Gestahlfedert: Die farbenblinde Justizia: Qualifikation kann tödlich sein!
Sensation: Für ein Remake von „Der Pate“ – Marco goes to Hollywood!
von Michael Werner
Kennen Sie das „Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz“? Ja, Sie haben richtig gehört: So heißt das Ding tatsächlich!
Dass Justiz und Verbraucherschutz zusammengelegt sind, ist ja nichts Neues. In diesem Amt hat im letzten Kabinett Merkel bereits die sagenumwobene Christine Lambrecht bundesweit dilettiert, bevor sie im Gruselkabinett Scholz zur Leitung des Verteidigungsressorts auserkoren wurde, weil sie die einmalige Qualifikation mitbrachte, noch inkompetenter als ihre beiden Vorgängerinnen zu sein. Gerüchten zufolge soll sie ihr Werk dort mittlerweile vollendet haben, so dass sie mitsamt Sohnemann in den wohlverdienten Ruhestand ausgeflogen wurde. Nachfolger wurde übrigens der bisherige niedersächsische Innenminister Boris Pistorius, SPD, der sich um den Jahreswechsel herum durch das Umlügen von migrationshintergründlichen Straßenkrawallen zu „rechtsradikaler Gewalt“ für sein neues Amt qualifizierte. Was will man mehr als einen kackdreisten Scheißhauspropagandisten als obersten Kriegsherrn? Da kann ja nix Schlimmes mehr passieren, der Friede sei mit euch!
Doch ich schweife ab. Daher nochmal: „Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz“ – warum zum Henker packt man „Migration“ dort mit hinein und das auch noch an erster Stelle? Wer bitte kommt denn auf sowas? Das ist fast so absurd, als würde man das Wirtschaftsressort mit Umweltschutz zusammenlegen. Ooops, sorry, Robert, nevermind.
Besagtes Ministerium haben sich nun die Grünen zur Beute gemacht und entsprechend kompetent besetzt, nämlich mit einer jungen Dame namens Doreen Denstädt. Ihre Mutter stammt aus Thüringen, ihr Vater aus Tansania, weshalb sie ganz ohne Hautkrebsrisiko einen gesunden Teint hat, für den andere wöchentlich eine Stunde unterm Asi-Toaster schmoren müssen. Mit anderen Worten: Sie hat einen – zumindest halben – Migrationshintergrund, der sie – analog zumindest halb – zur Ministerin für Migration qualifiziert. Alle Achtung, denn für grüne Denkart gilt das normalerweise als gefährlich überqualifiziert und damit in einem Amt untragbar.
Frau Denstädt war zuvor Polizistin, genauer gesagt Polizeihauptkommissarin, und hat die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei, die sie parallel besuchte, als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) verlassen. Sie werden sich jetzt verwundert die Augen reiben, ob Sie richtig gelesen haben: Eine Grüne mit zwei abgeschlossenen Berufsausbildungen? Das klingt doch schwer nach sofortigem Parteiausschlussverfahren! Aber davon hat man vorsichtshalber abgesehen, wohl aus Angst vor Rassismus-Vorwürfen.
Apropos: Nun erwirbt man während der Ausbildung sowohl bei der Polizei als auch in der Verwaltung solide, praxisbezogene juristische Kenntnisse, aber einige Ewig-Gestrige hätten es besser gefunden, dass den Posten einer Landesjustizministerium jemand mit zwei juristischen Staatsexamina besetzt, und das auch öffentlich geäußert. Wie töricht! Das ist natürlich Rassismus in Reinform! Die linke Presse überschlägt sich mit Meldungen über rassistische Angriffe gegen Frau Denstädt, und die durchpolitisierte Thüringer Polizeiführung verteidigt eisern ihre ehemalige Kollegin und twitterte: „Seit Bekanntwerden der Nominierung unserer Kollegin Doreen Denstädt zur Thüringer Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz verzeichneten wir eine Vielzahl von rassistischen und beleidigenden Kommentaren in den sozialen Netzwerken“, zusammen mit der Ankündigung, hart dagegen vorzugehen. Was die Polizei hier als „Vielzahl“ bezeichnet, sieht in echten Zahlen exakt so aus: Eins. Ja, genau, eins. Es ist exakt ein (!) Ermittlungsverfahren wegen einer strafrechtlich relevanten Äußerung eingeleitet worden, und von dieser ist noch nicht mal bekannt, ob sie überhaupt einen rassistischen Inhalt hatte. Doch dank neusprechlicher Polizei-Nomenklatur gilt die Zahl Eins jetzt als „Vielzahl“. Hauptsache man kann den Rassismus-Popanz weiter künstlich am Leben erhalten. Zum Glück stellt in diesem Land niemand die Frage, ob die Grünen Frau Denstädt nicht eben auch wegen ihrer Hautfarbe (neben ihrem Geschlecht, selbstredend) für diesen Posten nominiert haben und ob das nicht auch irgendwie rassistisch (und obendrein sexistisch) ist. Denn Rassismus ist, wenn die Hautfarbe eine Rolle spielt, egal welche, und wirklich besiegt haben wir ihn erst, wenn sie eben keine Rolle mehr spielt, auch nicht bei den Grünen. Aber da ist noch viel zu tun, packen wir’s an!
