26. April 2023 14:00

Wie man mit Promis Propaganda macht Richtig edel, man!

So manche massenmediale „Merkwürdigkeit“ war ganz einfach „empfohlen“ worden

von Axel B.C. Krauss

von Axel B.C. Krauss drucken

Ich war nicht der Einzige, dessen Stirn sich in Falten legte, als vor allem in den ersten Monaten der Rezessionsverschleierungs- und Weltumbau-„Pandemie“ diverse „Promis“ sich nicht nur die Mainstream-Systemstützstrümpfe anzogen und schrille Werbetänze in den Matrixmedien, sondern auch im Internet aufführten. Auf Youtube, Instagram, Facebook, Twitter und allem, was da so an „Sozialmedien“ kreucht und fleucht, wurde die größte Bedrohung der Menschheit seit der Pflanzennahrung Kohlendioxid unablässig beschworen. Es war eine regelrechte Flut, ja, Sintflut an Botschaften: Bitte unbedingt gehorchen! Eindringlich baten diese Promis die Bevölkerung darum, doch bitte unbedingt der „Corona-Politik“ Folge zu leisten, sonst würden wir alle sterben!

Ich erinnere mich sehr gut an die zahlreichen Gespräche zu dieser Zeit, in denen viele meiner Zeit-Mitinsassen immer wieder fragten, wie das eigentlich sein könne, und meinten, dass die plötzliche Flutung aller verfügbaren Informationskanäle mit Promi-Botschaften zum Zwecke des Massenmanagements in Sachen „Corona“ doch irgendwie etwas seltsam sei. Kaum war eine prominente Appelfratz nach kurzem Gastspiel in Sachen Maßnahmeneinhaltung verschwunden, tauchte schon die nächste auf und behauptete, aus eigener Erfahrung im persönlichsten Kreise aber auf jeden Fall bestätigen zu können, dass es in der Weltgeschichte noch keinen vergleichbaren Erreger gegeben habe, Masken Trillionen Leben retten würden und Impfverweigerung kaltblütigem Mord gleichkomme. So ungefähr.

Der Clou ist nur: Das war alles gar nicht „merkwürdig“.

Es war eine Medienstrategie. Es war genau so empfohlen worden. Von wem?

Sagt Ihnen der Name „Edelman“ etwas?

Der freie Journalist Johnny Vedmore, der nicht nur, aber vor allem hinsichtlich der Reset-„Pandemie“ zusammen mit Ausnahme-Autorin Whitney Webb (deren zweibändige Recherchebombe „One Nation Under Blackmail“ hiermit allen wärmstens empfohlen sei, die sich für die erstaunlich weitreichenden Hintergründe des Epstein-Falles interessieren) in den letzten drei Jahren einen hochinformativen Artikel nach dem anderen über die Netzwerke, Personalien und politischen Motive hinter der zu pandemischen Hochzeiten auf wundersame Weise verschwundenen Grippe veröffentlichte, grub auch dazu recht interessante Informationen aus.

In seinem Artikel „Edelman-PR und die Herstellung von ‚Vertrauen‘“ beschreibt er eben jene Strategie, die – laut Edelman – auf eine „Überflutung der Zone“ hinauslaufen sollte, wobei mit „Zone“ das Feld der „öffentlichen Wahrnehmung“ gemeint ist. Dabei, so wurde empfohlen, sollte man sich nicht nur der klassischen Print-, Radio- und TV-Kanäle bedienen, sondern auch der sogenannten „neuen Medien“, also des Internets.

„Edelman“ wurde 1952 von Daniel J. Edelman gegründet. Dieser war im Zweiten Weltkrieg Mitglied der „Psychological Warfare Unit“ der US-Armee, also der Einheit für psychologische Kriegsführung. Die Firma wird heute von seinem Sohn, Richard Edelman, geleitet. Das Unternehmen gilt als das umsatzstärkste und einflussreichste im Bereich PR und Marketing.

