12. April 2025 06:00

Die Wehrpflicht ist eine Schande Der Dienst an der Waffe ist ein Dienst für Sklaven

Echte Männer gehen nicht zum Militär

von Manuel Maggio

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Bildquelle: VanoVasaio / Shutterstock „Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden vor: Denn in diesem begraben die Söhne ihre Väter, in jenem die Väter ihre Söhne“ (Herodot)

Ich kann es schon nicht mehr hören – Wehrpflicht hier, Wehrpflicht da. Als hätten wir keine anderen Probleme. Leider ist es wieder salonfähig geworden, seine Kinder sowie die Kinder anderer unschuldiger Menschen als Kanonenfutter für wahnsinnige Psychopathen in den Krieg und somit in den Tod zu schicken.

Allein schon der Begriff Wehrpflicht, der nicht weiter von der Realität entfernt sein könnte, ist ein geschicktes Propagandainstrument. Denn es handelt sich auf gar keinen Fall um eine Wehr-Pflicht, sondern vielmehr um einen Wehr-Zwang. Der Zustand der Armee aus Freiwilligen hat den Begriff Wehrpflicht bereits voll erfüllt. Jemand geht zum Militär – er verpflichtet sich somit zu einem Dienst. Dies ist von einer eigenen Willensbekundung gekennzeichnet. Verpflichten bedeutet, sich selbst zu etwas zu verpflichten, aber niemals, jemanden anderen zu etwas zu verpflichten. Genau hier kann jeder Einzelne entsprechend gegenwirken, indem er Worte und Begriffe wieder so verwendet, dass sie ihrer eigentlichen Bedeutung gerecht werden. Immer dann, wenn jemand von einer Wehrpflicht spricht, ist dies ein Akt der Verschleierung. Nennen wir die Taten wieder bei ihren echten Namen, dann erhalten wir auch in unseren Gedanken mehr Klarheit darüber.

Aus freiheitlicher Sicht könnte es wohl kaum einen widerwärtigeren Akt als eine staatliche Wehrpflicht geben. Reicht es denn nicht schon aus, vom Staat durch die Abgabe von Steuern während eines Großteils seines Lebens versklavt zu sein? Nein, anscheinend nicht. Jetzt ist es wieder an der Zeit, unsere Kinder und Söhne an die Waffen zu bringen, damit sie dann in einem sinnlosen Krieg elendig krepieren. Wo bleibt der Aufschrei in unserer Gesellschaft, wo sind die Mütter und Väter mit Verantwortung und Gewissen?

Wahrscheinlich liegt es wirklich daran, dass die meisten Menschen, die den letzten Weltkrieg und seine Folgen am eigenen Leib und an eigener Seele erlebt haben, nahezu alle verstorben sind. Die Erinnerung ist somit verblasst und genau dies scheint man bei den Entscheidungsträgern in der Politik zu merken. Wie fahrlässig und wie menschenverachtend kann man sein?

Oft höre ich das Argument, mit einer Wehrpflicht würden unsere eher verweichlichten jungen Männer endlich wieder etwas Männlichkeit zurückerlangen. Gerne erkläre ich Ihnen, wieso der Dienst in einer Armee genau das Gegenteil von Männlichkeit ist und wieso echte Männer nicht für Psychopathen an die Front rennen, sondern zum Schutz ihrer Familie da sein sollten. Für mich wird auch ein Schuh daraus, wie junge Männer durch Gender-Gaga und Frühsexualisierung komplett aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Genau solche Typen sind die Richtigen, wenn es um das blinde Befolgen von Befehlen geht. Alleine schon der Gedanke daran, mich als Soldat von einem Vorgesetzten anschreien zu lassen, reicht mir schon aus. Wie kann man sich selbst so erniedrigen und eine ganze Laufbahn als Befehlsempfänger anstreben? Was soll es mit Männlichkeit, Dominanz und Führungskraft zu tun haben, wenn man sich in einem System wie jenem des Militärs unterordnet? Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr verliere ich den Respekt vor allen Staatsdienern in Uniform. Wieso geht man keinem wirklich produktiven und selbsterfüllten Job nach?

Der Wehrzwang dient auch niemals der eigenen Sicherheit oder der Sicherheit der eigenen Familie; auch das ist ein ganz billiger und mieser Trick. Ginge es unseren Politikern tatsächlich um den Schutz der eigenen Bevölkerung, dann wäre es nicht verboten, sich selbst durch Waffen oder Bürgerwehren zu schützen. Die Männer einer Familie aus dem Haushalt an irgendeine Front zu schicken, ist an sich schon ein Akt der Destabilisierung innerhalb einer Familie. Ebenso ist auch der Einsatz in einem Kriegsgebiet für den Soldaten weniger ein von Sicherheit geprägtes Szenario als vielmehr ein sicherer Weg in den Tod.

Wer bereit ist, seine eigenen Kinder für eine politische Herrscherkaste in den Krieg zu schicken, der soll dies gerne tun. Wer jetzt aber leichtfertig für die Einführung einer Wehrpflicht ist, dem möchte ich sagen: Bist du auch persönlich dazu bereit, die Söhne aus den Familien zu reißen und sie in den Tod zu schicken? Bist auch du selbst dazu bereit, hierfür Gewalt anzuwenden, wenn jemand nicht für „Vater“ Staat zur Waffe greifen möchte?

Die Wehrpflicht, besser Wehrzwang genannt, ist somit ein menschenverachtendes Werkzeug zur Vernichtung von Freiheit, Wohlstand und Menschenleben. Mein Aufruf lautet daher: Finger weg von der Wehrpflicht!


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