05. September 2023 18:00

Wagen sie es tatsächlich? In Erwartung der nächsten Plandemie-Runde

Wir sind diesmal jedenfalls besser vorbereitet

von Christian Paulwitz

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Bildquelle: Shutterstock Absurder Corona-Irrsinn: Holen ihn Politopathen zurück?

Der Psycho-Krieg ist noch lange nicht vorbei, und die Corona-Erzählung ist nur ein Teil davon. Verwirrung stiften durch Nachrichten, die gezielt ablenken, aus unterschiedlichen Richtungen kommend übereinstimmen, dann aber auch wieder durch völlig widersprechende ergänzt oder gar verdrängt werden, das ist ganz normale politische Herrschaftsarbeit und sollte uns zunächst einmal nicht so sehr aus der Ruhe bringen. Doch zumindest die Diskussion geht wieder los, und die Biden-Regierung scheint an der Rückkehr des Maßnahmen-Regimes zu arbeiten; terminlich steht Mitte September im Raum. Hierzulande mehren sich ebenfalls die unguten Nachrichten. Doch möglicherweise wird man noch die beiden Landtagswahlen in Bayern und Hessen abwarten wollen, bevor es wirklich losgeht. Auch wenn vereinzelt Berichte über Kollateralschäden zum Beispiel durch Schulschließungen oder auch Nebenwirkungen der Corona-Spritzen die Hauptstrommedien erreicht hatten, ist nicht gelungen, mit einer echten Aufarbeitung auch nur zu beginnen. Sie findet ausschließlich jenseits des Hauptstroms in alternativen Kanälen statt, ohne Konsequenzen für die Akteure, nicht einmal formale. Und so bleibt die Option, dass es wieder weitergeht. Früher oder später wird sie gezogen.

Seit letzter Woche – zumindest nach meiner Wahrnehmung ging es da ernsthaft los – wird wieder vor zunehmenden Corona-Infektionen gewarnt. Stichwortgeber war zum Beispiel der Grünen-Politiker Janosch Dahmen, von dem noch nie jemand etwas gehört hat und der nun offenbar ein paar Fleißpunkte sammeln wollte. So empfiehlt er, ab Herbst wieder Masken zu tragen. Was wir von Dahmen sonst noch wissen, ist, dass er Mitte August nicht von einem Dachbalken am Kopf getroffen wurde, wie eine Sprecherin seiner Fraktion unter anderem dem „Handelsblatt“ mitgeteilt hatte. Dahmens Maskenempfehlung war dann der Anlass für ein Interview der „Bild“-Zeitung mit dem Virologen Hendrik Streeck, der einen generellen Maskenzwang nicht für sinnvoll halte und auch ansonsten eher vernünftig klingt, wenn man mal von seiner Empfehlung der mRNA-Spritze absieht, eingeschränkt auf „Ältere und Vorerkrankte“. Wir wissen nun: Niemand hat vor, einen Maskenzwang zu verhängen.

Von der Leyen täte es natürlich gut, wenn die Nachfrage nach der Spritze signifikant stiege, um von ihren Verhandlungen zur Lieferung von 10 Spritzen pro EU-Bürger an allen Gremien vorbei abzulenken; für 35 Milliarden aus der Portokasse. Die EU-Staatsanwaltschaft simuliert nun schon fast ein Jahr, das zu untersuchen. – Zufällig erteilte die EU-Kommission einem angepassten Biontech-„Impfstoff“ letzte Woche die Zulassung nach einem „beschleunigten Verfahren“. Pfizer soll eine Anpassung auf die neuen Varianten vorgenommen haben. „Der angepasste Impfstoff ist für Erwachsene, Kinder und Säuglinge über sechs Monate zugelassen“, wie das Handelsblatt schreibt. – Klingt nach einer massiven Drohung. Dennoch ist es zumindest für mich nicht vorstellbar, dass die Bestellung von der Leyens, nach eurokratischem und allgemeinem Herrschaftsbrauch natürlich mit anderer Leute Geld, auch nur annähernd verspritzt werden könnte.

Wie das „Handelsblatt“ weiter schreibt, beschleunige England bereits das Impfprogramm. Auch in Spanien läuft es an. Ferner wird berichtet: „Die EU-Kommission hat Pläne zur Digitalisierung des gelben Impfpasses der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekräftigt. Dies sei Teil eines globalen digitalen Netzwerks für Gesundheitszertifizierung der WHO, das auf den digitalen EU-Impfnachweisen aus der Corona-Pandemie basiere.“ Dabei werde man sich nicht auf Covid beschränken. Ein CDU-Politclaqueur wird zur orchestrierten Unterstützung zitiert.

