27. Dezember 2023 12:00

2024 Möge es das Jahr des Widerstandes mit Herz und Hirn werden

Wir sind mächtiger, als wir glauben

von Axel B.C. Krauss

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Bildquelle: Kostenko Maxim / Shutterstock Hören wir auf, Opfer zu sein: „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ (Johann W. von Goethe)

Wie kurz vor jedem Jahresende üblich, gibt es Rück- und Ausblicke auf das vergangene sowie kommende Jahr und Einschätzungen darüber, was in naher Zukunft wohl alles zu erwarten steht. Was Rückblicke betrifft, fällt die Einordnung des zurückliegenden Jahres nicht sehr schwer: Auch 2023 standen viele Punkte auf dem politischen Programm (zuletzt die Erhöhung der Energiesteuern beziehungsweise -preise, die Anfang nächsten Jahres greifen wird), deren Umsetzung absehbar war. So wird es erst mal weitergehen, weshalb man für 2024 mit weiteren solcher „polykritischen“ Schritte rechnen kann.

Allerdings lese ich in letzter Zeit in manchen alternativen Kanälen, 2024 würde ein „Schicksalsjahr“, in dem sich „alles“ entscheide. Nein, wird es nicht. Da können Sie erst mal beruhigt sein. Man nehme als Beispiel die „Klimaneutralität“: Laut EU-Ursi soll der Kontinent bis 2050 (!) dieses Ziel erreicht haben. Mit dem Jahreswechsel 2024 hätte man also noch satte 26 Jahre (!) Zeit – etwas mehr als zweieinhalb Jahrzehnte –, um diese Politik einzutüten. Es wäre auch ungeschickt, die Bevölkerung damit in einem Ausmaß zu belasten, dass sie auf die Barrikaden geht. Stattdessen wird man eine „Salamitaktik“ fahren und sich Zeit lassen – so wie bisher auch. Drei Schritte vor, einen zurück, wieder drei vor – wie Ex-Kommissionsschluckspecht Jean-Claude einmal sagte. In den Raum stellen, abwarten, was passiert – und wenn „es kein großes Geschrei und keine Aufstände gibt, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde“, einfach „Schritt für Schritt“ weitermachen, bis es „kein Zurück mehr gibt“.  Also so lange, bis dem Personal nur der Zehnte bleibt …

Dasselbe gilt auch für den Konditionierungsprozess, der die Menschen in die „neunormalen“ Verhältnisse überführen soll. Die von der WHO viral gemachte Pandemie war ein erster deutlicher Schritt in diese Richtung: Lasst uns mal sehen, wie weit wir gehen können, wie viel wir den Menschen zumuten können, ohne dass sie komplett „austicken“. Wie belastbar sind sie? Wie weit werden sie Folge leisten? Wird es vielleicht zu große Widerstände geben? Zum großen Glück für dieses Land hatten sich die Herrschaften – so wie ich das sehe – dabei verschätzt und gingen zu schnell vor: Die geplante Einführung der Impf-Apartheid scheiterte, das Kontrollsystem mittels „digitaler Impfzertifikate“ als „Berechtigungs“-Nachweis zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben war gerade auf medizinischer Ebene gar nicht zu begründen. Mal ganz zu schweigen von den rechtlichen Problemen: Die Regierung hätte es mit Massenklagen zu tun bekommen können. Denn die von einer willfährigen Presse verbreitete Behauptung, die Impfungen seien „absolut“ sicher und wirksam, war falsch. Eine ganze Bevölkerung zwingen zu wollen, sich so was in den Körper injizieren zu lassen, wäre aber schwerkriminell, nämlich bekanntermaßen ein Verstoß gegen Artikel 1 des Nürnberger Kodex. Es wäre per gesetz-tem Unrecht erzwungene Körperverletzung.

Besagter Konditionierungsprozess, der, wie ich bereits ausführlich geschildert habe, darauf hinauslaufen soll, Menschen schon von Kindesbeinen an durch „Ernährung, Injektionen und Anordnungen“ dahingehend zu formen, „die Art von Auffassungen und die Sorte von Charakter“ zu formen, die „von den Behörden als wünschenswert erachtet werden“, sodass „Widerstand gegen die herrschende Klasse psychologisch unmöglich wird“ (Bertrand Russell, 1953) und die Leute „selbst dann, wenn sie unglücklich sind“, glauben werden, sie seien glücklich, „weil die Regierung es ihnen sagt“, ist nicht nur auf wirtschaftliche Belange beschränkt, also auf die Reduktion – das „bessere Zurückbauen“ (Build Back Better) – der Ressourcen, die dem gemeinen Knecht zu Verfügung stehen (durch steigende Abgabenlasten), sondern zum Beispiel auch auf die Bildung. Auch in dieser Richtung steht noch einiges zu erwarten. Ich empfehle dazu den Artikel „Education International, der IGB und der globale Vorstoß zur Einführung der Vierten Industriellen Revolution und des Transhumanismus in Schulen“ von John Klyczek oder „Von der Unesco-Studie 11 zu Unesco 2050: Projekt BEST und der Vierzig-Jahres-Plan zur Neukonzeption der Bildung für die vierte industrielle Revolution“ vom selben Autor. Des Weiteren sei die ausführliche neunteilige Artikelreihe „Psychologische Agenda 2030 – Gehorsamkeitstraining für Kinder im Vorschulalter bis hin zu Erwachsenen bereits global, mit Milliardenfinanzierung für volle Kontrolle“ von Corey Lynn empfohlen (sie können sämtliche hier genannten Artikel auf meiner Website gratis lesen).

