit verloren gegangen sind? Wie hoch sind die Schäden der Indoktrination der Kinder, des Aufhetzens gegen die Eltern und der daraus resultierenden Spaltung wirklich? Es gibt keine Größe oder Maßeinheit, in der wir dies messen könnten – und doch wird sich dieser von mir beschriebene psychische Schaden am Ende auch in rein wirtschaftlichen Zahlen oder Statistiken wiederfinden. Die Übersterblichkeit ist diesbezüglich dann nur das Ende einer sehr makabren Fahnenstange.

Wie hoch kann die Schaffenskraft eines Menschen sein, wenn dieser komplett von der Familie entwurzelt ist und den Wert der menschlichen Bindung kaum noch durch Selbsterfahrung einschätzen kann? Wie viel Glück und Wohlbefinden wurden uns und unseren Kindern bereits geraubt und gegen Angst, psychischen Druck und Schrecken eingetauscht? Wie viele schöne und heilsame Gedanken wurden nicht gedacht, wie viele liebevolle und Bindung schaffende Worte nicht ausgesprochen, da man von Ängsten zerfressen einem regelrechten Zombie-Modus verfallen war?

Dieser Mangel an positiven emotionalen Erfahrungen wird zu Veränderungen führen, und ich möchte Sie dazu einladen, dies zu erkennen, denn jeder Tag, an dem wir weiter in der Spaltung leben, wird uns fehlen, was sich wiederum auf alles andere in unserem Leben auswirken wird. Der Mensch ist ein soziales Wesen, auch wenn alles darangesetzt wird, dies zu unterdrücken. Können wir etwas dagegen tun? Ich denke ja. Man kann sich dem widersetzen, ganz egal, wie verrückt es im politischen Affenstall auch zugehen mag. Den sozialen Kontakt zu unseren Mitmenschen mag man durch Abstandsregeln, Kontaktsperren und Gesichtsmasken entfremdet und erschwert haben – es liegt aber an jedem von uns, aktiv für den Erhalt der sozialen Kontakte und somit der Menschlichkeit einzustehen.

Ich möchte Sie daher heute dazu ermutigen, auf Ihre verlorenen Mitmenschen zuzugehen, den Kontakt zu ihnen aktiv zu suchen und den ersten Schritt bei einer Versöhnung zu wagen. Eventuell lassen sich durch Kontaktaufnahme die Gräben in der Familie schließen, indemt Sie den Menschen in Ihrem nächsten Umfeld die Chance geben, aufrichtig um Verzeihung zu bitten, ohne dabei ihr Gesicht zu verlieren.


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