US-Wirtschaft: Nvidia baut erstmals KI-Supercomputer-Fabriken in Amerika
Ein Meilenstein für Trumps industriepolitische Agenda
von Tyler Durden
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Die „America First“-Agenda von Präsident Trump – insbesondere die Wiederbelebung kritischer inländischer Lieferketten zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des amerikanischen Kontinents – hat heute Morgen (Anmerkung des Übersetzers: Montag, 14. April 2025) einen bedeutenden Erfolg verbucht. Nvidia kündigte Pläne an, erstmals KI-Supercomputer-Fabriken in den Vereinigten Staaten zu entwerfen und zu bauen.
Nvidia stellte neue Initiativen vor, die auf die Stärkung der US-amerikanischen Chipfertigung abzielen:
Erstens: Nvidia wird die Produktion von KI-Chips und Supercomputern erstmals in den Vereinigten Staaten aufbauen – in Partnerschaft mit TSMC, Foxconn, Wistron, Amkor und SPIL.
Zweitens: Mehr als eine Million Quadratfuß (Anmerkung des Übersetzers: etwa 93.000 Quadratmeter) an Produktionsfläche für Blackwell-Chips und KI-Supercomputer wurden in Arizona und Texas in Auftrag gegeben.
Drittens: Die Massenproduktion dieser Chips wird innerhalb der nächsten zwölf bis 15 Monate erwartet.
Viertens: Nvidias gesamte KI-Infrastruktur könnte sich in den nächsten vier Jahren auf bis zu 500 Milliarden US-Dollar belaufen.
„In den kommenden Jahren sollen Dutzende ‚gigawattgroße KI-Fabriken‘ gebaut werden“, teilte Nvidia mit und fügte hinzu: „Die Fertigung von Nvidia-KI-Chips und Supercomputern für amerikanische KI-Fabriken soll Hunderttausende Arbeitsplätze schaffen und über die kommenden Jahrzehnte Billionen an wirtschaftlicher Sicherheit generieren.“
Nvidia-CEO Jensen Huang äußerte sich zu den in Amerika hergestellten Supercomputern: „Die zentralen Komponenten der weltweiten KI-Infrastruktur werden erstmals in den Vereinigten Staaten gebaut“ und „Die amerikanische Produktion hilft uns, die enorme und wachsende Nachfrage nach KI-Chips und Supercomputern besser zu bedienen, unsere Lieferkette zu stärken und unsere Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.“
Nvidias Schritt wird die US-amerikanische Chipindustrie stärken und die Abhängigkeit von hochentwickelten KI-Chips aus Taiwan verringern – eine Lieferkette, die Peking jederzeit durch eine Invasion Taipehs unterbrechen könnte.
Der Wiederaufbau dieser kritischen inländischen Lieferketten fügt sich in ein größeres strategisches Ziel der Verteidigung des amerikanischen Kontinents ein, da sich die Welt bis in die 2030er Jahre in Richtung eines tiefer gespaltenen bipolaren Zustands entwickelt.
Das Rennen um sichere Lieferketten und eine starke Verteidigung des amerikanischen Kontinents nehmen an Fahrt auf. Der technologische Wettbewerb zwischen den Vereinigten Staaten und China steuert auf einen neuen Höhepunkt zu. Die Kontrolle über KI-Chips und deren Anwendungen – darunter Elektrofahrzeuge, „grüne“ Technologien, humanoide Roboter, Drohnen, Satelliten im niedrigen Erdorbit (LEO) und große Sprachmodelle („Large Language Models“, LLMs) – wird entscheidend sein. So unterschiedlich diese Industrien auch erscheinen mögen – sie basieren alle auf demselben technologischen Ökosystem und denselben Lieferketten. Wer diese Branchen dominiert, wird das nächste Jahrzehnt dominieren.
Wenn Amerika das Jahr 2030 für sich entscheiden will, ist jetzt der Moment gekommen, die inländischen Lieferketten zu stärken.
Information: Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von zerohedge.com zur Übersetzung bereitgestellt.
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