„Die Edelman-Firma ist nicht nur ein Vehikel, um das öffentliche Image großer Konzerne zu waschen, sondern wird auch von verschiedenen Regierungen weltweit genutzt, was ihr den Zugang zu allen wichtigen Hallen der Macht ermöglicht. Edelman ist auch tief in das Weltwirtschaftsforum involviert, wobei Richard Edelman nicht nur ein offizieller Agenda-Beauftragter des WEF ist, sondern seine Firma auch das Image der globalistischen Organisation verwaltet“, so Vedmore.

Zu den Referenzen von Edelman gehört auch Marketing-Arbeit für viele der größten Konzerne der Welt, darunter Microsoft, Pfizer, Johnson & Johnson, den Lebensmittelkonzern Unilever oder General Electric. Das von Edelman im Jahr 2000 entwickelte „Trust Barometer“ dient als „Messgerät“ für die Zustimmung, die bestimmte Firmen und auch Regierungen in der Bevölkerung genießen.

„Das ‚Edelman Trust Barometer‘ kann ein ziemlich genaues Urteil über die öffentliche Meinung in Bezug auf wichtige öffentliche und private Institutionen liefern“, so Vedmore weiter, „aber es wird oft als Hilfsmittel benutzt, um das öffentliche Bild einiger der brutalsten, mit eiserner Faust geführten Regime der Welt zu formen. Ein Beispiel dafür ist, dass Edelman häufig eine der am wenigsten freien Nationen der Welt vertritt, nämlich Saudi-Arabien. Obwohl Saudi-Arabien seit dem Aufstieg von Mohammed bin Salman Al Saud in Kontroversen verwickelt ist, einschließlich der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi, hat das ‚Edelman Trust Barometer‘ das Königreich offenbar als eine der vertrauenswürdigsten Regierungen sowohl 2020 als auch 2021 ermittelt.“

Wenn es darum geht, Schmutzflecken der Vergangenheit weißzuwaschen, egal ob im privaten oder öffentlichen Sektor, ob bei Firmen oder Regierungen, ist Edelman seit Jahrzehnten eine der Nummer-eins-Anlaufadressen. Wen soll es noch wundern, dass Edelman sich auch am „Kampf gegen Fake News“ beteiligt: „Eine der interessanteren und thematisch relevanteren Schlussfolgerungen, die aus den Ergebnissen des Trust Barometers der letzten Jahre gezogen wurden, bezieht sich auf ‚Fake News‘. Sollten Sie annehmen, dass sich Edelman bei der Verwendung des Begriffs ‚Fake News‘ immer auf Fehlinformationen in sozialen Medien durch unbekannte und ruchlose Quellen bezieht, liegen Sie falsch. In einem Youtube-Video auf Edelmans offiziellem Kanal aus dem Jahr 2018 spricht Richard Edelman offen über Fake News und sagt, dass das ‚Edelman Trust Barometer‘ 2018 zwei Hauptgründe zur Besorgnis zeigte: eine ‚Implosion des Vertrauens in die Vereinigten Staaten und den Rückgang des Vertrauens in die globalen Medien‘.“

Woran das wohl liegen mag?

Ein wichtiger Vertreter von Edelman war auch beim „Event 201“ zugegen – jener Pandemie-Simulation, die nur zwei oder drei Monate nach der eindringlichen Warnung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), „drastische Maßnahmen“ ergriffen werden müssten, um der sich verschärfenden Schieflage in den Finanzsystemen entgegenzuwirken, veranstaltet wurde: „Im Oktober 2019 nahm Matthew Harrington, Chief Operating Officer von Edelman, am ‚Event 201‘ teil […] [das] vom Weltwirtschaftsforum, der Bill & Melinda Gates Foundation und dem ‚Johns Hopkins Center for Health Security‘ veranstaltet wurde. Diese phantastisch getimte Pandemie-Simulation behandelte die möglichen Maßnahmen, die Regierungen und Unternehmen ergreifen müssten, um die Weltbevölkerung in der Zeit einer großen Pandemie zu kontrollieren – einschließlich der Möglichkeiten, das Narrativ durch die Mainstreammedien und die sozialen Medien zu kontrollieren.“

