Feinde der Freiheit: Unter Wahnsinnigen
Libertäre: Die letzten Vernünftigen in einer kollektivistischen Gesellschaft
von Oliver Gorus
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Bekanntlich hassen Rechtskollektivisten Liberale genauso wie Linkskollektivisten. Und mit „Liberale” meine ich jetzt nicht etwa die gelben Sozialisten der FDP, die nur eine merkwürdig krumme und verlogene Spielart des Etatismus pflegen. Nein, ich meine: Für Sozialisten aller Couleur – ob dunkelrot, rot, schwarz, gelb, grün, blau oder wagenknechtrosa – ist das große Feindbild der freie Mensch.
Neuerdings nennen die Freiheitlichen sich nicht mehr „liberal”, sondern libertär, um klar zu machen, dass sie nicht mit den amerikanischen „Liberals” der Demokraten oder den deutschen Linksliberalen der FDP in einen Topf geworfen werden wollen. Verständlich. Also, die Libertären meine ich. Viel Feind, viel Ehr.
Für die einen sind sie nicht sozial genug, für die anderen sind sie nicht patriotisch genug, für die einen klingt „Freiheit” nach Egoismus, für die anderen klingt „Freiheit” nach verlottert, disziplinlos und beliebig. Die einen bezeichnen Libertäre als „rechts”, die anderen grenzen sich von ihnen ab und nennen sie „links”. Die einen würden Echtliberale im Ernstfall als Klassenfeind und Ausbeuter an die Wand stellen, die anderen würden sie im Ernstfall am liebsten als Vaterlandsverräter hinrichten.
Das klingt ein wenig hart, aber ich mache mir keine Illusionen mehr darüber, ob globalistische und nationalistische Kollektivisten das ernst meinten. Zu viele Diskussionen mit linken und rechten Extremisten haben mich in den letzten Jahren gelehrt, wie viel Hass Freiheitlichen entgegenschlägt. Unangenehm ist das immer wieder, aber erstaunlich eigentlich nicht, wenn man sich mal klar gemacht hat, dass Kollektivisten herrschsüchtig sind und in einer anarchistischen Gesellschaft Herrschaft gar nicht vorkommt.
Rinks oder Lechts?
Dabei sind die Kollektivisten doch eindeutig auf der Siegerstraße. Sie gewinnen derzeit, und das mit einem merkwürdigen Mix aus Links und Rechts. Als rechts würde ich beispielsweise den neuen Korporatismus bezeichnen, in dem Milliardäre, deren Stiftungen, Konzerne, NGOs und regierende Berufspolitiker sich verbandelt und verbündelt haben, um Macht und Kontrolle über die Bevölkerung des Westens auszuüben. Die Corona-Maßnahmenkrise hat gezeigt, dass dieser Neofaschismus in kürzester Zeit totalitär wird, sobald die propagandistisch und indoktrinär erzeugte Angstpsychose stark genug ist.
Auch die fiktive „Klimakatastrophe” zeigt: Die Erinnerungen an den NS-Staat mit seiner „gemeinwohlorientierten” Lenkungswirtschaft und seinem Größenwahn liefern hier die passenderen, treffenderen Vergleiche mit dem Programm des grünen Wirtschaftszerstörungsministeriums als die biederen Kombinate, volkseigenen Betriebe und Fünfjahrespläne der DDR. Nicht umsonst schwadronieren grüne Ideologen von „Kriegswirtschaft”.
Bei der staatlichen Zensur-, Spitzel- und Denunziantenkultur allerdings schenken sich links und rechts nichts, das war sowohl für die DDR-Bürokraten als auch für die nationalsozialistischen Fanatiker gleichermaßen typisch. Kollektivisten wollen eben die totale Kontrolle. Denn sie lieben … sie lieben uns doch alle … Und jetzt wollen sie die totale Kontrolle wieder – wenn nötig noch totaler und radikaler, als wir sie uns heute überhaupt erst vorstellen können.
