Zensur bei Kurznachrichtendienst: Das Schlottern der Corona-Verbrecher wird lauter
Impfgeschädigte US-Abgeordnete zerreißt ex-Twitter-Manager in der Luft
von Robert Grözinger
Der Wind dreht sich weiter gegen die Corona-Verbrecher.
Dank der Übernahme von Twitter durch den superreichen Unternehmer Elon Musk und seiner – gegenwärtigen – Politik der Transparenz, die es dem Journalisten Matt Taibbi erlaubte, tief in die Eingeweide des Kurznachrichtendienstleisters einzudringen und seine Untersuchungsergebnisse zu veröffentlichen, werden derzeit ehemalige Führungskräfte der Zwitscher-Plattform von amerikanischen Abgeordneten gegrillt.
Dieses Wort, das normalerweise eine freiluftkulinarische Freizeitbeschäftigung mit begleitendem Alkoholkonsum beschreibt, erscheint durchaus angebracht, wenn man sich die Gesichter der vor dem Ausschuss wie auf einem Kebab-Stäbchen aufgereihten geschassten Twitter-Manager betrachtet.
In der Anhörung soll es vor allem um den Inhalt des berüchtigten Laptops von Hunter Biden, dem Sohn von Joe, gehen und ob es diesbezüglich geheime Absprachen zwischen Twitter und Teilen der Regierung, insbesondere des FBI gab. Genauer: Wie und warum Twitter die von der „New York Post“ kurz vor der vergangenen Präsidentschaftswahl veröffentlichten Geschichten dazu brachial zensierte. In der Reportage des Blattes ging es über im Computer gefundene Dokumente, welche die korrupten Machenschaften des Juniors, dessen Verbindungen zur Ukraine und die Rolle des Seniors dabei aufzuzeigen schienen.
Man kann in diesem Zusammenhang durchaus von Zensur sprechen, weil Twitter wie viele andere Plattformen in den USA als reiner „Veröffentlicher“ Rechte genießt, die redaktionell arbeitenden Medien vorenthalten sind. Sobald Twitter redaktionell arbeitet, müsste es diese Vorrechte aufgeben, was es aber nicht tat. Damit besteht der Verdacht, dass Twitter gegen das in der Verfassung festgeschriebene Recht auf freie Rede verstoßen hat – ob mit oder ohne Anstiftung durch die Regierung, ist zweitrangig.
Abgeordnete nutzen jetzt die Gelegenheit, ganz andere Fälle von Twitter-Zensur vorzubringen, insbesondere im Hinblick auf den Corona-Komplex. Ich möchte hier ein Beispiel hervorheben, weil es mehr als andere verdeutlicht, weshalb die Corona-Verbrecher zu schlottern anfangen, wie ich vor einigen Wochen in einer Kolumne schrieb – damals noch in ef-online. Das Schlottern hat seither nicht aufgehört. Es ist nur lauter geworden.
Eine Abgeordnete der Republikaner, Nancy Mace, brachte die Sache auf den Punkt, wie es kein anderer mir bekannter Politiker einer westlichen Demokratie bisher tat. Sie konnte das tun, weil sie selbst, wie sie sagt, seit der zweiten Impfung impfgeschädigt ist. Das ist zwar erstmal nur eine Behauptung. Dass sie die von ihr beschriebenen Symptome hat – sie erwähnt Asthma, eine zittrige Hand und gelegentliche Schmerzen in der Herzgegend –, und dass diese kurz nach der zweiten Impfung auftraten und seither bestehen, ist aber kaum zu bezweifeln. Sie wäre sonst bereits jetzt als Hochstaplerin entlarvt – so funktionieren die meisten amerikanischen Medien, wenn es gilt, gegen Republikaner vorzugehen. Eine solche Legitimation – impfgeschädigt – trägt in der parlamentarischen Debatte und der breiteren Öffentlichkeit ein hohes Gewicht. Mehr noch als etwa nicht-parlamentarische Impfegeschädigte, die zu einem Ausschuss eingeladen werden, um dort auszusagen. Etwa, wie es dankenswerterweise der Corona-Wendehals und Abgeordnete Tino Sorge von der CDU jetzt im Bundestag tut. Was immer noch weit besser ist als der Versuch des als Vogelscheuche verkleideten Windbeutels auf dem Sessel des Bundesgesundheitsministers, der sich neuerdings fast mitleiderregend aus der Affäre zu ziehen versucht, indem er seine eigenen Maßnahmen jetzt als „Schwachsinn“ bezeichnet.