Andererseits: Ob es ein abgeschlossenes Jurastudium, sogar mit Promotion, wirklich so viel besser macht, darf in Hinblick auf Bundesjustizminister Doktor Marco Buschmann mit Fug und Recht bezweifelt werden. Vielleicht ist ihm das auch klar, weshalb er sich gleich mal einen – zumindest hypothetisch namentlichen – Migrationshintergrund angedichtet hat. Wollte er der Thüringer Fachkollegin etwa in nichts hinterherstehen? Mitnichten – er wollte einfach mal unter die Komiker gehen!
Was war passiert? Nach der neuerlichen multikulturellen Silvester-Sause mit freundlicher Unterstützung der Pyro-Industrie erdreistete sich die CDU-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses, einen beliebten Aufreger der AfD zu plagiieren und nach den Vornamen der festgenommenen Tatverdächtigen zu fragen. Man wollte wohl herausfinden, wie „deutsch“ das eine Drittel davon mit deutschem Pass tatsächlich war und mit diesem Vorstoß auch hier der AfD die Drecksarbeit wegnehmen. Und weil jedem völlig klar war, dass die Antwort auf diese Frage den kläglichen Rest des Lügengebäudes zur Verschleierung dessen, was jeder mit eigenen Augen sehen konnte, wie ein Kartenhaus zusammenpurzeln ließe, bekam die CDU stattdessen von allen Seiten die Rassismus-Keule übergebraten.
Diese Gelegenheit durfte sich natürlich auch Ober-Opportunist Marco Buschmann von der Umfaller-, Arschkriecher- und Opportunisten-Partei, ehemals FDP, nicht entgehen lassen.
Kurzer Einschub, um sich ein Bild von diesem Mann zu machen: Als sein Vorvorgänger, Bundes-Bonsai Heiko Maas, seinerzeit mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) der eh schon unter künstlicher Beatmung dahinvegetierenden Meinungsfreiheit in Deutschland einen weiteren Sargnagel verpasste, opponierte Buschmann mit am lautesten dagegen, so wie sich das bekanntlich gehört, wenn man in der Opposition ist. Einige naive Zeitgenossen, die die Vollverarschung namens „Politik“ nicht verstehen, im Volksmund auch „Wähler“ genannt, glaubten bei seinem Amtsantritt ernsthaft, Buschmann werde nun, da er als Justizminister die Möglichkeit dazu hatte, dieses Krebsgeschwür der Zensuritis, das eine große Mehrheit der deutschen Juristen für verfassungswidrig oder zumindest grenzwertig problematisch hält, mit einem Paukenschlag auf den Müllhaufen der Geschichte des Totalitarismus befördern. Dass dies – Überraschung! – nicht passiert ist und auch nie passieren wird, und Buschmann stattdessen weitere Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit mit auf den Weg gebracht hat, sagt alles, was man über diesen Mann wissen muss. Und selbstredend auch über seine Partei.
