„Anthropogener Klimawandel“: Erinnerung an den fabrizierten „Konsens“ in der Klimawissenschaft
Warum es wichtig ist, die Grundlagen eines politisch erzwungenen „Transformationsprozesses“ unablässig zu hinterfragen
von Axel B.C. Krauss
Eigentlich könnte ich diesen Beitrag mit den abschließenden Worten des letzten Teils von Iain Davis’ dreiteiliger Artikelreihe „Der Klimawandel: Die ungeklärte Wissenschaft“ auch schon beschließen: „Vierunddreißig Jahre, nachdem ein globales Netzwerk ‚auf die Idee kam‘, dass die ‚Bedrohung durch die globale Erwärmung‘ die Menschheit als ‚Feind‘ entlarve, gehen John Kerry und viele andere wie er immer noch mit denselben Argumenten hausieren. Ungeachtet der Tatsache, dass ihre Unkenrufe nachweislich und konsequent falsch sind, versuchen die Eugeniker immer noch, uns davon zu überzeugen, dass ‚die Menschheit unaufhaltsam von der Menschheit selbst bedroht wird‘. Wenn wir ihnen Glauben schenken, bildet die AGW-Theorie die Grundlage für die vollständige Umstrukturierung unserer Welt. Ein Prozess, der die gesamte Menschheit – mit Ausnahme einiger weniger Auserwählter – zu immer härteren Verhaltensbeschränkungen und zunehmend eingeschränkten Möglichkeiten zwingt.“
„AGW“ steht natürlich für „Anthropogenic Global Warming“ – also die Theorie, die globale Erwärmung sei ausschließlich menschengemacht, alle anderen möglichen Faktoren seien vernachlässigbar. Diese Behauptung ist in der Tat insofern falsch, da es Wissenschaftler gibt – und nein, sie werden nicht alle „von der Ölindustrie“ bezahlt –, die die von der AGW-Theorie aus politischen Motiven bewusst unterschlagenen Daten in ihre Berechnungen und Prognosen miteinbeziehen, und daher zu anderen Ergebnissen kommen.
Übrigens deckt auch Davis in seinem Artikel auf (womit er freilich nicht der Erste ist), dass gerade die Verfechter der These vom menschengemachten Klimawandel zuweilen unter erheblichen finanziellen Interessenskonflikten leiden – viele von ihnen werden nämlich ebenfalls von Ölmultis gesponsort. Moment mal. Da kann doch was nicht stimmen. Warum sollte ausgerechnet die Ölindustrie Leute finanzieren, die an dem Ast sägen – und zwar gewaltig –, auf dem sie sitzt? Das ergibt doch gar keinen Sinn? Vielleicht aus „schlechtem Gewissen?“ Keineswegs. Sondern weil sich eine sehr wichtige Erkenntnis leider noch immer nicht weit genug herumgesprochen zu haben scheint: Es geht nicht wirklich ums „Klima“, sondern um einen erzwungenen Transformations-, sprich Umbauprozess der Weltwirtschaft entlang der Leitlinien der sogenannten „Nachhaltigkeitsagenda“ der UN, auch bekannt als „SDGs“ – „Sustainable Development Goals“. Es geht um Machtzuwachs und vor allem Kontrolle – über die wirtschaftlichen Aktivitäten.
Ich werde hier nicht tiefer in die Entstehungsgeschichte und politisch-netzwerkerischen Hintergründe der größten Ölkonzerne einsteigen – egal, ob „British Petroleum“ (BP), „Royal Dutch Shell“, Exxon, Chevron und wie sie alle heißen –, sondern es bei der Erwähnung der Tatsache belassen, dass ihre Führungsspitzen in ebenjenen „Denkfabriken“ und anderen Organisationen sitzen, die das Narrativ vom „Anthropogenen Klimawandel“ nicht nur aus Leibeskräften fördern und zu stützen versuchen, sondern dieses ganze institutionelle Netzwerk überhaupt erst schufen – durch Gründung der entsprechenden Clübchen und ihre tatkräftige Finanzierung. Deshalb kann es nicht nur gar nicht verwundern, sondern es ist sogar nur logisch und folgerichtig, dass sie diese Erzählung vom „Feindbild Menschheit“ (wie es der „Club of Rome“ einmal ausdrückte) am Leben erhalten wollen, mehr noch: Sie müssen es tun, da der „menschengemachte Klimawandel“ die mit Abstand wichtigste narrative Stütze für den von ihnen gewollten und vorangetriebenen Transformationsprozess ist. Also das, was Huxley als „Wissenschaftliche Diktatur“ bezeichnete, oder eben als „Technokratie“. Kein Wunder, dass ein Schwab, der im Wesentlichen aus dem einst von Kissinger geleiteten „International Seminar“ in Harvard hervorging und sein „Weltwirtschaftsforum“ nach diesem Vorbild gründete, ausgerechnet die totalitäre Technokratie in China als leuchtendes „Vorbild“ lobt. Genau dorthin wollen sie schließlich auch den Rest des Planeten bewegen.
