12. Februar 2024 12:00

Gestahlfedert: Münchhausens Erben Die aktuelle Lügenpresseschau

Wie verzweifelt der politmediale Komplex seit Jahresbeginn am Rad dreht

von Michael Werner

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Bildquelle: Shutterstock Täglich dreistere Lügen: Sicheres Kennzeichen eines untergehenden Regimes

Eindeutig ein Fall fürs Guinness-Buch der Rekorde: Das neue Jahr ist heute gerade mal sechs Wochen alt, und unsere in vorauseilendem Gehorsam freiwillig gleichgeschalteten und weitgehend aus linksgrünen Überzeugungstätern bestehenden System-Medien haben bereits mehr Lügen verbreitet als ein gesamter Jahrgang „Neues Deutschland“ zur Blüte der DDR.

Ein kurzer Überblick:

Seit Jahresbeginn finden landesweit Demonstrationen vornehmlich der Bauern statt, denen sich auch andere Branchen aus dem Mittelstand – also dem Wohlstandsmotor unseres Landes – angeschlossen haben. Das ist dem Regime aus nachvollziehbaren Gründen ein wenig unangenehm, also hat man sofort die medialen Kettenhunde auf sie gehetzt: Bereits bevor es richtig losging, wurde ein frei erfundener Übergriff gegen Robert Habeck zum Anlass genommen, die Bauernproteste auf dieselbe Art zu delegitimieren wie seinerzeit die friedlichen Spaziergänge gegen die Corona-Diktatur. Die Demonstrationen selbst wurden weitgehend verschwiegen oder kleingeredet, die Teilnehmerzahlen nach unten „korrigiert“, und über die Gesamtzahl der Demonstranten erfuhr man nirgends etwas, obwohl die Zahlen vorliegen dürften.

Als die Bauernproteste gerade richtig Fahrt aufnahmen, ließen sie eine wohl orchestrierte Bombe platzen: Am 10. Januar veröffentlichte das unter anderem mit rund anderthalb Millionen deutscher Steuergelder finanzierte, als „Faktenchecker“ fehletikettierte linksextreme Zersetzungs-Magazin „correctiv“ einen Bericht über ein angebliches „Geheimtreffen“, bei dem angeblich „Rechtsextreme“ einen angeblichen „Geheimplan“ zur angeblichen „Deportation“ von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund ausgeheckt haben sollen, was sofort als „Wannsee-Konferenz 2.0“ geframt wurde. Bereits wenige Tage später blieb dank der unermüdlichen Arbeit von echten Faktencheckern, also den alternativen Medien, von diesem Lügenkonstrukt nichts weiter übrig, als dass es am 25. November 2023 in Potsdam eine private Veranstaltung gegeben hatte, bei der – neben vielen anderen Themen – darüber diskutiert wurde, wie man den permanenten Rechtsbruch aller Bundesregierungen seit 2015 in Form der nicht nur geduldeten, sondern aktiv befeuerten illegalen Masseneinwanderung von Asylbetrügern auf legale Weise wieder heilen könnte. Das ist etwas, worüber man nicht nur ungestraft reden darf, sondern in einem angeblichen Rechtsstaat sogar zwingend reden muss. Und zwar nicht im „Geheimen“, sondern öffentlich!

Dieses Ammenmärchen nahm das ökofaschistische Ampel-Regime zum Anlass, bundesweit Demonstrationen gegen „rrrääächz“, also gegen die machtlose Opposition, zu inszenieren, angeführt von den eigenen Vorturnern, so wie man es in der DDR gelernt hatte. Als Belohnung dafür, sich von den Mächtigen zum eigenen Machterhalt instrumentalisieren zu lassen, vermittelte man den dort mitmarschierenden medieninkompetenten Propaganda-Opfern, von denen die meisten wohl in irgendeiner Form an der Staatstitte saugen dürften, das wohlige Gefühl, mit ihrem Gratismut und Kadavergehorsam auf der „richtigen Seite der Geschichte“ zu stehen. Mit Menschen, die noch nie in ihrem Leben ein Geschichtsbuch in der Hand hielten, geschweige denn ein Buch über echte Ökonomie, kann man bekanntlich so ziemlich alles anstellen.