Zurück zum Thema: Um sich seinen Dauerwohnsitz im Rektum seiner rotgrünen Koalitionspartner endgültig zu sichern, geißelte Buschmann in einer Rede im Deutschen Buntestag (pun intended) den Vorstoß der Berliner Alibi-Opposition erwartungsgemäß als übelsten Rassismus. Das allein wäre als business as usual keine Erwähnung wert, wenn es da nicht eine Pointe der Extraklasse gegeben hätte:
Anders als die bloß parolenschwingenden Schulversager und Studienabbrecher linksgrüner Prägung hat Buschmann im Jurastudium noch gelernt, dass Behauptungen stets belegt oder zumindest begründet werden müssen. Das sitzt tief, da kommt er nicht aus seiner Haut raus. Für besonders absurde Behauptungen müssen dann entsprechend auch besonders absurde Begründungen herhalten. So lehnen Sie sich nun zurück und genießen Sie ein Meisterwerk der Hirnakrobatik, das zurecht in die Annalen der mit der heißesten Nadel gestrickten Kausalketten eingehen wird, als wörtliches Zitat: „Wissen Sie, wie mein Vorname lautet? Marco, mit ,C‘ geschrieben. Macht mich das jetzt zum Kind italienischer Einwanderer? Könnte man meinen, ist aber Quatsch! Ich habe nicht vor, Straftaten zu begehen, aber würde ich dereinst erwischt werden – macht mich das jetzt zum Mitglied eines sizilianischen Mafia-Clans?“
Wie wahr: Wenn man in der Zeitung liest, dass „Marco“ – mit einem typisch italienischen „C“ wie beim Cappuccino auffe Haus in der Pizzeria Calabria umme Ecke – einen Krankenwagen abgefackelt und die Rettungssanitäter ins Koma gezimmert hat, denkt man dabei unweigerlich an sizilianische Mafia-Clans und fängt schon an, leise die Titelmelodie von „Der Pate“ vor sich hin zu pfeifen, da ganz sicher niemand einen Deutschen dieses Namens kennt. – So wie man bei „Kevin“ auch keinesfalls an deutsche Jungs mit einer Melange aller bekannten Verhaltensauffälligkeiten denkt, sondern an einen Amerikaner, der versehentlich mal allein zuhause gelassen wurde.
Als passionierter Faktenchecker konnte ich hier nicht widerstehen und bin den Cast aller legendären Mafia-Filme durchgegangen, unter anderem die „Godfather“-Trilogie, „Goodfellas“, „Es war einmal in Amerika“, „Donnie Brasco“, „The Untouchables“ et cetera. Die Zahl der Charaktere mit dem Vornamen „Marco“ beträgt exakt null! Eine Google-Suche nach bekannten Mafiabossen mit dem Vornamen „Marco“ ergab exakt null (!) Treffer. Ich fürchte, es wird noch Wochen dauern, bis ich mich von dieser Überraschung mental erholt habe, weshalb ich hier zum Ende kommen muss.
Mein abschließender Tipp an Marco Buschmann: Wenn der Kampf gegen den grassierenden Rassismus in diesem Land, besonders in Bezug auf Namen, tatsächlich seine Herzensangelegenheit ist, sollte er bei sich selbst anfangen und erst mal seinen Nachnamen ändern, denn „Buschmann“ ist eine herabwürdigende Bezeichnung für die Ureinwohner des Schwarzen Kontinents und erinnert an dunkelste Kolonialherrenzeiten. Daher: Weg mit dem „Busch“, und aus „Mann“ – als tiefe Verneigung vorm rotgrünen Gender-Gaga und zum Zeichen des endlich überwundenen Patriarchats – „Frau“ machen. Wobei „Frau“ dann doch irgendwie nach TERF klingt. Also ganz weg mit dem Nachnamen, ersatzlos streichen, ein Vorname reicht vollkommen. Damit aber bei „Marco“ nicht jeder sofort einen Ohrwurm von „Speak Softly Love“ kriegt, muss Schluss sein mit dieser kulturellen Aneignung! Ergo wird der altehrwürdige sizilianische Mafia-Name re-germanisiert, und unser Justizminister heißt jetzt einfach nur noch „Mark“. Doch halt – „Mark“ gibt’s ja gar nicht mehr! Also heißt er ab sofort „Euro“ und geht damit rückstandslos im Einheitsbrei seiner heißgeliebten supranationalen Arschhölle auf.
Aber bitte, Salvatore, lass es wie einen Unfall aussehen!
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