Gestahlfedert: Die große Verunwortung: Reichsparteitag beim Komitee für linksgrüne Sprachhygiene
Verkehrte Welt: Sprachterroristen küren „Klimaterroristen“ zum „Unwort des Jahres“
von Michael Werner
Pünktlich zum Jahresanfang ballert uns der mediale Mainstream aus allen Rohren das frischgekürte „Unwort“ des gerade erst vergangenen Jahres um die Ohren.
And the winner is – Tusch! – „Klimaterroristen“!
Mit diesem Begriff bezeichnen Menschen, die noch in der Lage sind, sich ihres ideologisch unverkleisterten Verstandes zu bedienen, eine ganz bestimmte Sorte meist junger Menschen. Diese wurden von rücksichtslosen Ökostalinisten einer erfolgreichen Gehirnwäsche unterzogen, die sie hoffnungslos dem Irrglauben anheimfallen lässt, die 0,00152% CO2 in unserer Atmosphäre, die vom irdischen Wirken des Menschen verursacht werden, seien der alleinige Verursacher eines Klimawandels, der bereits in wenigen Jahren alles Leben auf unserem schönen blauen Planeten vernichten wird. Die irrationalen Ängste, die solche grünen Rattenfänger dadurch bei intellektuell unreifen, emotional ungefestigten jungen Menschen auslösen, macht diese zu leicht steuerbaren Werkzeugen, die dann – zum Teil sogar schwere – Straftaten begehen wie zum Beispiel gefährliche Eingriffe in den Straßen-, Bahn- und Luftverkehr, Sachbeschädigungen an wertvollen Kulturgütern oder die Nötigung ganzer Menschenmengen.
Dabei ist ein deutlicher Trend erkennbar, hin zu immer mehr Radikalisierung, mit stetig fallender Hemmschwelle zur Gewaltanwendung. Das folgt einer ganz eigenen, nur in sich schlüssigen „Logik“: Es gibt kein höheres Ziel als den „menschengemachten Klimawandel“ zu stoppen und damit alles Leben auf der Erde vor dem Hitzetod zu bewahren, also die Rettung der gesamten Welt, wie wir sie kennen. Das ist das ultimative Ziel, das sich allem anderen unterzuordnen hat und für das ausnahmslos jedes Mittel recht ist. Was wir jetzt erleben, ist nur der Anfang, und die Flughafen-Aktion war alles andere als harmlos und zeigt deutlich, in welche Richtung es gehen wird. Bald werden die Aktionen immer spektakulärer, es werden immer höhere Schäden angerichtet, und am Ende wird auch auf die körperliche Unversehrtheit oder gar das Leben von Menschen keine Rücksicht mehr genommen – es geht schließlich um die Weltrettung! Da muss man auch mal ein paar wenige Tote in Kauf nehmen – das ist besser, als wenn wir alle sterben müssen!
So wird es kommen, und vor diesem Hintergrund ist es absolut angemessen und vor allem zutreffend, diese indoktrinierten, instrumentalisierten, willenlosen Kindersoldaten, die für drei Gramm weniger CO2 in der Luft ihre eigene Großmutter elendig verrecken lassen würden, als „Klimaterroristen“ zu bezeichnen.
Das wollen linksgrüne Ideologen natürlich nicht, weil es zu nah an der von ihnen ungeliebten Wahrheit ist und sie als das entlarvt, was sie sind: Ein totalitärer Haufen Unmenschen, die nicht davor zurückschrecken, mit ihrer Klimahysterie die Kindheit und Jugend einer ganzen Generation zu zerstören, um sie als Erfüllungsgehilfen zur Errichtung ihrer Ökodiktatur zu missbrauchen, zur Not gegen die eigenen Eltern. Daher muss das Wort weg, und das geht ganz einfach, indem man es zum „Unwort des Jahres“ erklärt. So wird sich fortan die Mehrheit der Menschen hüten, es weiter zu verwenden, und jene, die über die notwendige Renitenz verfügen, sich dem Sprachdiktat zu widersetzen und es munter weiterverwenden, werden aus der Zivilgesellschaft ausgeschlossen.
