Leere Worthülsen statt Diskurs: Alles Aluhut außer Staatsdoktrin!
Gesunder Menschenverstand heißt jetzt „Schwurbeln“
von M 2.0 (Pausiert)
Des Schwurbels Vorbemerkung
Seit der Corona-Plandemie wissen wir, dass die Bezeichnung „Schwurbler“ als Teil eines Hilflos-Vokabulars immer dann reflexartig herangezogen wurde, sobald selbst fundierte und begründete Auffassungen dem „Schnupfen19-wird-uns-alle-dahinraffen-wenn-nicht-der-Totaltotalitarismus-endlich-akzeptiert-wird“-Narrativ widersprochen hatten. Dazu gehört(e), selbst Personen zu diffamieren, auszugrenzen und bisweilen sogar polizeilich (also zwangsstaatlich) zu nötigen, welche in ihrer Expertise verantwortlichen Verbrechern in Politik und Medien um Lichtjahre voraus (gewesen) sind. Nicht grundlos titelte kürzlich beispielsweise Werner Reichel, dass „Corona“ erst dann vorbei sei, wenn bei den Schuldigen die Handschellen klicken. Dies würde allerdings voraussetzen, dass eine – beziehungsweise in diesem konkreten Fall die entscheidende – Konfliktpartei nicht gleichzeitig Konfliktentscheider ist! Eine Voraussetzung, die so simpel wie logisch ist, dass man meinen müsste, jeder halbwegs vernünftigen Person müsse das problemlos einleuchten. Dem ist allerdings nicht so.
Staatsideologie versus gesunden Menschenverstand
Dass dem nicht so ist, liegt wiederum daran, dass, seitdem es auf Zwang und Gewalt basierende Staaten gibt, die entsprechende Staatsdoktrin respektive jeweils aktuelle Ideologie den gesunden Menschenverstand – zu einem Großteil aufgrund des jeweils dominierenden genetisch disponierten Mindsets – mal mehr, mal weniger, mal sehr, mal gar nicht gewähren lässt. Im gegenwärtigen Zeitalter des Westens, für das ich vor einigen Jahren den Begriff der „Entklärung“ vorgeschlagen hatte, tritt Letzteres schier täglich deutlicher zutage. Das ist einer der Gründe, warum eine Sophie Scholl nicht auf der Richter-, sondern auf der Anklagebank saß. Das ist einer der Gründe, warum ein Doktor Heinrich Habig auf der Anklage- und eine Petra Breywisch-Lepping auf der Richterbank sitzen. Und so weiter und so fort.
Gesunder Menschenverstand bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, vernünftig zu denken, logisch zu schlussfolgern und angemessene Urteile und Entscheidungen zu treffen, basierend auf allgemeinen Erfahrungen, Kenntnissen und Vernunft. Noch genauer: Er bezieht sich auf die praktische Vernunft, die in der Lage ist, alltägliche Probleme zu erkennen und angemessene Lösungen zu finden, ohne auf spezielles Fachwissen oder formale Ausbildung angewiesen zu sein. Gesunder Menschenverstand umfasst häufig die Fähigkeit, die Konsequenzen bestimmter Handlungen einzuschätzen, Risiken und Nutzen abzuwägen, natürlich gewachsene und sich bewährt habende (!) gesellschaftliche Normen und Werte zu berücksichtigen sowie logische Schlussfolgerungen aus verfügbaren Informationen zu ziehen. Es geht darum, vernünftige Entscheidungen zu treffen, die auf gesundem Urteilsvermögen basieren und oft als intuitiv oder selbstverständlich angesehen werden.
