Die Wissenschaft dient der Erkenntnis, nicht der Politik: David gegen Goliath: Der Pathologe und der pathologische Lügner
Rot-Grün-Gelb ist wie Schwarzpulver – ein Funke genügt und der ganze Laden fliegt uns um die Ohren
von Reinhard Günzel
Kürzlich suchte ich im Netz nach der Interpretation eines Liedes von Franz Schubert und stieß dabei auf den Sänger Thomas Quasthoff. Beim Öffnen des Videos gab es einen kleinen Schrecken, denn mit einem Blick war mir klar, dass Quasthoff ein Conterganopfer ist. Contergan war während meiner Gymnasialzeit ein Thema, und die Demagogen der DDR schlachteten das Leid der Mütter und ihrer verkrüppelten Kinder gnadenlos aus. Und sie kannten auch den einzig Schuldigen: den Kapitalismus mit seinen profitgierigen Ausbeutern, was natürlich zu endlosen Katastrophen führen müsse – Katastrophen, die im Sozialismus niemals eintreten könnten und würden. Ich hatte das längst vergessen, möglicherweise weil ich alles unter der Rubrik „Propaganda“ abgespeichert hatte, sodass bis zu dem besagten Video nicht einmal Covid-19 mich daran zu erinnern vermochte. Dieses Video inspirierte mich, meiner Kolumne vom 19. Februar, in der ich mich bereits mit Covid-19 auseinandergesetzt hatte, noch einen weiteren Beitrag folgen lassen, denn um alles zu dokumentieren, was an diesbezüglichem Staatsversagen dokumentiert gehörte, reichten 100 Kolumnen nicht aus.
Derweil hat Oliver Gorus in seinem ausgezeichneten Freiheitsfunken-Beitrag mit dem Titel „Der größte Medizinskandal der deutschen Geschichte“ zu Contergan im Vergleich mit Covid-19 bereits alles gesagt, was zu sagen ist, sodass ich das jetzt nicht weiter ausführen muss und mich gleich mit dem Thema des Arztes und Wissenschaftlers, der seinen zuständigen Minister der Lüge überführt, beschäftigen kann.
Zu Beginn ein Zitat von – na, von wem schon, die letzten zwei Kolumnen waren ihm gewidmet –, also von eben diesem Nietzsche: „Der Phantast verleugnet die Wahrheit vor sich, der Lügner nur vor andern.“
Nietzsche hält also den Phantasten, der ja Selbstbetrug betreibt, ganz offensichtlich für schlimmer als den Lügner. Und an Phantasten ist in der Politik kaum Mangel, wie phantastische Klimaziele, phantastischer ökologischer Umbau der Wirtschaft, phantastische Beiträge zum Sozialstaat durch Einwanderung, und sicher gibt es auch phantastische Wirkungen der Covid-19-Impfung. Die Bibel verbietet übrigens die Lüge zur Gänze, auch Augustinus schloss sie aus, während sie Luther dann gestattete, wenn sie der Sache Gottes dienlich sei, sie allerdings als den größten Feind der menschlichen Gemeinschaft bezeichnete, weshalb sie von Gott verboten sei. So entsteht die Frage, ob die Gründe, die der Katholik Lauterbach für seinen Kirchenaustritt benannte, der Wahrheit entsprachen oder ob der notorische Lügner es einfach satthatte, immer wieder zur Beichte mit Bußgeboten überhäuft zu werden.
Genug der Vorrede, lassen wir mal den pathologischen Lügner für ein Weilchen beiseite und wenden wir uns derweilen dem Pathologen zu.