Apropos „Klimahysterie“: Das war ebenfalls schon mal „Unwort des Jahres“, genauso wie auch „Corona-Diktatur“, „Gutmensch“, „Lügenpresse“, „Opfer-Abo“ und „Sozialtourismus“.
All diese „Unworte“ haben eine Gemeinsamkeit: Sie bringen präzise, punktgenau und griffig für jeden normalen Menschen erkennbare und nachvollziehbare Realitäten zum Ausdruck, die das Narrativ des tonangebenden linksgrünen Milieus als Lüge entlarven und dessen menschenverachtende Agenda bloßstellen.
Die wahre Absicht hinter dieser „Unwort“-Wahl ist so offensichtlich, dass sie einen förmlich anbrüllt, nämlich dass jeder einzelne aus Angst vor gesellschaftlicher Ächtung lieber die Schere im Kopf zur Selbstzensur ansetzt. Und das immer wiederkehrende, stets gleiche Schema müsste eigentlich jeden möglichen Zweifel an eben dieser Absicht rückstandslos ausräumen. Dennoch wird dieses „Wahlergebnis“ jeden neuen Januar widerspruchslos gefressen.
Niemand hinterfragt mal kritisch, erstens, wer genau da wählt, zweitens, mit welcher Legitimation und drittens, warum das eine so große Bedeutung hat.
Also wird es höchste Zeit, sich das mal etwas genauer anzuschauen.
Erstens: Wer genau wählt da? Laut Eigenbezeichnung im Impressum „eine institutionell unabhängige und ehrenamtliche Initiative von vier Sprachwissenschaftler:innen und einer Journalistin.“ Man könnte es glatt für eine genial gesetzte Pointe halten, das Attribut „institutionell unabhängig“ bereits wenige Buchstaben später durch die Verwendung der Gender-Sprachverkrüppelung zu widerlegen. Dabei ist allein das Wort „Sprachwissenschaftler“, bei dem jeder Nettosteuerzahler sogleich von der Vision eines unproduktiven Haufens Staatstittensauger heimgesucht wird, schon schlimm genug. Aber nein, man muss es auch noch gendern, damit es jedem noch halbwegs gesunden Geist ein Synapsen-Gewitter auf Milgram-Level beschert. Doch nix Pointe – der Witz ist, dass das kein Witz ist. Die meinen das ernst!
Und nicht nur das: Die lügen noch nicht mal, sondern glauben selbst felsenfest an ihren eigenen Irrsinn und ihre daraus folgende Mission. Daher versuchen sie noch nicht einmal, ihre stramm linksgrüne Agenda zu verbergen oder wenigstens oberflächlich zu kaschieren, um nicht sofort jeden mit der Nase drauf zu stoßen, dass es ihnen gar nicht um die deutsche Sprache als solche geht.
Ich weiß diese schamlos unverstellte Offenheit und penetrante Aufdringlichkeit, mit der sie ihre kulturmarxistische Ausrichtung zur Schau stellen, allerdings sehr zu schätzen, denn dieses Gebaren erspart mir aufwendige Recherche und den Backgroundcheck aller Jury-Mitglieder.
Wobei ich zugeben muss, letzteren dann doch durchgeführt zu haben, allerdings nur zur eigenen Belustigung: Zuvor malte ich mir vor meinem geistigen Auge Optik und Vita dieser Person:innen (sorry, Spaß muss sein) aus, und zwar unter Zuhilfenahme gnadenloser Überzeichnung und aller gängigen billigen Klischees über solche Gestalten. Dann klickte ich die Seite an und wurde nicht enttäuscht – Bingo, 11 von 10 Punkten!
Die „vier Sprachwissenschaftler:innen“ setzen sich zusammen aus zwei weiblich gelesenen Personen, die mich erstmalig darüber sinnieren ließen, ob Asexualität in manchen Situationen nicht auch ein Segen sein könnte, sowie aus zwei weiteren Personen, die mich erstmalig darüber sinnieren ließen, dass vielleicht doch nicht alles, was ein Y-Chromosom trägt, automatisch ein Mann sein muss.