Linksextremistisch dagegen ist für mich der ausgeprägte Kulturmarxismus. Da stehen die Rechtsextremisten mit ihren spießigen, völkischen Fackelzugfantasien staunend dabei und finden keine Worte. Das ist nicht verwunderlich, denn eine derart gründliche Kontrolle über die Köpfe der Menschen, eine derart hegemoniale Lufthoheit über den Kinderbetten ist für gewissenlose Extremisten fast schon beneidenswert perfekt.
Interessanterweise haben die Linken da auch ihren Mengele – der hieß Money.
Der Geschlechterkonstrukteur
„Geschlechtliche Identität“ ist nämlich zwar heute in aller Munde, vor allem in denen der Berufspolitiker, aber dieser Begriff bezeichnet keinen realen, kulturell und rational verankerten Sachverhalt, sondern eine geisteskranke Erfindung des Monsters John Money. Dieser äußerst einflussreiche, neuseeländische Sexualwissenschaftler brachte es fertig, ihm anvertraute Kinder, zwei Zwillingsbrüder, während seiner Therapiesitzungen zu sexuellen Handlungen aneinander zu zwingen. Er fotografierte das – und ich will nicht wissen, zu welchem Zweck.
Dieser „Wissenschaftler” hatte die Eltern der Zwillinge in den 60er Jahren überzeugt, einen der beiden im Kleinkindalter zu kastrieren, mit plastischer Chirurgie eine Vulva zu modellieren, ihn mit Hormonen zu behandeln und als Mädchen zu erziehen. Brian sollte Brenda heißen.
Mit seinem Menschenexperiment wollte Money beweisen, dass nicht die Erbanlagen, sondern alleine die Erziehung über das bestimmt, was er „Gender Identity” nannte. Er war somit der geisteskranke Urvater des heutigen im Mittelstrahl der Gesellschaft verankerten kulturmarxistischen Hirngespinsts vom „Geschlecht als sozialem Konstrukt”.
Money beschrieb sein Konstrukt als „normales, glückliches Mädchen” – dabei war der Junge kaputt, verwirrt und zutiefst unglücklich. Als er irgendwann erfuhr, was man mit ihm gemacht hatte, wollte er wieder als Junge leben und nannte sich David.
Er ließ sich die hormonell aufgepumpten Brüste amputieren, Ärzte versuchten, mit plastischer Chirurgie einen Ersatzpenis zu basteln, und er erhielt Testosteronspritzen. Er versuchte vergeblich, ein normales Leben zu führen, heiratete und adoptierte Kinder, aber es half nichts: Mit 38 Jahren nahm sich David das Leben. Zwei Jahre zuvor war sein Bruder, der ja ebenfalls ein Missbrauchsopfer des „Wissenschaftlers” war, an einer Überdosis gestorben.
Der Ahne der Monster
Money hatte noch ungezählte weitere Opfer auf dem Gewissen. Mittlerweile war er Leiter der Psychologie der berühmten Johns-Hopkins-Universität in Maryland. Kindern mit Fehlbildungen der Geschlechtsorgane wies er dort willkürlich ein Geschlecht zu. In seinem Irrsinn unterschied er zwischen dem biologischen Geschlecht und einem „sozialen Geschlecht” und behauptete, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun.
Er empfahl frühkindliche Sexualisierung im Unterricht inklusive „Ausprobieren” und Pornografie. Er wandte sich dagegen, die Opfer von sexuellem Missbrauch als alleinige Opfer zu sehen und die Täter als alleinige Täter. Offenbar war er der zutiefst pathologischen Meinung, ein Missbrauchsopfer habe es ja doch irgendwie so gewollt und sexuelle Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen seien doch auch nur so etwas wie eine „Paarbeziehung”. Im Grunde ging es ihm dabei natürlich nur darum, Pädophilie zu rechtfertigen. Wie gesagt, er war ein Monster.