Den lernte ich Ende vergangenen Jahres auf einer Podiumsdiskussion in einer sächsischen Kleinstadt kennen, auf einer geschlossenen Veranstaltung mit etwa dreißig Teilnehmern aus Sachsen, außer mir wahrscheinlich alles Mediziner. Es ging durchaus herzhaft zur Sache –Aufarbeitung von Covid-19 und den damit einhergehenden Impfkampagnen, Maskenzwang, Versammlungsverbot, drohendes Arbeitsverbot, Patientenbehandlung ohne Patientengespräch, Impfung ohne Aufklärung, Ansehensverlust der Ärzte und dergleichen mehr –, es handelte sich also um eine wichtige, in hohem Maße gebotene Selbstreinigung der Ärzteschaft, zwar im Stillen, aber immerhin. Einer auf dem Podium gab sich etwas wortkarg, doch als sich die Diskussion verhedderte, stellte er nüchtern fest, „dass schon die Blutabnahme bei einer Alkoholkontrolle im rechtlichen Sinne eine Körperverletzung sei und eine Impfung erst recht und dass deshalb der Patient umfassend und wahrheitsgemäß über Zweck und Folgen der Körperverletzung aufzuklären sei“, dessen ich mir in dieser Klarheit bis dahin auch nicht bewusst gewesen war. Kurz darauf wurde dieser Pathologe, Oberarzt Dr. Mörz aus Dresden, als Gutachter zu Covid-19 im Sächsischen Landtag befragt und gab dort etwas zum anaphylaktischen Schock zu Protokoll, was von erheblicher Brisanz war, aber aus unerfindlichen Gründen nicht die Aufmerksamkeit erreichte, die geboten gewesen wäre. Ein wenig später, während unserer gemeinsamen Podiumsdiskussion, haben wir nochmals ausführlich darüber gesprochen, doch noch immer kann ich keine Resonanz dazu in den Medien finden. Liegt es vielleicht an der Dreisatzrechnung, die man da beherrschen muss, oder an der schieren Dimension der Nebenwirkungen, die nach Möglichkeit nicht öffentlich werden soll? Keine Ahnung, ich erkläre den Sachverhalt einfach noch einmal, denn dies ist für die Aufklärung zur Zahl der Impfnebenwirkungen bei Covid-19 essenziell – geben Sie es auch bitte weiter.
Was ist der anaphylaktische Schock und was hat er mit der Covid-19-Impfung zu tun?
Bei einer Impfung werden für gewöhnlich abgeschwächte oder getötete Krankheitserreger verwendet, die das Immunsystem trainieren sollen. Bei Covid-19 ist es ein Genschnipsel, das von einem Spikeprotein umgeben ist und das, einmal im Körper, Spikeproteine ohne Genschnipsel produziert, was ebenfalls das Immunsystem gegen Covid-19 aktivieren soll. Die Impfstoffe schwimmen aber nicht einfach in Salzwasser, sondern in einem speziellen Gemisch, und auch dieser Cocktail ist nicht ohne. Deshalb führt selbst eine Placebo-Impfung, bei der nur die Trägerflüssigkeit ohne den eigentlichen Impfstoff verabreicht wird, bei einigen wenigen Menschen zu einer bedrohlichen Reaktion, dem anaphylaktischen Schock, den der Arzt nicht übersehen kann und der meldepflichtig ist. Diese durch die Trägerflüssigkeiten verursachten Schocks sind, wie gesagt, sehr seltene Ereignisse, aber die Anzahl der Schocks, die bei Impfungen auftreten, ist, bezogen auf die Menge der Impfungen, immer etwa gleich hoch, weshalb sie für die Abschätzung auftretender Nebenwirkungen so wichtig ist.
Wird statt Placebo die komplette Impfung verabreicht, ändert sich nichts an der Anzahl anaphylaktischer Schocks, die, sagen wir mal, bei einer Million Impfungen verlässlich auftreten werden. Es kommen jetzt lediglich noch die Nebenwirkungen der eigentlichen Impfung hinzu, die ab einer gewissen Schwere auch meldepflichtig sind.
Wenn wir jetzt mal ins Melderegister schauen und hier wegen der Anzahl der verabreichten Impfungen 100 anaphylaktische Schocks erwarten würden, aber nur fünf finden, so ist klar, dass nur jeder 20. Fall gemeldet wurde, weshalb es absolut zulässig ist, diesen Sachverhalt auch für die übrigen gemeldeten Impfnebenwirkungen zu unterstellen. Wurden also 1.500 Impfnebenwirkungen gemeldet, so kann man tatsächlich von der 20-fachen Menge, also 30.000 Nebenwirkungen, ausgehen. Eine solche Herangehensweise gehört zum Handwerkszeug der Statistiker.
