Gastfreundschaft und Benehmen der Gäste – privat und politisch: Marokkaner in Westeuropa
Der Sozialstaat ist nicht die Lösung, sondern das Problem
von André F. Lichtschlag (Pausiert)
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Jedes Spiel von Marokko bei der Fußball-WM in Katar wurde zum Sicherheitsrisiko in den Großstädten Belgiens, Frankreichs und der Niederlande – also dort, wo Millionen Marokkaner leben und ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung und unter den Migranten weitaus größer ist als anderswo in Europa. Aber auch in Deutschland wurden neben Afghanen, (echten wie unechten) Irakern und „Irakern“ insbesondere auch Marokkaner verhaltensauffällig, auch in der Kriminalitätsstatistik. Einige besonders schwere Fälle wie der Mord an einer Jobcenter-Mitarbeiterin in Neuss oder eines Schiedsrichters in Holland sowie etwa der Amoklauf von Lüttich sind in bleibender Erinnerung, von der Deutschland traumatisierenden Kölner Silvesternacht ganz zu schweigen. Und selbst die manipulierte Suchmaschine Google wirft noch erschreckend viele Treffer aus unter der Begriffskombination „Marokkaner“ und „Messer“.
Die Gründe für die auffällige Häufung extremster Gewaltausbrüche durch in Westeuropa lebende Araber und Nordafrikaner im Allgemeinen und Marokkaner im Speziellen sind teilweise religiös (Stichwort: Islamismus), kulturell (Stichwort: Messer) und familiär (Stichwort: Zerrüttung) geprägt und damit sicher zu einem Teil „hausgemacht“. Wobei hier schon die familiäre Zerrüttung im Umfeld der Täter in Marokko selbst untypischer ist und auf den westeuropäischen Sozialstaat als ausgewiesenen Familienzerstörer und damit Mittäter hindeutet, dessen seltsame Anreize bei der Rollengestaltung von Gästen und Gastgebern wir uns im Folgenden einmal genauer anschauen möchten.
Gäste (außer Nancy Faeser), zumal in fernen Ländern oder anderen Kulturkreisen, wissen seit Jahrtausenden, dass man sich gegenüber den Gastgebern anständig benimmt, im Zweifel besser und achtsamer noch als die Einheimischen. Die Gastfreundschaft gegenüber Gästen und das besonders artige und höfliche Benehmen der Gäste beim Gastgeber sind Standard in allen Kulturen dieser Welt. Wer etwa als Deutscher in Marokko eine Moschee besucht, der zieht die Schuhe aus und die Frau zieht ein Kopftuch über. Das gehört sich so. Warum nun aber benehmen sich unter anderem marokkanische „Gäste“ so vollkommen anders in Westeuropa, warum verachten und terrorisieren sie ihre „Gastgeber“?
Das liegt schlicht auch daran, dass sie im herkömmlichen Sinne gar keine Gäste sind und „wir“ nicht wirklich ihre Gastgeber. Andersherum betrachtet: Sobald Marokkaner wirklich Gäste sind (oder Gastgeber), eingeladen von Menschen wie du und ich oder umgekehrt uns bewirtend, verhalten sich auch Marokkaner millionenfach vorbildlich! Wer marokkanische Freunde hat, der weiß das.
Das Problem ist wie so oft die Perversion jedes Guts und Anstands, die Umkehrung aller Werte, sobald die Politik sich einer Sache annimmt, sobald der anonyme kalte Staatsapparat sich die Gastgeberrolle anmaßt, großzügig Freibier und Büffet austeilt auf Kosten Dritter, ausdrücklich ohne irgendetwas von jenem „Gast“ zu erwarten, der nicht wirklich einer ist. Ein „Gastgeber“, der zudem seine scheinbare Großzügigkeit mit Raub und Erpressung von Dritten begleicht; der also tatsächlich ein Verbrecher ist.
Welcher Gast zu allen Zeiten und in allen Kulturen dieser Welt würde Achtung zeigen oder entwickeln vor solch einem „Gastgeber“? Einem solchen, der den Gast samt dessen Großfamilie großzügig beherbergt und bewirtet – zuzüglich üppiger Taschengelder. Der nicht nur auf eine Nacht oder ein Wochenende einlädt, sondern gleich für immer. Und nicht nur die eine Großfamilie, sondern noch Millionen ihrer früheren Nachbarn.
Wie könnte irgendein „Gast“ für diesen offenbar komplett durchgeknallten „Gastgeber“ und seine Freunde irgendwelchen Respekt entwickeln? Dazu kommt: Wenn der Gast irgendwann verstanden hat, dass der „Gastgeber“ sein Gebaren seit vielen Jahren so betreibt und bereits eine Ewigkeit „seine Leute“ dafür beraubt und diese sich nicht dagegen wehren, wie könnte er für diese armseligen Looser irgendeinen Respekt entwickeln? Zumal die „Gäste“ gleich auch viel mehr Kinder bekommen als die offenbar glücklich verarschten, irgendwie impotenten Einheimischen – und auch die Versorgung des Nachwuchses noch großzügig beglichen wird. Wobei Achmed und Fatima dann von höchst seltsamen Lehren in der Schule berichten, wonach es zum Beispiel nicht nur zwei, sondern Dutzende Geschlechter gäbe. Wie bitte? Wie könnte der „Gast“ aus dem Morgenland vor alldem Respekt und Achtung anstelle von Abscheu und Verachtung entwickeln? Alldieweil er ja selbst jede Achtung vor sich selbst zu verlieren droht als ein auf Dauer Unverantwortlicher, der nicht einmal für den eigenen Familienunterhalt aufkommen muss und auf diese Weise seiner Ehre beraubt wurde.
Das ist längst nicht alles. Machen wir ein Gedankenexperiment: Stellen wir uns für einen Moment vor, Franzosen, Belgier oder Holländer würden sich als Gäste in Marokko so benehmen wie manche Marokkaner in deren Heimat. Stellen wir uns vor, eine Horde Franzosen hätte ganze Straßenzüge in Marrakesch zerstört. Ob ihnen das nachhaltig bekommen wäre?
Wohl eher so wenig wie jedem Nordafrikaner in Polen oder Russland, der sich danebenbenimmt. Nicht nur wurde in Westeuropa durch den Sozialstaat das traditionelle höfliche Verhalten von Gästen und Gastgebern ins Gegenteil verkehrt; es wurde zudem auch die natürliche Sanktionierung derer, die sich schlecht benehmen, vom kältesten aller Ungeheuer zerstört; indem ausgerechnet die asozialsten, schlimmsten „Gäste“ noch durch Politik und Medien als sakrosankt und unangreifbar geschützt werden. Denn der Täter ist die Kartoffel. Was die „Gäste“ nur noch mehr entfremdet, denn spätestens das kann nun wirklich niemand mehr achten.
Insofern: Nicht der Marokkaner ist per se böse und durchgeknallt, sondern der zutiefst asoziale Sozialstaat, der durch jahrzehntelange Fehlanreize als vermeintlicher „Gastgeber“ das säte, was wir jetzt in Westeuropa an „Gästen“ ernten.
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