15. Januar 2024 17:00

Fortgesetzte Biowaffenforschung Neue Gefahren werden nichtstaatliche Abwehr hervorbringen

Der kommende monetäre und wirtschaftliche Zusammenbruch kann die Menschheit vor dem Untergang retten

von Robert Grözinger

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Bildquelle: Shutterstock Aus „Liebe“ zur Menschheit: Staatliche Biowaffenforschung und -testung

In China wird anscheinend weiter am „Funktionszugewinn“ von Viren geforscht. Viren wie etwa das Coronavirus. Finanziell wahrscheinlich unterstützt – nun, aus dem Ausland, sagen wir mal. Überraschen sollte das keinen mehr. Doch man verdrängt solche Gefahren gerne, bis sie mal wieder mehr oder weniger ungefragt auf dem Bildschirm erscheinen. Zum Beispiel vergangene Woche in einem Video des bekannten Aufklärers in allen Covid-Angelegenheiten, Dr. John Campbell. 

Der englische Krankenpflegerausbilder im Ruhestand und Podcaster fasst in einem 20-minütigen Video den Inhalt eines am 4. Januar als „Vorabdruck“ veröffentlichten Forschungsberichts eines chinesischen „Biosicherheitsprogramms“ zusammen – siehe Link unten. Demnach haben Forscher Mäuse mit einem Virus mit künstlich gesteigerter Funktion infiziert, der alle acht infizierten Mäuse tötete. Sie starben an einer Hirninfektion. Anscheinend ist dieses Virus über die Atemwege übertragbar, denn es wurde bei den Versuchstieren in Nase und Lunge gefunden. Interessant dabei auch: Diese Nager waren mit einigen menschlichen Genen versehene und somit „transgene“ Mäuse. Einer der Autoren des Papiers, sagt Campbell, sei militärisch ausgebildet worden und habe zuvor in vom Militär betriebenen Labors gearbeitet. Auf welcher Sicherheitsstufe sich das Labor befindet, in der diese Forschung durchgeführt wurde, habe Campbell trotz Nachfrage nicht in Erfahrung bringen können.

Der Artikel ist, wie gesagt, ein Vorabdruck und noch nicht „peer reviewed“, was immer ein solcher Prozess heute noch wert ist. Also noch mit etwas Vorsicht zu genießen. Wie gefährlich dieses Virus bereits jetzt für Menschen wäre, ist ebenfalls nicht zu erkennen. Andererseits wird kaum noch ernsthaft bestritten, dass etwa in Wuhan Funktionszugewinn-, also „Biowaffen“-Forschung an Coronaviren stattfand oder immer noch -findet und dass die „Pandemie“, wenn man sie so nennen kann, von Viren ausgelöst wurde, die aus dem dortigen Labor stammen. Ob sie absichtlich freigesetzt wurden oder es ein Unfall war, und wer verantwortlich ist, ist für die heutige Kolumne nebensächlich.

Wichtiger ist, dass keine ernsthaften Bemühungen, oder besser gesagt gar keine unternommen werden, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Irgendwie war schon seit 2020 klar, dass wir nun mit der Entwicklung und gelegentlichen Nutzung oder Nutzungsversuchen von Biowaffen werden leben müssen, ebenso mit Unfällen oder „Unfällen“ im Zusammenhang mit diesen – und zwar für immer. Campbells Enthüllungen hämmern diese Erkenntnis nur noch stärker ein.

Was also kann man tun, wie kann man sich gegen den zukünftigen Einsatz oder das zukünftige „Auftauchen“ von Biowaffen schützen? Sanktionen? Gegen China oder sonst wen? Traumtänzerei. Gezielte Drohnen oder sonstige flugtaugliche Sprengkörper gegen die Labore androhen, wenn die Forschung nicht umgehend eingestellt wird? Solche Pläne würden erstens an der Realität der vorhandenen Interessen scheitern und zweitens, selbst wenn sie gelängen, die Welt noch näher an den Abgrund eines menschheitsvernichtenden globalen Konflikts rücken – oder sogar noch einen Schritt weiter. „Impf“-mittel? Wer hat den Brecheimer?

Es gibt nur eine, und zwar strukturelle Lösung, die eine realistische Chance auf ein langfristiges Überleben der Menschheit in sich trägt: Die Schrumpfung des Staates und die sukzessive Zulassung privatwirtschaftlicher Verteidigungsproduktion. So wie es der Ökonom und ef-Autor Professor Hans-Hermann Hoppe in seinem vor über 20 Jahren erschienenen Buch „Demokratie – Der Gott, der keiner ist“ ausführlich darlegt.  

Private Unternehmen der Verteidigungsproduktion würden selbstverständlich nicht auf eine Katastrophe warten, sondern ständig daran arbeiten, Gegenmittel zu bekannten Gefahren und sonstige Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Selbst wenn es dann zu einem Ausbruch etwa von künstlichen Killerviren käme, würden uns in marktwirtschaftlicher Konkurrenz stehende, ohne staatliche Hilfe und „Lenkung“ auskommende Unternehmen schützen, weil es in ihrem ureigenen Interesse wäre, ihre zahlenden Kunden am Leben zu erhalten.

Wäre dieser Schutz perfekt? Keinesfalls. Aber diese Unternehmen würden ihre Kunden weitaus besser schützen als ein einziges, zentrales, bürokratisches, aufgrund „regulatorischer Vereinnahmung“ durch die pharmazeutische Industrie seiner letzten noch funktionsfähigen Fakultäten beraubten Monster seine „Bürger“. Wie der Ökonom und ef-Autor Professor Guido Hülsmann kürzlich in einem Interview mit Freiheitsfunken-Autor Benjamin Mudlack darstellte: In Notfällen ist es besser, wenn viele an verschiedenen Hilfs- und Rettungsmaßnahmen und so weiter arbeiten, statt nur auf die eine Lösung einer irgendwie privilegierten Organisation zu warten. Aus der Vielfalt werden sich schnell die erfolgreichsten Lösungen herausschälen, die durchaus von Ort zu Ort verschieden sein können.

Ein anderer, besserer Schutz vor Bio- und sonstigen Massenvernichtungswaffen ist nicht in Sicht. Mehr noch: Er ist logisch und strukturell nicht denkbar. Das Problem: Selbst angesichts dieser aktuellen Gefahr wird man den Staat beziehungsweise seine Profiteure nicht davon überzeugen können, zugunsten des Überlebens der Menschheit auf ihre privaten Privilegien und Machtpositionen zu verzichten. Wir werden also auf den großen geldpolitischen und wirtschaftlichen Zusammenbruch warten müssen – „hoffen“ zu sagen, wäre unangemessen –, bis sich verteidigungstechnische Lücken auftun, in die privatwirtschaftliche Unternehmen treten können, ohne vom Staat daran gehindert zu werden.

Das Wort „hoffen“ ist deshalb hier unangemessen, weil dieser Zusammenbruch viele Menschenleben kosten wird. Aber er ist inzwischen ebenso unvermeidbar wie der fortgesetzte Bestand an Bio- und sonstigen Massenvernichtungswaffen in der Welt. Je besser wir auf beides vorbereitet sind, desto höher die Chancen auf ein langfristiges Überleben der Menschheit. 

Quelle:

Dr. John Campbell: New brain virus (rumble, englisch)


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