09. Januar 2023

Gestahlfedert: Brave New Year Willkommen im Paralleluniversum von Politik und Systemmedien!

Ein launiger Einblick in noch nicht mal mehr subtile Märchenwelten rund um tausendundeine Silvesterparty der orientalischen Art.

von Michael Werner

Herzlichen Glückwunsch: Am 1. Januar begingen unzählige Neubürger Buntlands ihr Wiegenfest, etliche davon wurden endlich volljährig und können sich so noch drei weitere Jahre am reinen Symbolcharakter unseres Jugendstrafrechts erfreuen. Und wenn dieser Massengeburtstag dazu noch rein zufällig mit dem Jahreswechsel zusammenfällt, dann kann man es gerne mal nach allen Regeln der Kunst so richtig amtlich krachen lassen!

Als audiovisuelle Ausbeute dieser Feuer-Fete kursieren in den sozialen Medien zahllose Smartphone-Videos aus deutschen Großstädten, in denen sich durchweg aus Shitholistan importierte „Raketenwissenschaftler“ mit einer hollywoodreifen Werkschau ihrer Fachbegabung vornehmlich bei den Repräsentanten unseres Wohlfühl-Staates für viele Jahre Kost, Logie und Toleranzbesoffenheit bedanken.

Die Reaktion unserer vermeintlichen Politik-Elite sowie unserer freiwillig gleichgeschalteten Systemmedien weckt Erinnerungen an die multikulturelle Bunga-Bunga-Party Silvester 2015 vor der Kölner Bahnhofskapelle. Allerdings hat man aus dem Fehler von damals gelernt, dass es im Social-Media-Zeitalter nicht mehr möglich ist, Szene-Events komplett zu verschweigen, und entschied sich stattdessen, sofort zu berichten, um möglichst die Deutungshoheit an sich zu reißen. Wenn man schon nicht verhindern konnte, dass die Öffentlichkeit von den Brauchtumspflege-Exzessen erfuhr, so wollte man sie wenigstens gezielt über deren Veranstalter täuschen.

Allen voran der zwangsgebührenfinanzierte Staatspropaganda-Lügenfunk, wo man die „Tagesschau“-Sprechpuppe Susanne Stichler im Hamburger Studio die live aus Berlin zugeschaltete Journalisten-Attrappe Thomas Rostek fragen ließ, wer denn die Täter gewesen seien. Dessen daraufhin erbrochene Buchstabensuppe entfaltet ihre volle Wirkung nur im ungekürzten Originalwortlaut, et voilà:

„Von den Tätern, ähm, zu sprechen, ist in solchen Kontexten immer ein bisschen schwierig. Tatsächlich ist es so, dass, ähm, die Gewerkschaft der Polizei sich, ähm, dazu bereits geäußert hat und gesagt hat, es seien gruppendynamische Prozesse, ähm, also ein gesamtgesellschaftlich großer Druck, der geherrscht hat, ähm, geherrscht haben soll, anlässlich jetzt nach zwei Jahren Pandemie und dass man da eben, ähm, versucht, ähm, ähm, genau, dass man eben an Pyrotechnik auch leicht rankommt und das dort eben, ähm, das zu großen Problemen geführt habe. Richtig.”

Was uns dieses hochnotpeinliche Gestammel glauben machen soll: Nach zwei Jahren „Pandemie“ und durch „gesamtgesellschaftlichen Druck“ (was auch immer das sein mag) ist doch völlig klar, was passieren muss, wenn jeder im Supermarkt einfach unbegrenzte Mengen an Silvesterfeuerwerk kaufen kann. Und so begab es sich, dass Dagmar und Horst nach ihrem veganen Raclette mit anschließendem Wachsgießen (Blei ist ja zum Glück verboten) willenlose Opfer einer „spontanen Gruppendynamik“ wurden, die sie das gesamte Weco-Sortiment aus’m Aldi gezielt auf Polizeibeamte, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute abfeuern ließ.

Der von dieser urdeutsch-martialischen Tradition hautnah betroffene Berliner Feuerwehrmann Baris Coban wurde am Neujahrstag von einem Kamera-Team der Staatsglotze zu den Ereignissen interviewt und lieferte einen recht lebhaften Augenzeugenbericht ab, in dem er auch die Tätergruppe unmissverständlich benannte. Bei der Ausstrahlung des Beitrags abends in den „Tagesthemen“ fehlte dann rein zufällig und aus unerklärlichem Gründen genau der Halbsatz, der das Wort „Migrationshintergrund“ enthielt – über den Herr Coban, wie man unschwer am Namen und seinem leichten Akzent erkennt, übrigens auch höchstselbst verfügt. Ein (wahrscheinlich ohne ein Heer von Sozialarbeitern) gut integrierter, von den Früchten der eigenen Erwerbstätigkeit lebender Migrationshintergründler, der zu Integrationsverweigerern oder gar kriminellen Zuwanderern exakt dieselben kritischen Worte findet, für die jeder Biodeutsche mit der Braunau-Keule erschlagen würde, ist für die Propaganda-Schleudern der Verbuntungs-Agenda der absolute Super-Gau, um mir anlassgerecht diesen Hyperlativ zu gestatten.