Aber ein einflussreiches Monster. Noch heute bilden seine Ideen und Spracherfindungen die Grundlage für die extrem gefährliche und leider extrem erfolgreiche Familien- und Gesellschaftszerstörungsideologie der Linken – den Wokeismus.
Kinderlose Extremisten
Die Kollektivisten waren in der Menschheitsgeschichte noch nie so weit gekommen wie heute. Noch nie war die Staatsbürokratie so umfassend und ausdifferenziert. Noch nie war die Steuer- und Abgabenlast so hoch. Noch nie wurden so viele produktive Menschen so umfassend von parasitär lebenden Unproduktiven ausgebeutet wie in der heutigen westlichen Welt. Noch nie waren die Kollektivisten so nah dran an der Weltherrschaft. Und noch nie hatten sich Ideologen so flächendeckend so tief in die Gehirne der Menschheit gebohrt.
Seit 300.000 Jahren können Menschen das Geschlecht der Kinder bei der Geburt problemlos feststellen. Mehr braucht es nicht. Um die wenigen Sonderfälle kümmern sich Ärzte. Den Staat geht das alles eigentlich sowieso nichts an.
„Geschlechtliche Identität“ ist eine umständliche und unnötige Umschreibung des Worts Geschlecht. Ideologische Verbrechen beginnen mit der Verhunzung der Sprache. Niemand kann ein Geschlecht „bestimmen”, es ist bei Geburt bereits vorhanden und völlig offensichtlich (bis auf cirda 150 Fälle per annum in Deutschland mit DSD-Syndrom, was eine medizinische Diagnose ist.)
Wer Kinder und Jugendliche, die altersgemäß noch mitten in der Entwicklung ihrer Psyche stecken und in ihrer Identitätsfindung noch nicht gefestigt sind, vorsätzlich bezüglich ihres Geschlechts verwirrt, verführt oder missbraucht, gehört in einer intakten Kultur zum Schutz der Gesellschaft ins Gefängnis. Ärzte, die bezüglich ihres Geschlechts verwirrte Minderjährige amputieren oder kastrieren, anstatt sie in psychologische/psychiatrische Behandlung zu überweisen, müssen meines Erachtens strafrechtlich belangt und aus dem Verkehr gezogen werden. Wenn die Gesetze das nicht erlauben, sind sie falsch – davon bin ich überzeugt.
Aber die kinderlosen Extremisten in der ideologischen Folge des Kinderschänders Money sind an der Macht. Sie denken sich immer wieder und immer mehr Gesetze aus, die totalitäre Katastrophen vor allem für Kinder und Frauen bedeuten. Lehmann, das Queerbeauftragte der Bundesregierung, behauptet, anhand äußerer Merkmale könne nicht einmal ein Arzt das Geschlecht eines Menschen feststellen. Der Geist des John Money geht um.
Dahinter steckt: Die Welt soll sich nach den Beschlüssen von Kindern in Erwachsenenkörpern richten – sie wollen Fiktion zur Realität machen: Ich will aber jetzt selber bestimmen, was ich bin! Ich will aber, dass du die Wahrheit nicht mehr sagen darfst! Ich will aber meine Kinder zum Ausleben meiner durchgeknallten sexuellen Fantasien missbrauchen dürfen! Drum will ich aber, dass mein Sohn ein Mädchen ist! Ich will aber, dass du nichts dagegen machen kannst!
Rechtskollektivisten glauben, dass dieser freiheitsfeindliche Irrsinn „liberal” sei. Linkskollektivisten halten jeden, der gegen diesen Irrsinn die Vernunft ins Feld führt, für „rechts”.
Und wir Libertären? Wir pfeifen auf euer Links und euer Rechts. Wir wollen einfach nur ohne euren Zwang und ohne eure Gewalt und ohne euren Irrsinn leben.
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