07. Dezember 2023 15:00

Nancy Faeser, Joachim Gauck und die totalitäre Endstufe Wem drohen wirklich gesellschaftliche Ächtung und am Ende das Gefängnis?

Über immer schrilleres Bellen und Angstbeißen einer politmedialen Herrscherkaste vor dem Abgrund

von André F. Lichtschlag

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Bildquelle: Alexander H. Jungmann / Shutterstock Nancy Faeser: Völlig enthemmt – aber ob das noch hilft?

Haben Sie die beiden Top-Nachrichten letzte Woche mitbekommen? In China ist ein Sack Reis umgefallen. Und der Unternehmer Theo Müller hat sich privat mit Alice Weidel getroffen. Beides stimmt wirklich – von spezialausgebildeten Faktencheckern gegengeprüft. Ist das nicht superskandalös?

So sehr, dass die grundsolide und beinahe jeglichem Skandal zutiefst abholde Innenministerin Nancy Faser (SPD), als sie davon erfuhr, flugs sich ihre Armbinde überzog und nach Peking reiste, um die chinesische Sack- und Ascheindustrie am deutschen Wesen zu ermahnen, einheitlich nur noch quadratische Säcke zu produzieren. Die können nicht umkippen. Nie mehr. Oder zumindest tausend Jahre nicht. Nein, Spaß beiseite und jetzt wirklich wichtig: Sie forderte „die deutsche Wirtschaft“ auf, anders als der allenfalls noch zu boykottierende Kollege Müller „Haltung zu zeigen“ im „Kampf gegen die AfD“. Damit selbst quadratische Säcke in China nicht mehr umkippen? Nein, wegen „der Demokratie“ hier bei uns.

Also alle bitte mal quadratisch denken: Was erlauben Müller?

Nun hat Nancy Faser halbstündlich totalitäre Gelüste und manchmal geht auch die Binde mit ihr durch. Dass sie für ihre Forderung nach Einheitsgesinnung aller Werktätigen und Betriebsleiter aus CDU, CSU und FDP noch Applaus bekam, ist im Blockpartei-Gesamtdeutschland kaum mehr überraschend. Deutsche richtig demokratische Republik ist erst wieder, wenn niemand, gar niemand mehr sich mit Vertretern oppositioneller Parteien trifft, ohne dass Millionen Finger auf ihn zeigen. Nicht mal in der privaten Nische nicht.

Altbundespräsident Joachim Gauck ging gleich noch einen totalitären Denkgleichschritt weiter. Auf die öffentlich-rechtliche Fernsehfrage, ob der Oppositionspolitiker Björn Höcke in den Knast gehöre, antwortete Gauck: „Nein, noch nicht. Sonst wäre er da schon.“

Nun hat Björn Höcke – außer die eine oder andere Herrn Gauck nicht passende Meinung zu vertreten – in seinem Leben nichts verbrochen. Als Lehrer arbeitete er ohne Fehl und Tadel – alles andere wäre längst bekannt und faktengecheckt skandalisiert. Als Politiker war er in keiner Regierung bislang weisungsbefugt, hat sich also für keine einzige Tat zu verantworten.

Ganz anders als jene exklusive Auslese auf der deutschen Regierungsbank, die in ihrem Leben oft niemals je etwas produziert hat, was andere freiwillig nachfragten. Gestalten, die stets nur andere Menschen drangsalierten und ausbeuteten, also richtig Dreck am Stecken haben. Ob hier also eine Projektion aus Gauck heraussprudelt? Und aus Faeser, die längst spüren dürfte, dass sich „die Wirtschaft“ in Wirklichkeit zunehmend angewidert von den Regierungsleistungen jenes Kabinetts abwendet, dem sie angehört? Wie lautete nochmal ihr Wahlergebnis in Hessen?

Die eingeforderte Haltung nimmt ja tatsächlich längst Gestalt an – nur nicht für, sondern gegen die völlig außer Rand und Band geratene politmediale Herrscherkaste. Bei guten Windverhältnissen kann man ihn deshalb längst riechen, den Angstschweiß der Sackgesichter in Berlin.

Die Amerikaner sind schon weiter. Unternehmen mit ideologischer Nähe zu notorisch linksextrem-totalitären Regierungsvertretern werden millionenfach von Kunden boykottiert. Die Brauer von Bud Light können ein schauriges Lied davon singen. Der Aktienkurs von Disney sieht auch nicht wirklich prächtig aus. Go woke, go broke. Auf der anderen Seite: Der köstlich ketzerische Film „Lady Ballers“ geht gerade durch die Decke ...

Kein Wunder also, dass Theo Müller sich kaum um die Zukunft von Müllermilch und Co sorgen muss. Um ein allerletztes Mal mit Thomas Gottschalk zu sprechen: Wetten, dass Weihenstephan und Landliebe-Joghurt in deutschen Wohnstuben gerade mit besonderem Genuss und noch häufiger gegessen wird als vor dem skandalisierten privaten Treffen des Unternehmenspatriarchen?

Da, wo Faeser, Gauck und willfährige Medien angekommen sind, ist der Abgrund nah. Sehr nah. Und ab dafür.  


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