Auf diesem Wege wurde bereits viel „erreicht“ dahingehend, das Niveau über mehrere Jahrzehnte kontinuierlich zu senken, ja regelrecht zu zerstören. Die Folge? Es werden tatsächlich „Artikel“ über Beziehungsgeplänkel zwischen Oliver und Amira Pocher veröffentlicht. Man sieht also, dass die Verblödung riesige Fortschritte gemacht hat. Doch sollte man deshalb nicht den Kopf hängen lassen, denn immerhin hat der Mainstream einen gewissen Unterhaltungswert: Es sind „guilty pleasures“, wie man sie beim Anschauen alter Jean-Claude-Van-Damme-Klopperstreifen aus den 80ern empfinden kann, das ist sozusagen qualitätsjournalistische Schwarzwaldklinik, gemischt mit 60er-Krimiflair à la „Der Staatsfrosch mit der Pressemaske“ („Freie Presse“), und dann wäre da ja noch Taylor Swift. Sehen Sie’s also positiv: Nirgendwo sonst gibt es so viel Comedy gratis. Browser öffnen, Zeitungshomepage aufrufen, ablachen.

Doch ernsthaft: Bei all dem methodischen Wahnsinn, der allein letztes Jahr über die Bürgen hereinbrach – wie soll man da einen halbwegs positiven Ausblick für ein neues Jahr schreiben?

Ganz einfach: Die zum Verständnis vieler Entwicklungen nötigen Informationen sind kein Geheimnis. Sie sind bereits verfügbar, sie stehen im „öffentlichen Raum“ – man braucht sie nur abzurufen. Und je mehr Menschen diese Informationen haben und zur Abwechslung mal wieder eine lebhafte Diskussion darüber in Gang kommt, desto größer werden die Chancen für echte Veränderungen. Dass die Torwächtermedien sie nicht präsentieren wollen, bringt sie ja nicht zum Verschwinden. Ich teile die fatalistische Ansicht mancher Zeitgenossen nicht, es sei hoffnungslos oder man könne damit keinerlei Erfolg haben, weil man einem „übermächtigen“ Gegner gegenüberstünde. Völliger Quatsch. Wäre das der Fall, würde man ja nicht regelmäßig „Testballons“ in der Presse steigen lassen, um abschätzen zu können, wie die Bevölkerung auf bestimmte Planungen reagiert. Dann würde man einfach stramm durchregieren und gut ist. Kann man aber nicht. Und genau darin liegt die große Chance für Widerstand mit Köpfchen. Irgendwelche „Umsturzpläne“ sind kontraproduktiv, erst recht Gewaltphantasien. So weit kommt’s noch, dass – wie ich in den letzten Jahren immer mal wieder hören durfte – eine „vorübergehende“ Diktatur die Probleme „lösen“ soll – die gesamte Bundesregierung absetzen, militärische Übergangsregierung und solche Scherze. Um Gottes willen. Schließlich lehrt die Geschichte, dass Regierungen die einmal gewonnene Macht nur zu gerne freiwillig wieder abgeben …

Mithin ich jeden Versuch, auf dieser Ebene etwas ändern zu wollen, für naiv, ja illusorisch halte. Klar, wir wählen jetzt wirklich mal die „Richtigen“, und die sind natürlich alle völlig unkorrumpierbar und werden stets nur das Beste der Bürgen im Sinn haben … Auch dieser Irrglaube sollte endlich mal ad acta gelegt werden. Eine übergriffige Regierung wird nur durch eine widerstandsbereite Bevölkerung in Schach gehalten und durch sonst gar nichts.

Ich wünsche mir fürs neue Jahr – und uns allen –, dass viele Menschen endlich dem Irrglauben abschwören, man sei ja nur „ein kleines Licht“ oder ein „Rädchen im Getriebe“. Die Frage „Was will man machen?“ lässt sich beantworten: sich nicht alles gefallen lassen. Ich habe neulich einen Psychothriller namens „Speak No Evil“ gesehen. Es geht um ein Ehepaar, das anderen Paaren die Kinder stiehlt (was man im Kontext dieses Beitrags durchaus allegorisch verstehen darf …), diesen dann die Zunge herausschneidet, um ihnen die Sprache zu nehmen (!) und die Kleinen dann als eigenen (!) Nachwuchs ausgibt. Gegen Ende des Filmes, nachdem ein weiteres Paar ihr Opfer wurde, fragt der Vater des geraubten Kindes seinen Peiniger wimmernd: „Warum tust du mir das an?“ Dieser antwortet: „Weil du mich lässt.“

Menschen sind nicht machtlos. Im Gegenteil. Viele haben mehr Macht, als ihnen bewusst ist. Und es gibt keinen Grund, einen Peiniger einfach gewähren zu lassen.

„Wo das Volk die Regierung fürchtet, herrscht Tyrannei. Wo die Regierung das Volk fürchtet, herrscht Freiheit“ (Thomas Jefferson).

Ich wünsche allen Lesern ein erfolgreiches und frohgemutes neues Jahr.  


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