Zurück nach Washington. Zu sagen, dass Mace die ex-Twitter-Leute in der Luft zerriss, ist nicht untertrieben. Sie hat es insbesondere auf die ex-Chefjustiziarin Vijaya Gadde abgesehen. Diese bekommt die Frage gestellt: Wie könne sie, als Nichtmedizinerin, urteilen, ob Aussagen über die Gefährlichkeit von Corona oder über den Impfstoff, etwa vom zensierten Medizinprofessor an der Harvard-Universität, Jay Bhattacharya, „Desinformation“ seien oder nicht? Von einer tief betroffen dreinblickenden Gadde kommt nicht viel mehr als formalistisches Gestammel. Es lohnt sich, die fünf Minuten der Befragung Gaddes durch Mace in seiner Gänze zu sehen – siehe Link unten. Mace beschuldigt die „Kebabstücke“ vor ihr, ihr und unzähligen anderen Menschen Informationen vorenthalten zu haben, die sie vor Schaden hätten bewahren können.
Naomi Wolf stößt in einem Artikel über die Twitter-Anhörung ins gleiche Horn: „Diese schmierigen Typen haben letztendlich viele Tausende verletzt und vielleicht auch zu ihrem Tod beigetragen“, schreibt die bekannte Feministin. Weiter: „Das sind die Leute, die beschlossen haben, den korrekten Tweet von mir über Menstruationssymptome nach mRNA-Impfungen zu löschen, der Millionen von Frauen vor den derzeitigen Qualen und der Unfruchtbarkeit hätte bewahren können, die sie jetzt erleiden. Das sind die Leute, die den Anweisungen ihrer Kollegen in der Regierung gehorcht haben, mich zu zensieren.“
Wolf beschreibt im ebenfalls unten verlinkten Artikel mit einiger Berechtigung, wie Twitter ihre Existenz nahezu vernichtete, auf jeden Fall aber ihren Traum, an einer Universität englische Literatur zu lehren, zerplatzen ließ. Die „Falschaussage“ von Twitter, sie habe „Desinformation“ verbreitet, kursiert noch immer im Internet und werde wohl für immer dortbleiben.
Wolf fragt sich, wie es sein könnte, dass „Leute wie ich“ – linke, gebildete, anscheinend aufgeklärte, fortschrittliche Menschen, ohne zu zögern die Methoden des Stalinismus und Nationalsozialismus übernehmen konnten. Ich hätte da einige Antworten, aber dazu ist ein andermal Zeit und Raum. An dieser Stelle nur ein paar kurze Stichworte: Szientismus, Hybris, Selbstgerechtigkeit, Ersatzreligion. Wesentlich ist heute, dass Leute wie Wolf jetzt solche Fragen stellen – gut möglich, dass sie und andere von alleine auf die gleichen Antworten kommen wie ich.
Auf jeden Fall sind ihre Fragen ein weiteres unter vielen anderen Zeichen, dass sich der Wind gegen den weltumspannenden totalitär-tyrannischen Putschversuch einer selbsternannten Managerelite zu drehen begonnen hat. Daher das immer lautere Schlottern der banal-bösen Manager aus den Eingeweiden Twitters – und ihrer ideologisch-funktionalen Klone überall sonst.
Quellen:
Rep. Mace Speaks at Oversight Hearing on Twitter Censorship (YouTube)
Naomi Wolf: The Pain of Listening to Twitter (Naomi Wolf Blog)
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