Der Impfwahn geht weiter: „Gamechanger“ Krebsimpfung
Impfung – ein Konzept aus der Hölle?
von Manuel Maggio drucken

Heute lehne ich mich mal wieder etwas weiter aus dem Fenster. Damit es rechtlich zu keinen Missverständnissen kommt: Es handelt sich hier um einen Satirebeitrag und es werden keinerlei medizinische Tipps und Ratschläge gegeben.
Die Corona-Impfung hat Tür und Tor für sämtliche Arten von Impfungen geöffnet. Dies fällt einem Youtube-Junkie wie mir vor allem durch die vielen Werbeclips auf, die irgendeine Art von Impfung bewerben – einmal ist es die Grippe-, dann die Zeckenschutzimpfung und seit Neuestem extrem verstärkt die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, auch HPV-Impfung genannt. Besonders junge Menschen werden hier offenbar mit Werbung und Informationsmaterial zugemüllt und so scheinen sich viele Mädchen – und auch Jungen – einer HPV-Impfung zu unterziehen.
Diese Impfung gibt mir heute Anlass, diese Kolumne zu schreiben, denn ich war enorm verwundert darüber, als ich hörte, dass sich der Sohn eines Freundes wegen seiner neuen Freundin auch gegen HPV impfen lassen möchte. Der Druck kommt wohl von der Freundin, aber auch von deren Mutter, und so wie ich das verstanden habe, wäre ohne Impfung ein ungeschützter Verkehr mit der Freundin nicht möglich. Ich finde es schon schlimm genug, wenn junge Frauen aus Angst vor diesem Krebs der nächsten Marketingmaschinerie zum Opfer fallen. Aber wenn man jetzt auch noch die jungen Männer dazu bringt, da ihnen andernfalls der Gummi beim Geschlechtsakt ewig erhalten bleiben würde – das ist, wie ich finde, mehr als eine absolute Frechheit. Auf der einen Seite hat man es durch die Corona-Hysterie geschafft, den Gedanken und das Konzept von Ansteckung wieder populär zu machen, und auf der anderen Seite erwischt man die Männer da, wo es besonders wehtut: bei den „Eiern“. Die allgemein mit Krebs verbundene Todesangst besorgt dann natürlich noch den Rest. Es gibt wohl kaum eine Familie, die nicht schon ein Mitglied wegen Krebs verloren hat. Kein Wunder also, dass Krebs somit für viele im Bereich der Krankheiten und Seuchen immer noch so etwas wie einen Endgegner darstellt.
An einer Grippe zu sterben, war dann doch nicht so überzeugend; daher ist die Impfung gegen Krebs noch mal ein ganz anderes Level, wenn es um erzeugte Angst geht. Viele neue Impfungen sind uns Laien überhaupt nicht bekannt – ich kann Ihnen aber aus verlässlichen Quellen mitteilen: mRNA-Impfungen oder, wie man sie auch freundlich nennt, „Gen-Spritzen“ werden für diverse Krankheiten erprobt und teilweise auch schon angewandt. Wie eingangs bereits erwähnt, hat Corona hier einen Weg geebnet – da spielt es eigentlich gar keine Rolle mehr, ob sich noch jemand gegen Corona impfen lässt. Wenn nicht gegen Corona, dann eben gegen Krebs – so einfach ist das.
Betrachten wir eine Impfung abschließend noch aus dem Blickwinkel der Produktentwicklung. Wer in Marketing aufgepasst hat, der wird gelernt haben: Produkte und Dienstleistungen werden dann erfolgreich abgesetzt, wenn sie ein Bedürfnis einer Zielgruppe befriedigen. Medikamente haben etwas mit unserem Bedürfnis nach Gesundheit oder Schmerzfreiheit zu tun, und dagegen ist erst mal nichts auszusetzen. Menschen haben Kopfschmerzen – eine Firma entwickelt ein Medikament dagegen. Immer wenn ich Kopfschmerzen habe, bin ich froh darüber, auf eines dieser Produkte zurückgreifen zu können. Aus Sicht eines Herstellers, der Schmerztabletten produziert, ist es hilfreich, wenn Menschen Schmerzen haben – auch das ist kein Geheimnis.
Wie sieht es aber mit dem Wesen einer Impfung aus? Welches Bedürfnis wird damit befriedigt? Der Markt und somit die Zielgruppe einer Scherztablette ist klar abgegrenzt: eben alle, die Schmerzen haben und eine Tablette als Lösung bevorzugen. Eine Impfung hingegen hat erst mal keine direkte Zielgruppe, denn sie ist kein Produkt, um ein direktes und unmittelbares Bedürfnis zu befriedigen. Im Vergleich zur Schmerztablette ist der potenzielle Markt einer Impfung nicht nur die Menschengruppe, die diese Krankheit oder diese Beschwerden auch tatsächlich hat. Nein, es sind eigentlich alle Menschen, die genug Angst vor einer Krankheit haben und glauben, sich mit der Impfung davor schützen zu können. Bei der Impfung geht es also nicht um direkte Produkteigenschaften, die auch als Produktnutzen zu dessen verdienten Erfolg führen. Bei einer Impfung ist es der Grad der Verunsicherung und der Panikmache, die hauptsächlich für den Erfolg verantwortlich sind.
Die finale Formel für den maximalen wirtschaftlichen Erfolg einer Impfung lautet also: Umso mehr propagiert wird, wie gefährlich doch die Krankheit sei, und umso flächendeckender die Angstmache ist, desto mehr Umsatz wird man damit machen. Ob Impfungen einen positiven gesundheitlichen Effekt haben, möchte ich an dieser Stelle einmal bewusst infrage stellen. Ebenso ob die sogenannten „Krankheiten“ in Wirklichkeit Krankheiten sind – aber das wäre ein Thema für sich. Für die Hersteller und die am Umsatz beteiligten Firmen ist eine Impfung als Produktkonzept auf jeden Fall ein Goldesel, solange man genug Angst erzeugen kann.
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