20. Juli 2024 06:00

Alles nur ein riesiges Schauspiel? Trump beschützt durch die Hand Gottes

Die Macht der Bilder

von Manuel Maggio

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Bildquelle: Jonas Petrovas / Shutterstock Bühne frei …: Politik als perfekte Inszenierung

Der blutverschmierte Trump streckt die Faust in den Himmel – kurz bevor er von den Sicherheitsbeamten von der Bühne geführt wird. Man muss wohl fernab jeder Zivilisation wohnen, um eines dieser prägnanten Fotos nicht gesehen zu haben. Auf der einen Seite überschlagen sich die Meldungen, die das Versagen des Secret Services aufzeigen und somit auf eine Verschwörung des „Deep States“ hinweisen möchten, auf der anderen Seite gibt es nur sehr wenige, die das gesamte Spektakel infrage stellen. Ich habe mir einige der Videos des Attentats und der Zeugenaussagen angesehen und möchte Sie heute dazu einladen, nicht den billigen Tricks der Manipulation zum Opfer zu fallen.

Stellen wir uns einmal vor, dass nichts, was auf der großen Bühne aufgeführt wird, zufällig ist. Ereignisse dieses Ausmaßes werden meiner Meinung nach immer zur Lenkung und Steuerung der Menschen eingesetzt. Inwieweit es sich dabei dann um echte Ereignisse, um False-Flag-Aktionen oder um rein medial inszenierte Events handelt, spielt letztlich keine Rolle – am Ende zählt nur eines: die Macht der Bilder. Ich möchte etwas weiter ausholen und an die Bilder vom 11. September 2001 erinnern. Was wäre aus 9/11 geworden, wenn nicht die Türme live im TV beim Einsturz gezeigt worden wären? Bis heute ist in meinen Augen noch nicht geklärt, ob es die Flugzeuge wirklich gab, aber auch das spielt keine Rolle; denn es gibt ja die entsprechenden Bilder, die Millionen von Menschen gesehen haben.

Nun aber zurück zu Trump und den aktuellen Geschehnissen. Ein junger Mann – vom Aussehen würde ich ihn als „Nerd“ bezeichnen – klettert auf ein circa 150 Meter von der Bühne entferntes Dach. Der vermeintliche Attentäter verfehlt sein Ziel nur um Haaresbreite und trifft das Ohr von Trump, der sich im richtigen Moment zur Leinwand dreht und so dem tödlichen Schuss entgeht. Sie werden die Videos selbst gesehen haben, daher erspare ich mir weitere Beschreibungen. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich möchte nicht behaupten, dass es diese Schüsse nicht gegeben habe. Doch ebenso wenig werde ich Bildern und Videos zu viel Glauben schenken und alles als Realität annehmen, wenn ich es sich ebenso um gezielte Manipulation handeln könnte. Mein erstes Bauchgefühl war: Das ist ein riesiger Witz, die verhöhnen uns nach Strich und Faden. Was soll das auch für eine Geheimaktion des „Deep States“ gewesen sein – als wäre dieser nicht in der Lage, ein solches Attentat durchzuführen, ohne am Ende nur das Ohr von Trump getroffen zu haben. Ebenso wenig macht die andere Version eines Einzeltäters Sinn, der eine Stunde vor dem Event bereits mit einem Entfernungsmesser gesichtet und als Gefahrenpotenzial eingestuft worden war. Ich denke sogar, dass es vielen Trump-Kritikern schwerfallen wird, das Schauspiel des Versagens der Sicherheitsabteilungen nicht als fahrlässig einzustufen und somit auf die Show hereinzufallen. Egal, wie viele der uns gezeigten Bilder tatsächlich Realität sind – auf mich wirkt das alles inszeniert und es erinnert mich an die Bilder des Kapitol-Sturms und des Trump-Fans mit dem Kuhfell.

Alternative Medien überbieten sich derzeit geradezu mit Klicks und Aufrufzahlen und bringen ein Video nach dem anderen, in denen sie wie Detektive die Fehler aufzeigen und sich ganz sicher sind, hier eine Aktion des „Deep State“, angeführt vom senilen Joe Biden, entlarvt zu haben. Um meine Gedanken etwas besser nachverfolgen zu können, hier ein paar grundlegende Überlegungen: Das Schauspiel Trump gegen Biden, Links gegen Rechts, Republikaner gegen Demokraten ist ein Theaterstück. Wie bei jedem Film oder Theaterstück gibt es auch einen Regisseur, einen Drehbuchautor und eine Produktionsfirma. Wenn wir einmal Improvisationstheater außen vorlassen, dann sollte jedem klar sein: Kein Schauspieler geht einfach so auf die Bühne, alles ist geplant, alles ist vorher aufgeschrieben, und alles verfolgt nur einen Zweck: Man möchte eine Geschichte erzählen. Politik mag vielleicht auch in gewisser Weise real sein, doch ist es immer auch ein Theaterstück, eine Inszenierung. Jedes Mal, wenn ein Politiker seinen Mund aufmacht, geht es nicht um die Wahrheit oder um Aufrichtigkeit, sondern immer nur um höher gelagerte Ziele, die man durch das entsprechende Auftreten erreichen möchte.

Nun aber zurück zur großen Show mit dem Nerd auf dem Dach, der durch den „Deep State“ eingesetzt oder von ihm zumindest nicht daran gehindert wurde und dann aus Versehen nur das Ohr von Trump getroffen hat. Was ist, wenn alle Reaktionen – ganz besonders die Reaktionen der sogenannten Opposition, der Aufgewachten und der Kritiker – Teil eines Plans sind? Die Herrscherkaste hat im Kampf gegen die freien Medien nicht erst seit Uschi Fahrt aufgenommen. Es geht um die Steuerung von Gedanken und Emotionen und somit auch von Reaktionen. Genau das ist es, was Psychopathen wollen.


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