Dr. Mörz hat diesen Blick in die Register geworfen und festgestellt, dass nur ein Zwanzigstel bis ein Achtzigstel der anaphylaktischen Schocks auch gemeldet wurden. Daraus folgt eine enorme Dunkelziffer der Covid-19-Nebenwirkungen, die demzufolge 20- bis 80-mal höher sein müssen als offiziell verkündet, denn das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und auch der Gesundheitsminister beziehen ihre Argumente immer nur auf die Zahl der gemeldeten Nebenwirkungen, die laut PEI nur zwei bei 10.000 Impfungen betragen – und bei pathologischen Lügnern erfährt selbst dieser zu geringe Wert noch eine Halbierung.
Setzen wir das ins Verhältnis zu den in Deutschland verabreichten Impfungen, also 200 Millionen, so erhalten wir in mindestens 400.000 Fällen Impfnebenwirkungen. Möglicherweise liegen sie auch weit jenseits der Million, womit es also wahrscheinlich noch weit mehr sind, als Oliver Gorus annahm, was angesichts des zweifelhaften Nutzens der Covid-19-Impfung, die ja erwiesenermaßen keinen sterilen Schutz vermittelt, jeden verantwortungsvoll handelnden Politiker ein sofortiges Impfmoratorium verkünden ließe.
Doch so dramatisch diese Anzahl der Nebenwirkungen auch ist, handelt es sich hierbei doch nur um die Spitze des Eisbergs, denn bei Nebenwirkungen einer Impfung gegen Covid-19 reden wir nur über das, was am Tag der Impfung, vielleicht noch an zwei, drei Folgetagen auftritt. Was Wochen oder gar Monate später abgeht, läuft in den allerseltensten Fällen unter Covid-19.
Genau dieser Fragestellung ging Dr. Mörz nach, als er einen Patienten, der zwei Wochen nach der Covid-19-Impfung verstarb, obduzierte. Er fand, entgegen der propagierten Meinung, Entzündungsherde in Hirn und Herz, vorwiegend in den kleineren Gefäßen und dort immer auch Spikeproteine, die keine Genschnipsel enthielten und deren Vorkommen daher einzig und allein mit der zuvor verabreichten Impfung erklärt werden kann. Dieser Befund schlug nach seiner Veröffentlichung wie eine Bombe in der Wissenschaft ein, widerlegte der Pathologe damit doch eindeutig die Mär des pathologischen Lügners von der nebenwirkungsfreien Impfung. Altmetric, ein Dienstleister, der die Reichweite wissenschaftlicher Veröffentlichungen analysiert, ordnet diesen Artikel unter die obersten fünf Prozent aller von Altmetric analysierten Arbeiten ein. Eine solch gute Bewertung ist der Traum eines jeden Wissenschaftlers. Das blieb offensichtlich auch dem mdr nicht verborgen, der einen sehr sehenswerten Beitrag über Dr. Mörz sendete, auch die interessante Vorgeschichte der Obduktion nicht aussparte und handwerklich gekonnt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit allgemeinverständlich rüberbrachte. Schauen Sie unbedingt rein, die Verlinkung zu beiden Beiträgen finden Sie am Ende der Kolumne.
In Kürze soll eine weitere Arbeit von Dr. Mörz veröffentlicht werden, die die genauen Hintergründe und Ursachen des enormen Anstiegs von „plötzlich und unerwartet“ aufzeigen wird – eben der Herzinfarkte, die auch bei jüngeren oder sportlich gesunden Mitmenschen neuerdings gehäuft auftreten, von denen sich keiner vorstellen konnte, welch tödliche Wirkung ein kleiner Piks bei ihnen entfalten würde.