Iain Davis bringt das in seiner Artikelreihe auf den Punkt, besser kann man es wirklich nicht zusammenfassen: „Warum werden die Befürworter der AGW-Theorie immer wieder bei der Manipulation oder Fälschung von Daten erwischt? Warum stellen die etablierten Medien die Fakten ständig falsch dar, um den Klima-Alarm zu fördern? Warum bezeichnen Leute wie Kerry und Organisationen wie die Vereinten Nationen und mächtige Interessengruppen wie das WEF alle, die die AGW-Theorie infrage stellen, als ‚Leugner‘ oder ‚Extremisten‘? Welchen Grund haben sie, einen nicht enden wollenden Strom von Unwahrheiten zu erfinden? Nachhaltige Entwicklung ist eine Ressourcenausbeutung durch ein Netzwerk von globalistischen ‚Besitzstandswahrern‘. Dieses Netzwerk nutzt die SDGs, um die Weltwirtschaft neu zu gestalten, um die globale Macht in den Händen einiger weniger zu zentralisieren und zu konsolidieren. Es ist ein Versuch, die globale Governance im Rahmen einer globalen öffentlich-privaten Partnerschaft zu zementieren. Letztlich ist dies der Interessenkonflikt, der die betrügerische Wissenschaft und die Zensur der wissenschaftlichen Debatte vorantreibt.“
Da sie die Behauptung, der böse Mensch allein sei für den Klimatod verantwortlich, zur „Rechtfertigung“ ihrer Politik nun mal dringend brauchen – nämlich als Nebelkerze und Vorwand, da man ja nicht offen totalitär hinlangen kann, ohne ein erhebliches Ausmaß an Bürgenwut auf sich zu ziehen –, ist das Ausmaß der Zensur, die sowohl in den klassischen als auch neuen Medien – also den sogenannten sozialen Netzwerken – betrieben wird, nur zu verständlich. Davis: „Melissa Fleming, Untergeneralsekretärin für globale Kommunikation bei den Vereinten Nationen, teilte den Delegierten des WEF-Treffens für nachhaltige Entwicklung 2022 mit, dass die Vereinten Nationen mit mehreren großen Tech-Unternehmen – ‚Tiktok‘, ‚Facebook‘ (Meta), ‚Google‘ und so weiter – zusammengearbeitet haben, um zu zensieren und zu kontrollieren, was sie als ‚Klimawandel-Narrativ‘ bezeichnete. Fleming fügte hinzu: ‚Die Wissenschaft gehört uns, und wir sind der Meinung, dass die Welt sie kennen sollte, und die Plattformen selbst tun dies auch.‘“
Oha: Die Wissenschaft „gehört“ uns. Aus solchen Worten spricht kein „wissenschaftlicher Konsens“, sondern einfach nur Machtarroganz. Man wähnt sich überlegen, ja sogar unangreifbar – weil man die Deutungshoheit erlangt zu haben glaubt.
Davis macht es seinen Lesern übrigens nicht zu einfach – sich selbst auch nicht. Das ist das Lobenswerte an diesen Artikeln. Er präsentiert nicht nur eine Seite der Argumentation, sondern auch die Argumente der Befürworter der AGW-Theorie. Man kann ihm also nicht vorwerfen, sich die „Rosinen“ herauszupicken, um nur seine Darstellung zu stützen. Stattdessen trägt er eine Fülle an Daten zusammen, sodass man ein besseres Bild über den heutigen Stand der Klimawissenschaft erhält.
Davis kommt zu einem Schluss, der eindringlicher nicht sein könnte: „Vierunddreißig Jahre, nachdem ein globales Netzwerk ‚auf die Idee kam‘, dass die ‚Bedrohung durch die globale Erwärmung‘ die Menschheit als ‚Feind‘ entlarve, gehen John Kerry und viele andere wie er immer noch mit denselben Argumenten hausieren. Ungeachtet der Tatsache, dass ihre Unkenrufe nachweislich und konsequent falsch sind, versuchen die Eugeniker immer noch, uns davon zu überzeugen, dass ‚die Menschheit unaufhaltsam von der Menschheit selbst bedroht wird‘. Wenn wir ihnen Glauben schenken, bildet die AGW-Theorie die Grundlage für die vollständige Umstrukturierung unserer Welt. Ein Prozess, der die gesamte Menschheit – mit Ausnahme einiger weniger Auserwählter – zu immer härteren Verhaltensbeschränkungen und zunehmend eingeschränkten Möglichkeiten zwingt.“
Ich habe alle drei Teile zu einem einzigen Text zusammengefasst. Sie können ihn hier als PDF (57 Seiten) kostenlos herunterladen.
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