14. Dezember 2023 15:00

Alex Jones wieder auf X Den Kulturkampf hat die Linke verloren

Elon Musk lässt die Zensoren nackt im Glashaus zurück – 2024 könnte das Jahr einer historischen Wende werden

von André F. Lichtschlag

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Bildquelle: Vic Hinterlang / Shutterstock Alex Jones: Gegenpropaganda

Elon Musk hat es wirklich getan. Er hat das Twitter- (jetzt X-) Konto „des ultrarechten Verschwörungsideologen Alex Jones“, so zum Beispiel der „Spiegel“ stellvertretend für die politmediale Herrscherkaste, freigeschaltet. Jetzt darf auch Alex Jones auf X wieder seine Meinung sagen.

Und das geht eigentlich gar nicht, sagt der deutsche wie US-amerikanische Propaganda-Mittelstrahl. Was erlauben Musk? Wer anderer Meinung als das Establishment ist, muss draußen bleiben, gelöscht, gecancelt, zumindest verbal dazu auch geteert und gefedert werden. Nur wer ohnehin gleicher Meinung ist in alternativlosen Fragen wie die Great Resetter, hat auch das Recht, in der schönen neuen Welt gehört zu werden.

Alle machen mit beim fleißigen Löschen, Canceln, Zensieren und Federn von liberalen, konservativen, libertären und rechten Stimmen, spätestens wenn – wie die Twitter-Files bewiesen – die Regierungen und Geheimdienste freundlich um Mithilfe bitten. Dann stehen Google mit Youtube oder Meta mit Facebook bereit zur ganz großen stalinistischen Säuberung des Internets.

Nur bei diesen verdammten Galliern auf X herrscht jetzt sowas wie „Anarchie“. Die Folgen sind kaum absehbar, denn auf X kann jetzt jeder, der Augen hat, sehen, wie sich die Mehrheitsverhältnisse in den letzten Monaten verschoben haben. Die Massen zeigen ja tatsächlich Haltung, aber nicht wie mit großem Aufwand und mithilfe allerlei Tricks gewollt gegen die Opposition („gegen Rechts“), sondern gegen den woken Wahn der Regierungen und ihrer Helfershelfer an der Propagandafront.

Und so verfängt eben auch deren Gebaren immer weniger. Man muss Alex Jones nicht mögen, um zu verstehen, dass Tagesschau und „Spiegel“, CNN und die „New York Times“ mindestens ebenso oft manipulative Falschnachrichten verbreiten wie er, mindestens ebenso anfällig sind für die Verbreitung kruder „Verschwörungsideologien“ – von Corona über Trans bis Klima und zurück – wie „der böse Verschwörungsideologe“ auf der Mittelstrahl-Anklagebank. Immer mehr Menschen erkennen das verlogene Spiel derer, die da keifen gegen die Meinungsfreiheit von anderen wegen „Falschbehauptungen“. Die Ankläger sitzen splitterfasernackt im Fake-News-Glashaus – und jeder kann es auf X sehen, jeden Tag.

Allein deshalb ist es eine Wonne, Elon Musk dabei zuzuschauen, wie er sich über die Empörung der woken Tanten vor Lachen selbst kaum mehr einkriegt und mit Scherzen über die plötzliche Ohnmacht der Stalinisten auch das Publikum zu Millionen bestens unterhält.

Und die woke Schickeria? Kündigt seit Monaten an, jetzt aber wirklich Twitter beziehungsweise X verlassen zu wollen. Doch sie sind immer noch da, nur eben auf verlorenem Posten. Dabei machen sie sich nach eigenen Maßstäben damit längst der Kontaktschuld verdächtig. Mit Alex Jones gemeinsam in einem Social-Media-Dienst? Hallo? Andreas Kemper, Helge Lindh, Ruprecht Polenz, Georg Restle – alle unter Naziverdacht.

Nein, sie sind wirklich erledigt. Sie wissen nicht mehr ein noch aus. In ihren eigenen Kommentarspalten können sie erleben, wie sehr sich der Wind gegen ihre totalitären Ansichten gedreht hat, wie sehr er ihnen ins nur noch errötete, dauerempörte Gesicht bläst.

Eine letzte Patrone hätten sie noch – die Löschung von X etwa durch Google, Apple oder die Europäische Union. Es wäre der noch fehlende endgültige Offenbarungseid. Der Rückschlag wäre entsprechend noch heftiger.  

So oder so, den Kulturkampf hat die woke Linke verloren. Gegen die vereinte Kraft von Humor und Realität hatten die verbiesterten Traumtänzer dauerhaft nie wirklich eine Chance. Alles, was jetzt noch kommt, sind Aufräumarbeiten.

Das zu Ende gehende Jahr 2023 ließ die Folgen des neosozialistischen Gebarens für die breite Masse sichtbar werden. Kaum eine Bahn fährt noch pünktlich, in Krankenhäusern herrschen katastrophale Zustände, Handwerker- oder Arzttermine sind oft nicht mehr zu bekommen, in der Gastronomie und in vielen anderen Bereichen wird aus Personalmangel immer öfter geschlossen – nichts funktioniert mehr. Permanenter Bummelstreik als realsozialistisches Déjà-vu. 2023 geht in die Geschichte ein als das Jahr, in dem sich deshalb die breite Stimmung um 180 Grad gedreht hat – gegen einen völlig durchgeknallten, aus allen Fugen geratenen verbissenen linken Wahn, für die Rückkehr zu Vernunft und Lebensfreude.

Und 2024? Wird das Jahr einer historischen Wende. In vielen Bereichen. Ziemlich sicher.


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