Schützenhilfe durch: Thomas Sowell: Gebildet, schwarz und eigentümlich frei
Aufruf zur Entdeckung eines großen Denkers
von David Andres
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Angesichts der Tatsache, dass die weiblichen Speerspitzen des gescheiterten Deutschlands – Claudia Roth und Annalena Baerbock – kürzlich in größter moralischer Beseeltheit die Beninbronzen ausgerechnet an die Nachfahren jener schwarzer Herrscher abgegeben haben, die diese Kunstwerke aus den Profiten des eigenen Sklavenhandels schöpften, wird es Zeit, Ihnen in der Rubrik „Schützenhilfe“ einmal Thomas Sowell vorzustellen. Ein schwarzer Ökonom, politisch konservativ und wirtschaftlich libertär, der unsere grünen Damen in einer offenen Diskussion dermaßen pulverisieren würde, dass nicht einmal ein Feinstaubdetektor die Roth’schen und Baerbock’schen Reste noch finden könnte. In seiner Heimat, den USA, bringt er alles Linke, Woke und „Demokratische“ seit Jahrzehnten wutschnaubend auf die Barrikaden.
Sklaverei, so eine seiner vielen Thesen und Themen, war natürlich mitnichten eine rein weiße Angelegenheit, sondern stets eine Kooperation zwischen Ausbeutern aller Couleur. „Schwarze wurden nicht versklavt, weil sie schwarz waren“, so eines seiner berühmten Zitate, „sondern weil sie verfügbar waren.“ Genauso verfügbar wie manche Weiße für andere Weiße in Europa oder andere Asiaten für andere Asiaten. „Heute noch“, so Sowell, „versklaven in Nordafrika Schwarze andere Schwarze“.
Weiter geht’s mit der schwarzen Kriminalität und den vermeintlichen Segnungen der Sozialprogramme sowie der „Affirmative Action“, also der positiven Diskriminierung der Benachteiligten zugunsten derer Aufstiegschancen in der Gesellschaft. Alles Unsinn, so der 1930 geborene Sowell, der in New York in Harlem aufwuchs, in den Vierzigern und Fünfzigern habe man noch im Central Park grillen, feiern und unter offenem Himmel schlafen können, ohne ausgeraubt oder erstochen zu werden. Dass dem heute nicht mehr so ist, liege an der Abwesenheit der Väter, der Ghettoisierung der schwarzen Bevölkerung gerade durch „Social Welfare“, aber auch der Glorifizierung eines kriminellen Lebensstils durch vulgäre, sich als „Empowerement“ verkaufende Popkulturen wie den Gangster Rap. Oder, wie es auch der Schauspieler Denzel Washington einst zum Entsetzen aller Black-Live-Matter-Aktivisten und Ankläger eines vermeintlichen, strukturellen Rassismus sagte: „It’s not color, it‘s culture.“
Ökonomische Ungleichheit als strukturelles Problem, das nur durch politische Umverteilung gelöst werden könne? Ein Mythos.
Das politisch korrekte Bildungssystem? Produzent von „gefährlichem Nonsens“.
Die Rolle von Politikern im Allgemeinen? Kein „dümmerer oder gefährlicherer Weg, um Entscheidungen zu treffen“ sei denkbar als der, sie in die Hände von Menschen zu legen, die „keinen Preis dafür zahlen, wenn sie falsch handeln“.
Sollte Sie dieser Artikel dazu anregen, sich näher mit Thomas Sowell zu befassen (dessen tiefe Stimme und aufgeräumte Vortragsart im Übrigen der reine Genuss sind) – starten Sie beim unten verlinkten Video, einem Interview aus dem Jahre 1995, in dem er den gesamten Irrsinn der heutigen Gegenwart und der sogenannten „Wokeness“ komplett visionär vorweggenommen hatte – und nebenher eine libertäre Gegenvision entwirft.
Vom Moderator gefragt, wer „sie“ seien, die ihren ideologischen Willen einer viel zu geduldigen Bevölkerung aufzwängen, antwortet er ganz gelassen: „Die Medieneliten, die akademischen Eliten, die politischen Eliten“. Menschen, welche ihre Thesen niemals einer echten Beweisführung zuführen, sondern alles immer nur so deuten, „wie es gerade zu ihren Visionen passt“. Oder, noch schlimmer, sich immer dann, wenn ihre politischen Maßnahmen zu offensichtlichen Schäden geführt haben, sich auf genau jene „Komplexität“ und „Vielschichtigkeit“ der Faktoren zurückziehen, welche sie beim Erstellen dieser Maßnahmen völlig ignorieren. Kurzum: Lügner, Heuchler, Narzissten und Manipulateure reinsten Wassers.
Das Lebenswerk des für das Hoover-Institut arbeitenden „Rose and Milton Friedman Senior Fellow on Public Policy“ bietet mehr als nur eine Schützenhilfe – es ist eine ganze Armada von Schützenhilfen für alle bedeutsamen Themen der Zeit – dargebracht in einer Ruhe und Eleganz, die ihresgleichen sucht.
Quellen:
Thomas Sowell (Hoover Institution)
Thomas Sowell: Vision of the Woke (LibertyPen, YouTube)
Denzel Washington: "It's Not Color, It's Culture." | Urban View (SiriusXM, YouTube)
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