27. Juli 2024 06:00

Gedankenfetzen 02 RKI-Files, eine Luftnummer im Abo-Paket

Bhakdi, der Angstmacher – Trump, die Show geht weiter – Kann Architektur heilen?

von Manuel Maggio

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Bildquelle: Sergey Fedoskin / Shutterstock Wohltuende Architektur: Die Altstadt von Steyr ist einen Besuch wert

Nachdem ich nun schon seit Tagen überlegt hatte, welches Thema ich meiner heutigen Kolumne widme, wird es letztlich mal wieder ein Beitrag aus der Rubrik Gedankenfetzen. Denn so wirklich festlegen wollte und konnte ich mich bei der Themenwahl nicht.

Beginnen wir mit den RKI-Files, oder sagen wir: den neuen, diesmal aber so wirklich ungeschwärzten, die der freien Journalistin Aya Velázquez durch einen Whistleblower direkt aus dem RKI zugespielt wurden. Was mag da nun alles drinstehen? Welche Lügen, wenn nicht sogar Verbrechen werden sich damit wohl beweisen lassen? Meine Vermutung: Nichts wird passieren. Wieso ich mir da so sicher bin? Niemand wird sich für diese Protokolle interessieren. Zumindest niemand, der nicht bereits vor diesen Enthüllungen verstanden hat, dass wir es hier mit einer riesigen Lüge zu haben. Man stelle sich folgende frei erfundene Situation einmal vor: Ein Arzt, der aus voller Überzeugung mitgemacht hat und auch während der P(l)andemie keine Zweifel hatte, nimmt sich diese Protokolle jetzt vor, um damit dann sein eigenes Weltbild zu zerstören. Niemand (oder mit etwas Glück vielleicht kaum jemand), der auch nur zu einem Bruchteil an diesen Verbrechen beteiligt war, wird sich um diesen Leak kümmern, geschweige denn eigenes Fehlverhalten anhand dieser Protokolle eingestehen.

Alternative Medien, Aufklärer und Corona-Helden und ihre Aufgabe bei der Verbreitung von Angst – das soll der nächste Punkt sein, den ich kurz in einem Gedankenfetzen ansprechen möchte. Nicht nur einmal habe ich unter Videos von Sucharit Bhakdi und Konsorten gelesen, dass sie wahre Helden seien, die durch ihren Einsatz so viele Menschen gerettet hätten. An dieser Stelle möchte ich einen anderen Blickwinkel eröffnen und die Frage stellen, wie viel Angst diese sogenannten Corona-Helden verbreitet haben, beispielsweise bei der Panikmache um die Impfung und das Spikeprotein. Wie viele, die sich dem Druck leider ergeben haben, leben seit der Impfung in Angst und Panik davor, beim nächsten Dauerlauf im Park einfach umzufallen? Ich möchte die Nebenwirkungen der Geninjektion keineswegs infrage stellen, doch rückwirkend betrachtet haben diese sogenannten Helden in meinen Augen keine Leben gerettet, sondern auf eine andere Art ebenso Panik und Angst verbreitet.

Trump, die Hand Gottes und der Secret Service – die Show geht weiter! Aus reinen Unterhaltungsgründen habe ich mir ein paar der Aussagen der ehemaligen Secret-Service-Chefin und des FBI-Chefs im US-amerikanischen Kongress angehört. Ich versuche mir dann immer vorstellen, dass ich das alles zu 100 Prozent ernst nehmen und den Medien komplett vertrauen würde. Was geht in einem Menschen vor, der diese Inszenierung verfolgt und damit seine Sicherheit und die Sicherheit seines Landes beurteilen möchte? Erleben wir aktuell den öffentlichen und offensichtlichen Zerfall des größten Sicherheitssystems in der westlichen Welt? Ich erkenne hier wieder klar die Handschrift von Psychopathen, die ihre Opfer emotional in eine Falle locken und dann die Realität auf den Kopf stellen. Nichts ist mehr sicher, alles kann sich von heute auf morgen um 180 Grad ändern. Genau das zieht den Menschen den Boden unter den Füßen weg und macht sie zu einer gefügigen Masse, die leicht manipuliert werden kann. Wer ist mein Freund, wer ist mein Feind, wer meint es gut und wer meint es schlecht mit mir? Wer sich hier nicht mehr auf seine eigenen Sinne verlässt, sondern medialen Projektionen vertraut, der hat die Kontrolle über sein Leben längst verloren.

Kompletter Themenwechsel: Waren Sie schon mal in Steyr in Oberösterreich? Meine Frau Andrea war dort in der Nähe auf einem Wochenendseminar, und da wir ein nettes Zimmer auf einem Bauernhof bekommen haben, entschloss ich mich, mitzufahren und mir Land und Leute einmal anzusehen. Ich hatte keinerlei Ahnung, was mich in Steyr erwarten würde, als ich mich am Sonntag gegen elf Uhr morgens zu einer Besichtigung der Stadt auf den Weg machte. Ich war und bin absolut überrascht, was für eine schöne Stadt ich vorfand, denn es hätte sich ja auch um eine moderne Industriestadt handeln können. An dieser Stelle ein Lob an die Österreicher: Ihr habt mich nicht enttäuscht, wenn es um das Erfahren von alter Kultur und Architektur geht. Falls Sie einmal in der Nähe sind: Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Viele der alten Häuser in der wunderschönen Altstadt stammen noch aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, und man merkt sofort, dass die Menschen damals ihr Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes verstanden haben. Man fühlt unmittelbar die Schönheit und auch den Reichtum, den die Stadt Steyr in vergangenen Zeiten erfahren haben muss. Ob die damals auch so viele unsinnige Bauvorschriften hatten? Ich denke nicht – aber keines der Häuser scheint aufgrund von Baupfusch einsturzgefährdet zu sein. Es war fast so wohltuend wie ein Tag in der Natur, diese angenehme, niemals ganz gerade wirkende Architektur zu erfahren. Es hatte in einer gewissen Weise fast schon etwas Heilendes an sich.

Wenn es so etwas wie eine alte Welt gab, in der das Wissen über Form und Energie in der Haus- und Stadtplanung vorhanden war, dann ist Steyr ein Beispiel dafür. Ein freier Geist braucht auch einen Lebensraum, der dem Geist dient, sich zu entfalten. Wie in einer anderen Kolumne von mir bereits angesprochen, stellt sich hier wieder die Frage: Wurden die modernen Städte extra so geplant, weil die kalte und kantige Architektur dem Menschen bei der geistigen Entwicklung schadet, oder sind kranke und von der Natur abgekommene Menschen nicht mehr in der Lage, schöne und heilende Architektur zu bauen?

Ach ja, eine Frage noch: Ist in Gaza eigentlich immer noch Krieg? Leben da überhaupt noch Menschen?


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