Die Berichte über diese Freak-Shows verdrängten rein zufällig die weiterhin stattfindenden Proteste der Landwirte und anderer Mittelständler fast vollständig aus den Medien. Ein Schelm, wer Gutes dabei denkt! Anders als bei den Bauerndemos wurden die Teilnehmerzahlen hier natürlich bescheiden aufgerundet. Wobei das mathematisch nicht korrekt ausgedrückt ist, denn Aufrunden bedeutet, ab 5 durch Hinzufügen in die nächstgrößere runde Zahl zu verwandeln. Tatsächlich wurde hier in etlichen Fällen mit dem Faktor 10 multipliziert, die Menge also dreist verzehnfacht, wie Recherchen der Redaktion von eigentümlich frei ergaben, wo man sich den kleinen Spaß erlaubt hatte, eine künstliche Intelligenz die auf den Pressefotos einiger solcher Demos abgebildeten Menschen durchzählen zu lassen.

Doch damit nicht genug: Allein im Januar gab es neunzig (!) von gleichermaßen aufmerksamen wie fleißigen, echten Faktenfindern der alternativen Medien dokumentierte Fälle, wo der öffentlich-rechtliche Rundfunk – meist im Zusammenhang mit diesen Demos – „zufällige Passanten“ vor die Kamera gezerrt hat, die sich bei einer simplen Google-Recherche bereits nach dem ersten Klick entweder als Politiker, politische Aktivisten, Angehörige parteinaher Stiftungen oder gleich als Mitarbeiter des zwangsgebührenfinanzierten Staatsfunks entpuppten.

Wer das für Journalismus hält, der hält auch Precht für einen Philosophen und Fratzscher für einen Ökonomen. Aber wer hier jetzt mit DDR-Vergleichen um die Ecke kommt, dem sei gesagt: Falsch, denn in der DDR wussten wenigstens alle, dass sie verarscht werden! Der Großteil der Deutschen hingegen, vor allem im alten Westen, nimmt diesen Mumpitz für bare Münze und wählt irgendwas mit rot-grün. Oder wenn er’s den Grünen trotzdem mal so richtig geben will, weil er durch ihre Politik inzwischen auf die unschöne Seite der Armutsgrenze katapultiert wurde, dann wählt er halt „C“DU – also auch die Grünen, was spätestens nach Friedrich Merz‘ jüngster Koalitionszusage auch der letzte Volldepp kapiert haben müsste.

Apropos „C“DU: Am 20. Januar wurde auf der Bundes-Mitgliederversammlung der „Werteunion“ in Erfurt beschlossen, sich von der kommunistischen Mutterpartei abzuspalten und eine eigene, neue Partei zu gründen, deren Wahlspruch „Freiheit statt Sozialismus“ lauten soll. Da das Wort „Freiheit“ für den linksgrünen Mob die Maximalbedrohung darstellt, wurden auch hier sofort die medialen Kettenhunde losgelassen: Zunächst auf Dr. Hans-Georg Maaßen und Dr. Markus Krall, wofür der längst widerlegte Reichsbürger-Mumpitz wieder aufgewärmt wurde, obwohl jeder genau weiß, dass darin in etwa so viel Wahrheit steckt wie in der „Wannsee-Konferenz 2.0“. Kurz darauf erweiterte der „Spiegel“ die Diffamierungskampagne auf diejenigen Teilnehmer der Versammlung, die die Redaktion auf dem Gruppenfoto identifizieren konnte und über die sie bereits ein Dossier angelegt hatte. Das Fazit wird Sie gleichermaßen überraschen wie erschüttern: Alle rrräächz!

Ich könnte hier noch endlos fortfahren mit weiteren Beispielen für kleinere und größere Lügen unserer Systemmedien, jedoch habe ich mich auf die wichtigsten Fälle beschränkt, um die Zeit und Geduld meiner geneigten Leserschaft nicht überzustrapazieren.

