23. März 2023

Haftbefehl gegen Putin, Anklage gegen Trump Was passiert da eigentlich gerade?

Offene Fragen zu den Nachrichten aus Den Haag und New York

von André F. Lichtschlag

Erst der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag gegen Wladimir Putin. Dann die mögliche Anklage der New Yorker Bezirksstaatsanwaltschaft gegen Donald Trump. Die Nachrichten überschlagen sich mal wieder.

Hatten wir nicht länger schon vermutet, dass die zunehmend berstenden Spannungen und immer tieferen Spaltungen der Gesellschaften am Ende nur dafür sorgen können, dass mindestens eine der verschiedenen Seiten im Gefängnis landet?

Ausgerechnet Putin und Trump: Keine anderen internationalen Politiker werden von den westlichen Mainstreammedien mehr gehasst und „gedisst“ als die beiden Gottseibeiunse aus Florida und Moskau. Entsprechend enthusiastisch feiern sie die News von der amerikanischen Ost- und der europäischen Westküste.

Ja, da gehen sogar Pressegäule mit ihnen durch, wenn amerikanische Big-Media-Anstalten aus dem Glashaus heraus ausgerechnet den russischen Präsidenten, weil der sich seltsam am Bein kratzte, en passant anzählen, er sei doch offenbar dement und an Parkinson erkrankt. Oder wenn die „Bild“-Zeitung euphorisch Deep-Fake-Fotos von Trumps Verhaftung publiziert, die (noch?) gar nicht stattgefunden hat. Hallo?

Diese Art Journalisten hat sich jahrelang selbst an den Feindbildern Putin und Trump hypnotisiert, und jetzt können sie gar nicht anders, als immer nur weiter durchzudrehen. Selbst andere ausgemachte Schurken wie Viktor Orbán (Land zu klein) oder Nigel Farage (hat sich weitgehend zurückgezogen) kommen bei Weitem nicht an diese zwei beiden ran. Donald Trump und Wladimir Putin sind von den Propagandaanstalten der neuen Weltordnung und des Great Reset nacheinander zu den beiden Inkarnationen des Aliens aus Braunau gemacht worden – sie scheinen mächtigen Kreisen irgendwie im Wege zu stehen.

Beide haben denn auch Joe Biden, die dement-senile und für alle offensichtliche Sprechpuppe dieser Strippenzieher, zum „Hauptgegner“, wobei diese Gegenüberstellung schon fast ehrabschneidend für die zwei teuflischen Gigaschurken ist – das wissen auch ihre Gegner. Die nun aber, so scheint es, in den letzten Tagen zum ganz großen Schlag ausgeholt haben und sowohl Wladimir Putin als auch Donald Trump mit Anklage und Haft drohen.

Ein Zeichen überbordender Stärke? Oder ein Signal der Schwäche, womöglich eine Panikattacke? Darüber streiten manche Gelehrte in den alternativen Medien. Klar ist, dass beide, Putin und Trump, tatsächlich Dreck am Stecken haben: Dort der Massenmörder und (Mit-) Initiator eines Krieges – aber gab es da nicht auch andere? Hier zumindest der größenwahnsinnige Halbseidene, der es mit der Wahrheit nie sonderlich genau nahm – aber gibt es hier nicht ebenfalls Kollegen weltweit, bis hinein ins Gesundheitsministerium in Berlin?

Und wo wir schon bei den vielen offenen Fragen sind: Haben nicht beide Grobiane beim großen Spiel mit dem Hohen C fleißig mitgetan mit – ausgerechnet – jenen, die sie jetzt bis ins Gefängnis hinein verfolgen? Haben nicht auch Trump und Putin in ihren Ländern verhängnisvolle Lockdowns verordnet, ihre Leute anschließend mit Geld aus dem Nichts zugeschissen und Massenimpfungen mit weitgehend ungetesteten Genmanipulations-Substanzen vorangetrieben?

Manche fragen besonders spitzfindig: Ist es nicht ausgerechnet dieses Duo Infernale, das mit dem „Sturm auf das Kapitol“ und dem „Angriffskrieg in der Ukraine“ gerade jetzt zwei so willkommene Feindbilder liefert? Zwei, die in wirtschaftlich immer unruhigeren Zeiten dadurch erst systemstabilisierend zugunsten derer wirken, die nach ihnen trachten?

Und selbst wenn sie verhaftet würden – träfe es mit den beiden Politikern nicht endlich die ersten Richtigen, auch wenn ihre Gegnerspieler in der Nachbarzelle genauso gut aufgehoben wären? Ist ein Anfang in puncto langersehnter Politikerhaftung nicht besser als nichts?

Mehr Fragen als Antworten also – wie so oft in dieser verrückten Zeit. Tatsache ist: Beide Anklagen sind politisch motiviert, völlig einseitig, geradezu tolldreist. Joe Biden bejubelte öffentlich eine Anklage jenes Gerichtshofs in Den Haag, der von den USA wie von vielen anderen Ländern gar nicht anerkannt ist, ja mehr noch: nach dessen Installierung beide Häuser des Kongresses in den USA dem Nato-Partner Niederlande mit Vergeltungsschlägen und Invasion drohten, sollten sie es irgendwann wagen, dort einen Haftbefehl gegen einen amerikanischen Staatsbürger auszusprechen. Kandidaten dafür gäbe es einige: Jährte sich nicht gerade der amerikanische Angriffskrieg im Irak zum 20. Mal – mit einer halben Million irakischer Opfer als schaurige Bilanz? (So gesehen hätte Putin sogar noch ein paar Schüsse frei.)

Die mögliche Anklage der linksaktivistischen New Yorker Staatsanwaltschaft ist ähnlich absurd – denn die zugrunde liegenden Schweigegeldzahlungen an eine Porno-Darstellerin sind in den USA gar nicht strafbar. Es musste erst eine Verquickung mit „Wahlkampfmanipulation“ an den Barthaaren Karl Marxens herbeigezogen werden. Aber apropos: Wo ist eigentlich der Einsatz dieses Staatsanwalts gegen Hunter Biden?

Was soll nun genau erreicht werden? Fragen wir dazu besser und investigativer: Was ist denn tatsächlich die Folge? Friedensverhandlungen mit einem per internationalem Haftbefehl gesuchten Gegenüber dürften weniger wahrscheinlich geworden sein. Und eine Präsidentschaftskandidatur unter Anklage wäre auch kaum mehr denkbar. Waren dies die eigentlichen Ziele? 

Bemerkenswert ist, dass Trumps Parteifreund und -konkurrent Ron DeSantis auf die Rolle des Milliardärs und Sponsors der neosozialistischen Transformation, George Soros, hinwies, der eben auch diesen New Yorker Bezirksstaatsanwalt finanziert habe. Und der mit den Open Society Foundations eine der beiden mit Abstand mächtigsten und finanzstärksten politischen Stiftungsgruppen der Welt lenkt – die andere ist die Bill und Melinda Gates Foundation. Beide arbeiten emsig am Großen Sprung nach vorn 2.0, sorgten und sorgen für Pandemiepanik und Klimawahn und für in diesem Windschatten durchgeführte staatliche Billiarden-Programme, die irgendwohin fließen. Beide stehen hinter Joe Biden.      

Bleiben am Ende die zwei bereits gestellten Fragen. Erstens: Sind die Nachrichten aus Den Haag und New York ein Zeichen ihrer totalitären Allmacht – oder pure Verzweiflung? Zweitens: Wer landet schließlich wirklich hinter Gittern?    


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