Gemeinsam haben sie zahlreiche Expertisen in nutzlosen Geschwätzwissenschaften vorzuweisen, für die allesamt am freien Markt keine Nachfrage besteht, weshalb sie auf Steuerzahlerkosten in inzestuösen pseudo-akademischen Bekloppten-Biotopen gehalten werden müssen, wo sie rund um die Uhr nichts anderes tun, als sich gegenseitig mit ihrer tagesaktuellen Paranoia vor so schrecklichen Dingen wie individueller Freiheit, Eigenverantwortung, Unternehmertum, Marktwirtschaft und dem Leistungsprinzip (alles voll Nazi!!!) zu befruchten.
Dann gibt es als fünfte im Bunde noch die „Journalistin“. Ungegendert, also wohl tatsächlich eine Frau. Und auch die einzige, bei der man nicht allein aufgrund ihres Anblicks sofort wegrennen möchte, sondern erst beim Anblick der Auflistung der linken Schmierblätter in ihrer Vita.
An dieser Stelle drängt sich jetzt allerdings die Frage auf, wie „Klimaterroristen“ so in dieser Form zum „Unwort des Jahres“ werden konnte. Werden hier die vielen hysterisch kreischenden Zeckenmädels, die bei der Klima-Kacke mitmachen, etwa „unsichtbar“ gemacht? Ist das nicht frauenfeindlich? Hat Alice Schwarzer denn umsonst gelebt? Und was ist überhaupt mit den drölfzig Fantastilliarden weiterer Geschlechter? Die wollen doch auch mal auf der Straße oder an einem waschechten van Gogh kleben, werden hier aber bereits im Vorfeld verbal ausgeschlossen!
Also, liebe Jury:in, hier muss nochmal nachgebessert werden! Das „Unwort des Jahres“ muss korrekt heißen: „Klimaterrorist:innen“
Oder liegt es daran, dass die Genderisten negativ besetzte Worte lieber im generischen Maskulinum belassen wollen, damit diese – nach deren „Logik“ – eher mit Männern konnotiert werden? Wenn man ansonsten bereits Hühner und Kanalratten gendert, kann es wohl kaum Nachlässigkeit sein, dass man so gut wie nirgendwo auf so herzerwärmende Sprachgebilde wie „Mörder:innen“, „Vergewaltiger:innen“ und „Geiselnehmer:innen“ stößt.
Zweitens: Mit welcher Legitimation? Oder salopper ausgedrückt: Wie können Menschen, die die schöne deutsche Sprache permanent mit ihrem geisteskranken Gender-Müll verkrüppeln, sich erdreisten, ausgerechnet das „Unwort des Jahres“ zu küren, wo doch bereits die Selbstdarstellung auf ihrer Internetpräsenz mit lauter „Unworten“ zugeschissen ist?
Nun, deren vermeintliche Legitimation fällt eindeutig unter die Kategorie „Selbstermächtigung“: Treffen sich fünf Linksradikale, die Orwells „1984“ irrtümlich für eine Gebrauchsanweisung zur stalinistischen Sprachsäuberung von Begriffen, die ihre Ideologie an der Realität zerschellen lassen, halten, und gründen ungefragt eine Jury, die jedes Jahr den Begriff, der ihnen die schmerzhafteste kognitive Dissonanz verursacht hat, zum „Unwort des Jahres“ kürt, um es aus dem Sprachgebrauch (und damit aus den Köpfen der meisten Menschen) zu tilgen.
Nun könnte jedoch jeder x-beliebige andere auch eine solche Jury bilden und ebenfalls irgendwelche „Unworte des Jahres“ küren, sogar jemand mit der gegenteiligen Agenda. Wenn linke Sprachhygieniker und Gesellschaftsklempner regelmäßig sogenannte „rechte Kampfbegriffe“ als „Unwort“ stigmatisieren, um sie zu eliminieren, wer hindert die Gegenseite daran, das gleiche Theater mit der nun wirklich mehr als reichlich vorhandenen linken Verbaldiarrhoe durchzuexerzieren? Und warum dann nicht gleich „big time“? Klotzen statt kleckern! Wie wär’s damit, zum Auftakt einfach mal „soziale Gerechtigkeit“ zum „Unwort der Menschheitsgeschichte“ zu küren? Damit hätte man denen die ultimative Duftmarke gesetzt, mitten in die gute Stube.
