Die Ampel muss weg: Die wollen uns umbringen
Warum die Deutschen vor einer historischen Aufgabe stehen
von Oliver Gorus
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Die Ampelregierung wie auch die vorhergehenden Merkel-Regierungen produzieren durch welthöchste Steuern und Abgaben sowie durch politische Verknappung von Energie, Wohnraum und Arbeit seit Jahrzehnten systematisch Armut. Sie verringern vorsätzlich und in Widerspruch zu ihrem Amtseid den Wohlstand der Bürger zu ihrem eigenen Vorteil. Sie begehen systematisch Machtmissbrauch.
Die Deutschen sind deswegen beim Medianwert des Pro-Kopf-Vermögens in Europa mittlerweile ganz weit nach hinten durchgereicht worden und stehen hinter Portugal und Slowenien.
Es ist nur der überragenden Schaffenskraft der deutschen mittelständischen Unternehmen zu verdanken, dass wir noch nicht so arm sind wie die Armenier, Russen, Ukrainer, Weißrussen oder Türken.
Aber das kommt noch, und zwar unweigerlich, wenn die Deutschen den von Merkel begonnenen und von der Ampel drastisch verschärften grünsozialistischen Weg der Deindustrialisierung weitergehen.
Messbare Korrelationen
Ähnlich wie die Regulierungs-, Steuer- und Abgabenorgien, die illegale Masseneinwanderung Bildungsferner und Kulturfremder und die Corona-Zwangsmaßnahmen fordert auch die zwanghafte Kohlendioxidreduktion durch Energieverknappungs- und Wirtschaftsschrumpfungs-Maßnahmen in erster Linie viele Millionen Menschenlebensjahre. Es ist nämlich messbar und eine glasklare empirische Erkenntnis, dass die Reduktion des Energieverbrauchs erstens den Wohlstand und zweitens, damit zusammenhängend, die Lebenserwartung der so regierten Bürger verkürzt.
Es gibt schlichtweg kein einziges Land in der Gegenwart oder Geschichte, das mit einem niedrigen Energieverbrauch eine hohe Lebenserwartung verbindet. Alle Länder haben im Laufe der Geschichte in einer relativ starken linearen Kausalität mit ihrer Wirtschaftstätigkeit den Energieverbrauch erhöht und dadurch auch Schritt für Schritt den Wohlstand, die Ernährung, die Hygiene, die Bildung verbessert, die Arbeitsbelastung, die Kindersterblichkeit und die Überbevölkerung reduziert und die Lebenserwartung erhöht. Die einen schneller, die anderen langsamer.
Angesichts eines weltweiten Anteils der sogenannten „erneuerbaren Energien“ an den Energieträgern von etwa drei Prozent ist auch klar: Je höher der Energieverbrauch, desto höher die Kohlendioxidemissionen. Wenn Sie für alle Länder die Lebenserwartung auf der einen Achse und die Kohlendioxidemissionen auf der anderen Achse in ein Schaubild übertragen, sehen Sie ein langgestrecktes Feld von Ländern, die sich relativ nah an einer Linie entlang von links unten nach rechts oben aufreihen. Ganz unten finden Sie beispielsweise Somalia: sehr geringer Kohlendioxidausstoß pro Kopf, sehr geringe Lebenserwartung von knapp über 55 Jahren. Am oberen Ende der Linie finden Sie Länder wie Hongkong, Norwegen und Australien mit einer sehr hohen Lebenserwartung und einem ebenso sehr hohen Kohlendioxidausstoß pro Kopf.
Die grüne Fata Morgana
Nun ist es so, dass es auch immer noch irgendwie schlechter geht. Der miserabelste Bereich in dieser Graphik ist unterhalb der Linie: Der Tschad und Nigeria schaffen sogar eine noch niedrigere Lebenserwartung als Somalia bei etwas höherem Kohlendioxidausstoß. Noch schlechter bekommt das Lesotho hin. Turkmenistan, Libyen oder der Oman setzen noch deutlich mehr Kohlendioxid pro Kopf frei und haben dennoch eine relativ niedrige Lebenserwartung. Das sind die katastrophal schlecht regierten Länder.
Oberhalb der Kurve stehen Hongkong, Macao und Malta am besten da: Diese kleinen flinken Länder mit wohlhabenden, weil niedrig besteuerten Bürgern verbrauchen pro Kopf relativ viel Energie, stoßen somit viel Kohlendioxid aus und liegen bei der Lebenserwartung deutlich über 80 Jahren.
Das Problem ist nun: Die Zone in diesem Schaubild, die die Grünsozialisten um die Merkel-CDU, die Grüne Partei und die globalistischen Milliardärssozialisten, die zur Profitmaximierung den Weltklimarat IPCC erfunden haben, propagieren und zum gelobten Wolkenkuckucksheim ausgerufen haben, nämlich die Zone mit niedriger oder gar keiner Kohlendioxidfreisetzung, genannt „Net Zero“, aber gleichzeitig einigermaßen hoher Lebenserwartung – die existiert nicht! Diese Zone ist weiß, da gab und gibt es kein Land, weil diese Zone eine Lüge ist, ein leeres Versprechen: Geringer Kohlendioxid-Ausstoß bedeutet geringerer Energieverbrauch, bedeutet Deindustrialisierung, bedeutet wirtschaftliche Schrumpfung, Auflösung der Arbeitsteilung, Rückabwicklung der Wirtschaftskreisläufe, Mittelalter, Krankheit Tod und Elend, letztlich eine Lebenserwartung von deutlich unter 50 Jahren wie vor Zehntausenden Jahren.