Zum Abschluss möchte ich jedoch anhand von zwei prominenten Beispielen noch kurz auf die Doppelmoral unserer Medien hinweisen:

Die Redaktion von Julian Reichelts Nachrichtenportal „Nius“ hatte aufgedeckt, dass Alexandra Föderl-Schmid, ihres Zeichens stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, es wohl nicht allzu genau nahm mit journalistischen Standards und bei ihren linken Schmierereien gerne mal woanders abgeschrieben haben soll. Das wahre Ausmaß der Verkommenheit dieser Dame zeigte sich allerdings erst anhand ihres daraufhin vorgetäuschten Suizids, der eine sofortige mediale Täter-Opfer-Umkehr zur Folge hatte, was wohl auch die Absicht hinter dieser Aktion gewesen sein dürfte. Nun hat also der pöööhse Reichelt die arme Frau in den Selbstmord getrieben! Dabei blieb es dann auch, selbst nachdem sie lebend gefunden wurde – ausgerechnet in der Nähe von Braunau am Inn, denn manchmal beinhalten auch vermeintlich tragische Geschichten eine durchaus komische Komponente.

Was haben wir daraus gelernt? Ganz einfach: Nachweislich ungerechtfertigte Plagiatsvorwürfe gegen Dr. Alice Weidel firmieren unter „journalistischer Sorgfaltspflicht“, offensichtlich zutreffende Plagiatsvorwürfe gegen eine Scharfmacherin von der Alpen-Prawda hingegen als „rechte Hetzjagd“. Doch lassen Sie uns beruhigt sein, denn „rechte Hetzjagden“ haben – wie wir dank Maaßen seit Chemnitz wissen – im Gegensatz zu ihrem linken Pendant die angenehme Eigenart, niemals stattgefunden zu haben.

Noch ein weiterer Journalist bekam jüngst die Empörung der medialen Einheitsbreiköche zu spüren. Warum? Weil er seine Arbeit gemacht hat! Tucker Carlson hat es gewagt, ein Interview mit Vladimir Putin zu führen und damit „dem Bösen eine Bühne für seine Propaganda geboten“. Abgesehen davon, dass dieser Vorwurf streng genommen mehr oder weniger auf jedes Interview mit jedem Politiker zutrifft, scheint man es dem Pöbel, dem man zwar alle vier Jahre zugesteht, darüber abzustimmen, wer ihn fortan unterdrücken und ausrauben darf, offensichtlich nicht zuzutrauen, beide Seiten anzuhören und sich dann eine eigene Meinung zu bilden. Finde den Fehler! Ausgewogene Berichterstattung ist bekanntlich, wenn nur eine Seite zu Wort kommt, das muss völlig reichen, das weiß doch jedes Kind! Daher wird jetzt bereits ein Einreiseverbot für Carlson in die EU gefordert. So muss das!

Was haben wir daraus gelernt? Ganz einfach: Herrn Selenskyj devot den Allerwertesten zu küssen ist „guter Journalismus“, Herrn Putin kritische Fragen zu stellen ist „schlechter Journalismus“. Sagt wer? Die Lügenpresse!

Angesichts all dessen scheint der Jahreswechsel eine Zäsur darzustellen: Sie haben den Turbo-Gang eingelegt und dabei so viel Schaum vorm Mund, dass sie noch nicht einmal mehr versuchen, sich beim Lügen auch nur ansatzweise die Mühe zu geben, ihren Märchen wenigstens eine Halbwertzeit von wenigen Tagen zu verpassen, bevor diese im Internet von den alternativen Medien komplett zerfetzt werden.

„Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen. Wir können sie aber dazu bringen, immer dreister zu lügen.“ Diesen Satz zitiere ich zwar mit leichten Bauchschmerzen, weil er von Ulrike Meinhof stammt, allerdings war er niemals zutreffender als heute.

Doch warum tun sie es? Die Antwort ist überraschend simpel: Aus Angst und Verzweiflung. Sie haben verloren, sie stehen mit dem nackten Arsch an der Wand, und sie wissen es. Es ist das letzte Aufbäumen eines untergehenden Regimes, und es ist aus der Geschichte bekannt, dass dabei besonders blind um sich geschlagen wird.

Gut so!


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