Den Vogel abgeschossen hat jedoch Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius, natürlich SPD, den der NDR mit folgendem Wortlaut zitierte: „Es sind überwiegend junge Männer und zum Teil aus dem rechtsextremen Milieu, aber auch aus migrantischem Milieu.“ Auf Nachfrage einiger weniger kritischer Journalisten musste sein eigenes Ministerium später einräumen, dass keinerlei Erkenntnisse vorlägen, dass auch „Rechtsextreme“ an den Ausschreitungen beteiligt waren. Mit anderen Worten: Pistorius hat die wahren Täter zu Randfiguren umgelogen und deren Taten instrumentalisiert, um sie völlig Unbeteiligten, nämlich dem politischen Gegner, in die Schuhe zu schieben. Vielleicht bedauerte er in diesem Moment sogar tief in seinem Inneren, dass die Reichs-Rollatorbürger ein paar Wochen zu früh in Hochsicherheitsgewahrsam genommen wurden, um ihnen auch diese Nummer noch mit ans Bein zu binden.

Schlimm ist, dass diese unerhörte Aussage keinerlei persönliche Konsequenzen für Pistorius haben wird. Fast noch schlimmer ist allerdings, dass er – aus purer ideologischer Verblendung – mit seiner Falschbeschuldigung, bei gleichzeitiger Verharmlosung der wahren Täter, den zahlreichen verletzten Polizeibeamten, für die ein Innenminister als oberster Dienstherr auch eine Fürsorgepflicht hat, mit Anlauf ins Gesicht spuckt, was ihm entweder nicht bewusst oder aber völlig egal ist. Hieran offenbart sich erschreckend eindrucksvoll das tragische Ausmaß der moralischen und charakterlichen Deformation dieses Cretins. Am allerschlimmsten ist jedoch, dass er damit im Politbetrieb keine Ausnahme darstellt, sondern den Normalfall.

Eine weitere Nebelkerze zündete – ob gewollt oder ungewollt, sei dahingestellt – die von ihrer Präsidial-Quothilde Dr. Barbara Slowik durchideologisierte Berliner Polizei, die unlängst angewiesen wurde, bei Fahndungsaufrufen mit Täterbeschreibung nicht mehr den Begriff „südländischer Typ“ zu verwenden (der eh schon irreführend ist, weil mitnichten Spanier, Griechen oder Italiener gesucht werden), sondern von „Westasiaten“ zu sprechen, um tunlichst jeden Ermittlungserfolg durch sachdienliche Hinweise bereits im Ansatz zu verunmöglichen. Die bedauernswerten Polizeibeamten der Failed City of Bundeshauptkloake, die diesen Unsinn ausbaden müssen, haben in der Silvesternacht immerhin 145 Personen festgenommen (die natürlich kurz darauf wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, weil’s schließlich keine Reichsbürger waren). Dabei wurden die erfassten Daten zur Herkunft der Tatverdächtigen an die Medien durchgestochen, woraufhin diese nahezu unisono mit einem unüberhörbar jubelnden Unterton die doppelte Desinformation verbreiteten, „die meisten davon“, nämlich 45, seien „Deutsche“. Diese statistische Kapriole bekommt man allerdings nur hin, wenn man jede Nationalität einzeln wertet. Auf dem zweiten und dritten Platz befinden sich 27 Afghanen und 21 Syrer, was tatsächlich deutlich weniger sind als 45 „Deutsche“. Damit sind die „Deutschen“ aber lediglich die größte Gruppe, jedoch nicht „die meisten“ der Festgenommen, denn 45 von 145 stellen keine Mehrheit dar, sondern nur rund ein Drittel. Und diese 45 „Deutschen“ sind korrekt formuliert auch nur „Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit“. Die Frage, ob sie Jonas, Matthias oder Tim hießen, möge sich jeder selbst beantworten. Dass 11 davon neben der deutschen noch über eine weitere Staatsangehörigkeit verfügen, die auf familiäre Wurzeln im friedensreligiösen Kulturkreis schließen lässt, könnte bei der Beantwortung dieser Frage hilfreich sein, weshalb diese Information auch von den meisten Medien rein zufällig zu erwähnen vergessen wurde.

Da dank Politik und Systemmedien nun final geklärt ist, dass diese pyrotechnischen Gewaltexzesse von vornehmlich deutschen, politisch rechts eingestellten jungen Männern ausgingen, liegt die Konsequenz förmlich auf der Hand: Nächstes Jahr gibt’s ein allgemeines Böllerverbot, und da rechte deutsche Burschen sich tendenziell eher an Regeln, Verbote und Gesetze halten, ist das Problem damit gelöst. Ist zudem auch besser fürs Klima. Und vor allem erspart man den vielen hier lebenden Geflüchteten durch die Knallerei ausgelöste unschöne Erinnerungen an die Kriegsgebiete, denen sie so gerade noch mit ihrem nackten Leben und Smartphone entfleuchen konnten. Drei Fliegen mit einer Klappe – genial, nicht wahr?

Viel problematischer wär’s, wenn’s stattdessen marodierende muslimische Migranten-Mobs gewesen wären, denn aus deren familiärem Umfeld weiß stets einer ganz genau, wo der Richter privat wohnt, weshalb sie mit rechtsstaatlichen Mitteln leider kaum zu beeindrucken sind. Aber die waren’s ja zum Glück nicht!

Quellen:

Stichler und Rostek

Zensierten „Tagesthemen“ Feuerwehrmann, weil der über Migranten sprach? (Focus)

NDR-Pressemitteilung (NDR Info Facebook)

Silvester-Gewalt – Viertel der deutschen Festgenommenen hat Doppelpass (Welt)


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