Tod und Verderben sind das Ziel
Alle Länder wollen im Schaubild nach rechts oben: mehr Wohlstand, mehr Energieverbrauch, mehr Lebensjahre. Nur die grünsozialistische „Bewegung“ will im Schaubild als Geisterfahrer in die entgegengesetzte Richtung: Sie ist buchstäblich ein Todeskult – die wollen unsere Leben und vor allem die unserer Nachkommen verkürzen, sie wollen Lebensjahre tilgen, das heißt, sie wollen uns umbringen.
Das können Sie alleine schon daran ablesen, dass genau diese Akteure die einzige verfügbare Energieerzeugungsmethode, die es ermöglicht, den Energieverbrauch und damit die Lebenserwartung nachhaltig weiter zu steigern, ohne den Kohlendioxidausstoß pro Kopf zu erhöhen, nämlich die Kernenergie, verboten haben. Es wurde in Deutschland ja sogar die Forschung an Reaktoren verboten, die keinen endzulagernden Atommüll mehr produzieren. Den Grünsozialisten ist nämlich der Kohlendioxidausstoß in Wahrheit komplett egal – was sie wollen, ist die Reduzierung der Wirtschaftstätigkeit, genannt Degrowth. Das ist das eigentliche Ziel. Also: früher sterben lassen. Die grünen Vordenkerinnen wie Herrmann oder Mazzucato machen daraus ja auch überhaupt keinen Hehl.
Die permanente Steigerung von Steuern und Abgaben zielt in die gleiche Richtung: das Abwürgen des Privatsektors, der Verlust von Vermögen, Optionen, Freiheit, Wohlstand, Lebensjahren. Die Schere zwischen der Lebenserwartung in der DDR im Vergleich zur Bundesrepublik ging im Laufe der 70er und 80er Jahre immer weiter auseinander. Warum? „It’s the economy, stupid!“ In Südkorea leben Männer heute statistisch zwölf Jahre länger als in Nordkorea. Sozialismus und Staatswirtschaft korrelieren mit Armut. Armut korreliert mit Tod.
Die historische Wende
Wenn die Deutschen es nicht schaffen, eine Regierung zu wählen, die den Trend umkehrt und erstmals seit Gründung 1949 die Ausgaben des Staats erheblich reduziert, um Steuern, Abgaben und Schulden senken und den Privatsektor entlasten zu können, wählt sie nicht etwa das Wohl des Planeten oder sonst irgendein moralisierendes Märchenziel. Die Wähler stehen vor der historischen Aufgabe, entweder auf demokratischem Wege den Staatssektor deutlich zu reduzieren oder freiwillig demokratisch die Verarmung der Bürger zu wählen, was nebenbei auch dem Scheitern der Demokratie der Bundesrepublik gleichkäme.
Es gibt hier in der Ökonomie keinen Weg des Sowohl-als-auch, egal, was Politiker Ihnen vorlügen: Es ist nicht möglich, die Staatsquote zu erhöhen und gleichzeitig den Wohlstand für alle zu erhöhen. Umgekehrt gilt: Es gibt nur dann eine Erhöhung des Wohlstands für alle, wenn Steuern, Abgaben, Schulden und Regulierungen reduziert, also die Staatsausgaben deutlich gesenkt und die Unternehmen von den sie erwürgenden Regulierungen weitgehend befreit werden.
Wer Ihnen etwas anderes erzählt, lügt zum eigenen Vorteil.
Wenn Sie bei demokratischen Wahlen eine Partei wählen, die diesen Kurs der Staatsreduzierung nicht vertritt, sondern Steuern, Abgaben und/oder Schulden erhöht, dann wählen Sie damit entweder Ihre eigene Armut oder Sie sind ein Profiteur. Im ersten Fall wurden Sie hinters Licht geführt, im zweiten Fall sind Sie unehrenhaft.
Fest steht: Die aktuelle Regierung erzeugt von allen Regierungen seit 1949 am schnellsten und härtesten Armut, indem sie Wohlstand in gigantischem Ausmaß vernichtet. Diese Regierung muss so schnell wie möglich abgelöst werden, durch eine, die die Staatsausgaben drastisch reduziert. Auch wenn das noch lange nicht wirklich minarchistisch beziehungsweise libertär wäre – es geht um eine grundsätzliche historische Wende in die ungefähre Richtung: mehr individuelle Freiheit, weniger Staat. So wie derzeit in Argentinien.
Mit jedem weiteren Monat, in dem die Ampel ihr Unwesen treibt, schmilzt die wirtschaftliche Substanz. Es geht buchstäblich um Leben und Tod.
Kommentare
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