Dass das nicht geschieht, dürfte zwei Gründe haben.
Der erste ist, dass Nicht-Linksgrüne grundsätzlich toleranter und freiheitlicher sind. Es liegt ihnen fern, Linksgrünen irgendwelche Worte oder sogar komplett das Reden zu verbieten. Sie stören keine Veranstaltungen, wo Linksgrüne ihre Ideologie promoten, oder versuchen gar, diese komplett zu verhindern, indem sie den Betreiber der Location mit Entglasung oder Heißsanierung bedrohen. Sie verweigern auch nicht den Diskurs. All das machen nur Linksgrüne. Allerdings muss man das verstehen, denn die armen Hascherl haben keine andere Wahl, da sie jedes Mal, wenn Nicht-Linksgrüne ihre Argumente vortragen, schmerzlich mit ihren Irrtümern und Widersprüchen konfrontiert werden und jede offene Sachdiskussion eh krachend verlieren würden. Und weil sie das tief in ihrem Inneren ganz genau wissen, setzen sie wirklich alles daran, die Gegenseite daran zu hindern, sich öffentlich artikulieren zu können. Durch Ausschluss vom Diskurs. Durch Niederbrüllen und Stören. Durch Bedrohung. Mit Gewalt. Durch Infiltration sozialer Netzwerke, Stichwort „Twitter Files“. Durch Gesetze wie das NetzDG. Oder eben etwas subtiler mit einer Sprachpolizei, die unliebsame Worte zu „Unwörtern“ kürt.
Der zweite Grund ist dann auch schon der nächste Punkt, denn eine nicht-linksgrüne Unwort-Kür bekäme keinerlei Aufmerksamkeit in den reichweitenstarken Medien.
Drittens: Warum bekommt der Hirnfurz dieser Operetten-Jury eine solche mediale Aufmerksamkeit, obwohl die keinerlei offizielles Mandat haben und quasi jeder daherkommen und solche Worte küren könnte?
Nun, das ist schnell beantwortet: In einer weitgehend freiwillig gleichgeschalteten Medienlandschaft, die inzwischen längst schon keinen Hehl mehr aus ihrer extrem einseitig linksgrünen Ausrichtung macht, allen voran der zwangsgebührenfinanzierte Staatspropaganda-Lügenfunk, wird halt über jeden Furz berichtet, der der eigenen Agenda dient, während ein Sturm, der ihr zuwiderläuft, konsequent verschwiegen wird. Würde sich jetzt also die Gegenseite linke Phrasen vorknöpfen, um sie als solche zu entlarven, wird garantiert niemand davon erfahren.
Dahingegen war sich die „Tagesschau“ am ersten Tag des neuen Jahres nicht zu schade, ihre Demokratieabgaben-Sklaven wissen zu lassen, dass die „Initiative Floskelwolke“ das Wort „Freiheit“ zur „Floskel des Jahres“ gekürt hat. Weil in der Corona-Diktatur ganz normale Menschen ihre Freiheit zurückforderten, während die Gegenseite die Freiheit der Unfreiheit predigte. Und niemand nimmt ernsthaft Anstoß daran.
In einem angeblich „freien“ Land hätte sich stattdessen eine große Mehrheit – allen voran die Medien – lautstark darüber empören müssen, dass zwei linke Wirrköpfe die Freiheit – das (!) Naturrecht eines jeden Menschen schlechthin und neben seinem Leben sein höchstes Gut – auf diese Weise diskreditieren, und man hätte Sebastian Pertsch und Udo Stiehl mal ein paar kritische Fragen stellen können, zum Beispiel was sie zu Gegnern des Individualismus und damit zu totalitären, kollektivistischen Freiheitsfeinden werden ließ. Oder warum sie auf ihrer Website, wo sie ihre „Floskel des Jahres“ küren, im Gegensatz zu den Kolleg:innen, die das „Unwort des Jahres“ küren, kein Impressum haben.
Quellen:
Unwort des Jahres Website (Impressum)
Unwort des Jahres Website (Jury)
Tagesschau (Floskel des Jahres)
Kommentare
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