Über 30.000 Mitarbeiter arbeiten mittlerweile für SPD-Kanzler Olaf Scholz und seine Minister, mehr als 1.000 im Gesundheitsministerium, Zuarbeiten erfolgen noch durch PEI und RKI. Angesichts dieser Unmenge an Personal besteht kein Zweifel, dass dem Minister und seinen Untergebenen all das, worüber ich hier berichtet habe, bis ins letzte Detail bekannt ist, doch kein Sterbenswörtchen darüber findet sich auf der Website des Ministeriums. Hier wird lediglich „Dank erfolgreicher Corona-Politik: Test- und Maskenpflicht fallen bereits zum 1. März“ getitelt, was angesichts der Realität entweder als bewusste Irreführung, Zynismus oder Verhöhnung des Volkes zu werten ist, und dabei wird unverdrossen weiter geimpft, werden bewusst weitere schwere Nebenwirkungen, Todesfolge eingeschlossen, in Kauf genommen.
Es besteht keinerlei Zweifel daran, dass Lauterbach vor ein ordentliches Gericht gehört, und er ist nach den gleichen Kriterien abzuurteilen wie jene Ärztin, die wegen Gefälligkeitsattesten zu Covid-19 durch das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen zu zwei Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt wurde, und hoffentlich wird zur Ergreifung des Täters auch ein ähnlicher Aufwand getrieben wie kürzlich bei der Ärztin Bianca W. aus Moritzburg, der ebenfalls Gefälligkeitsgutachten vorgeworfen wurden und die Ende Februar diesen Jahres verhaftet wurde und seitdem im Frauengefängnis Hoheneck einsitzt.
Auch die übrigen Forderungen, die Oliver Gorus zur Aufarbeitung von Covid-19 gestellt hat, sind absolut rechtens und angemessen.
Doch darüber hinaus ist noch allerhand mehr zu fordern, muss mehr geschehen:
- Gesundheitsministerium, PEI und RKI sind aufzulösen und neu zu gründen, wobei sämtlichen Mitarbeitern zu kündigen ist.
- Die frei gewordenen Stellen sind auszuschreiben, ehemalige Mitarbeiter dürfen sich bewerben.
- Eine unabhängige Kommission überprüft alle Bewerber auf Verstrickungen in das durch den Minister inszenierte Covid-19-Regime. Werden derartige Verstrickungen festgestellt, ist der Bewerber abzulehnen.
Sie meinen, dass dies nicht ginge oder zu hart wäre? Nur frisch drauf zu, es war genau das Vorgehen, das 1990 beim Wiederaufbau des öffentlichen Dienstes in der DDR abgespult wurde, und 1945 war es doch ähnlich. Das Ausmaß der Katastrophe und das Totalversagen der Institutionen lassen gar keinen anderen Weg offen, als diese korrumpierten Behörden wieder aufzurichten.
Natürlich muss darüber hinaus noch bei den gekündigten und danach wieder eingestellten Mitarbeitern eine logische Sekunde Arbeitslosigkeit greifen, da andernfalls manche Privilegien erhalten blieben.
Und so schlimm, wie es sich anhört, ist das ohnehin nicht – zumindest relativ gesehen, denn wenn demnächst die rotgrünen Vorstellungen zur Dekarbonisierung Deutschlands umgesetzt sein werden, wird es massenhaft Kündigungen in den zunächst grüngeschrumpften Unternehmen geben, die gleich darauf einfach aufhören werden zu produzieren, und wer dann raus ist, dem wird sich kaum eine Chance bieten, wieder irgendwo einzusteigen.
Danach wird in so manchen Haushalten das Geld
knapp werden, was die Haareschneider und Gaststättenbetreiber sofort zu spüren
bekommen werden.
Covid-19, Dekarbonisierung und Masseneinwanderung, vermengt mit der Politik von Rot-Grün-Gelb, ist eben wie Schwarzpulver: Ein Funke, wie ene aus dem Ruder laufende Inflation, genügt und der ganze Laden fliegt uns um die Ohren.
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