Der ganze Zirkus war ja schon ziemlich in die Ferne gerückt – tatsächlich musste ich mir in den letzten Monaten mehrfach bewusst machen, dass die letzten Zwangsmaßnahmen erst in diesem Frühjahr gefallen waren, so weit weg schien mir das Ganze bereits, obwohl ich nach wie vor die diesbezüglichen Nachrichtenkanäle verfolge. Misstrauisch waren wir, ob sie es mit dem Ende der Gängelungen tatsächlich ernst meinten – mit Recht. Es wird erst zu Ende sein, wenn die Täter zur Verantwortung gezogen wurden, so hört man oft. Eine zwar nicht hinreichende, aber notwendige Voraussetzung. Wir tun also gut daran, uns darauf einzustellen, dass es bald wieder losgehen wird. Wann und in welchem Umfang, das wissen vermutlich die Strippenzieher selbst noch nicht. Es wird nicht allein, aber auch davon abhängen, was wir hinnehmen. Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, dann muss ich eingestehen, dass ich auch mit mir nicht in allen Punkten zufrieden bin. In den Punkten, auf die es wirklich ankam und die ich allein in der Hand hatte, kann ich mir zwar nichts vorwerfen, aber manches Mal bin ich doch auch aus Bequemlichkeit ruhig geblieben und bin offenkundig sinnlosen Konflikten aus dem Weg gegangen; vielleicht häufiger, als es notwendig gewesen wäre. Und in meinem Umfeld, in dem wir im Allgemeinen gut zusammenstanden, musste ich dennoch die eine oder andere Niederlage hinnehmen. Wenn es nicht auch um andere ginge, die etwas schwächer gerüstet sind als ich, würde ich ja der neuen Gelegenheit, es besser zu machen, fast schon mit einer positiven Erwartungshaltung entgegensehen, da der Konflikt ja nun wohl unvermeidlich ist.

Sollte irgendjemand nach Hoffnung auf das politische Personal haben, so sind diese gänzlich unbegründet, um beispielhaft noch einmal auf die bayerische Affäre um das Aiwanger-Flugblatt zu rückzukommen. Stehe gerade am Wochenende noch unter dem Eindruck dieser Schmierenkomödie und weiß nicht, worüber ich fassungsloser sein sollte: Die widerliche Heuchelei, die Ministerpräsident Söder in diesem Stück abgezogen hat, aber mich nicht im Geringsten überraschen konnte, oder die schier unendliche Bereitschaft, sich in aller Öffentlichkeit Demütigungen zu unterziehen, wie sie Aiwanger an den Tag gelegt hat. Am Schluss praktisch noch ein „Danke“ von ihm, dass er seinen Posten behalten darf. Es ist widerlich – was kann man von solchen Menschen erwarten? Zu was können solche Menschen eigentlich nicht fähig sein? Jedenfalls zu Lockdowns, Ausgangssperren und der Befürwortung einer „Impfpflicht“ – das wissen wir ja bereits. Dass Grüne und SPD fernab jeglichen Realitätssinnes im Schmierenstück um Aiwanger immer noch eins draufsetzten, war ja wieder keine Überraschung. – Und die AfD? – Totalausfall. Auch hier kein Signal von leicht und ohne großen Aufwand demonstrierbarer Prinzipientreue (wird es nie wieder so billig geben), wenn einmal ein politischer Gegner unter Beschuss steht – bei aller beizubehaltenden Kritik an dessen Regierungsrolle.

Ich schließe nicht mit dem Gruß der Corona-Faschisten („Bleiben Sie gesund“), sondern wünsche Ihnen, in der kommenden Zeit nicht aus gesundheitlichen Gründen auf das sozialistische Versorgungssystem angewiesen zu sein: Verteidigen Sie Ihre Gesundheit – bleiben Sie frei und unabhängig!

Quellen:

A New Covid ‘Variant’… Just in Time for Election Season! (Ron Paul Institute, englisch)

Janosch Dahmen bei Unfall schwer verletzt (Handelsblatt)

Wie schlimm wird die neue Corona-Welle? (Bild)

Covid-19: EU-Kommission lässt angepassten Impfstoff zu (Europäische Kommission)

Angepasster Corona-Impfstoff bald erhältlich – Ärztekammerpräsident: Erneute Maskenpflicht nicht nötig (Handelsblatt)


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