Dabei wurde auch die weiter oben angesprochene Methode der „Flutung der Zone“ angesprochen. Und da wird es richtig interessant: „Der von Harrington vorgeschlagene Ansatz, ‚die Zone zu überschwemmen‘, wurde anschließend während der eigentlichen Covid-19-Krise durch die gezielte Zensur jeglicher alternativen Informationen zu den offiziell gesponserten Narrativen umgesetzt. Diese Technik der ‚Überflutung der Zone‘ ist eine PR-Medienstrategie, bei der die Presse und angeheuerte Medienexperten eine wahre ‚Flut‘ von Nachrichtengeschichten erzeugen, um von der schlechten Presse abzulenken, die durch eine kontroverse Entscheidung, Politik oder ein Ereignis entstanden ist. Dazu gehören in der Regel, aber nicht nur, ungenannte Beamte, die eine Geschichte durchsickern lassen, die im folgenden Nachrichtenzyklus die Führung übernimmt, Nachrichtenartikel zu einem bestimmten Narrativ oder Thema, die von Mainstreammedien und ihren Verbündeten en masse erstellt werden, und der Einsatz von vertrauenswürdigen Quellen und Prominenten, die dabei helfen, die ‚richtigen‘ Nachrichten auf allen Social-Media-Plattformen zu verbreiten.“

Was ich daran bemerkenswert finde, ist noch nicht einmal das Einspannen von Prominenten im Versuch, ein Narrativ zu kontrollieren. Denn recht besehen ist das keine neue Taktik, hier war Edelman keineswegs innovativ: Die Nutzung von „Hofsängern“ zur Beeinflussung und Manipulation der Bevölkerung, zur Verbreitung erwünschter politischer Ansichten und Überzeugungen gehörte bereits zum festen Kern der Herrschaftsmethodologie, lange bevor der Begriff Einzug in die Alltagssprache hielt. Die Begriffshistorie reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als im Jahr 1622 die päpstliche Behörde „Sacra Congregatio de Propaganda Fide“ ins Leben gerufen wurde.

Der Unterschied zwischen damals und heute ist natürlich, dass aufgrund der neuen Technologien der elektronischen Massenkommunikation eine leichtere, schnellere und viel umfassendere Verbreitung möglich ist. Und schon lange bevor Edelman dem WEF seine Vorschläge zur Narrativkontrolle unterbreitete, hatte ein Brzeziński bereits die Bedeutung der neuen Kommunikationsmöglichkeiten richtig erkannt: „In der technisierten Gesellschaft scheint der Trend dahin zu gehen, die individuelle Unterstützung von Millionen unorganisierter Bürger zu bündeln, die leicht in der Reichweite magnetischer und attraktiver Persönlichkeiten sind, und die neuesten Kommunikationstechniken effektiv zu nutzen, um Emotionen zu manipulieren und den Verstand zu kontrollieren.“ (Zbigniew Brzeziński, „Zwischen zwei Zeitaltern. Amerika in der technetronischen Ära“, Seite 10). Das Buch erschien 1970.

Fast noch interessanter fand ich folgende Information: „Dazu gehören in der Regel, aber nicht nur, ungenannte Beamte, die eine Geschichte durchsickern lassen“ – vulgo „Leaks“ – ,„die im folgenden Nachrichtenzyklus die Führung übernimmt.“

Weshalb ich auch immer warne: Nicht überall, wo „Leak“ draufsteht, ist auch eins drin …

Bis nächste Woche.


Sie schätzen diesen Artikel? Die Freiheitsfunken sollen auch in Zukunft frei zugänglich erscheinen und immer heller und breiter sprühen. Die Sichtbarkeit ohne Bezahlschranken ist uns wichtig. Deshalb sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Freiheit gibt es nicht geschenkt. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.

PayPal Überweisung Bitcoin und Monero


Kennen Sie schon unseren Newsletter? Hier geht es zur Anmeldung.

Artikel bewerten

Artikel teilen

Kommentare

Die Kommentarfunktion (lesen und schreiben) steht exklusiv nur registrierten Benutzern zur Verfügung.

Wenn Sie bereits ein Benutzerkonto haben, melden Sie sich bitte an. Wenn Sie noch kein Benutzerkonto haben, können Sie sich mit dem Registrierungsformular ein kostenloses Konto erstellen.