Wenn diese Fähigkeit nun schrittweise abhandenkommt – die Gründe hierfür sind vielfältig –, landet man nach und nach in dem Szenario, in welchem sich Deutschland seit vielen Jahren befindet. Das, was den leeren Platz des gesunden Menschenverstands füllt, sind Irrationalität und Wahn; das, was den Platz einnimmt, ist die Unfähigkeit zu einem ausgewogenen, fairen und sachlichen Diskurs, ja, mittlerweile sogar die Unfähigkeit zu einer flüssigen, syntaktisch korrekten Artikulation der „eigenen“ Position. Es braucht dann eine „Schmuddelecke“, in welche überwiegend diejenigen abgeschoben werden, welche ihren gesunden Menschenverstand noch nicht korrumpieren ließen und auf den Schmutz hinweisen. – Ach, das ist ein „Schwurbler“? Dann erübrigt sich jedweder Diskurs. Ach, das ist ein „Nazi“? Dann ist Zuhören sinnlos. Ach, das ist ein „XY-Leugner“? Dann ist es ein „Nazi“ und – siehe „Schwurbler“.
Uns Schwurbler
Ich erhalte relativ viele Nachrichten, in denen sich ob der entklärten Zeit schier verzweifelte Personen bei mir bedanken und Mut zusprechen (was mich erfreut, zumal ich mich selbst bereits stark zurückgezogen habe). Nicht wenige darunter fügen hinzu, dass sie aus Furcht vor Repressalien, Rufmord und Jobverlust den Mund öffentlich nicht aufmachen oder während des Corona-Terrors aufgemacht hatten. Das beste Deutschland aller Zeiten. Ich kann das völlig nachvollziehen, versuche im Gegenzug aber auch insofern Mut zu machen, dass die völlig abstrusen Narrative unserer Zeit nicht ewig halten werden. Im Gegenteil: Mehr und mehr Risse tun sich auf, die genau aufzuzählen eine eigene Kolumne wert wären. Es ist mir darüber hinaus auch längst egal geworden, mit welcher leeren Worthülse man mich einzuschüchtern versucht: „Nazi“, „Rechter“, „Aluhut“, „Schwurbler“, „Querdenker“, was auch immer. Nichts davon zündet, die Reaktion ist maximal ein gelangweiltes Schulterzucken; und nebenbei: Deutschland ist höchstwahrscheinlich das einzige Land auf diesem schönen Planeten, in dem die Bezeichnung „Querdenker“ ein Schmähbegriff werden konnte. Für die Zukunft hier noch einige weitere Vorschläge, womit man unbescholtene Leute diffamieren könnte: „Logiker“, „Vernünftiger“, „Hinterfragender“. Lachen Sie nicht – es zählt zum Agenda-Basiskern einer postmodernistischen Clownwelt, satirisch anmutende Vorahnungen möglichst rasch mit Siebenmeilenstiefeln einzuholen. Der stahlfedernde Freiheitsfunker Werner kann quasi wöchentlich ein Liedchen davon singen.
Apropos.
Mit freiheitsfunkenden Kollegen „schwurbelte“ ich in der Vergangenheit (also bereits vor dem Start dieses Portals) über die Risiken einer aufkommenden und sich stetig verschärfenden Rezession und Inflation. Dumm gelaufen. Deutschland befindet sich in einer Rezession. Der offiziell mit 0,3 Prozent ausgewiesene Wirtschaftsschwund beläuft sich in der Realität auf mindestens drei Prozent. Zusammen mit der Inflation sind die realen, verfügbaren Einkommen um über zehn Prozent geschrumpft und der Konsum entsprechend eingebrochen. Eben alles nur Geschwurbel.
Mit freiheitsfunkenden Kollegen „schwurble“ ich seit anno dazumal über die Gefahren einer (auf adverser Selektion basierenden) Demokratie, welche früher oder später immer – das wusste bereits Lenin – in den Sozialismus führt (und zur Schlechtestenauslese) – und damit zu Massenarmut, Verelendung, Dauerkorruption, Nötigung, Zensur und letztlich Tod. Mittlerweile „führen“ Personen ein Land – und es lässt sich faktisch nachweisen –, die kaum noch einen geraden Satz zustande kriegen, Lebensläufe fälschen, über keinerlei ökonomische Grundkenntnisse verfügen, ihr eigenes Land „zum Kotzen“ finden, offen mit dem Kommunismus sowie einer roten Terrorgruppe namens „Antifa“ sympathisieren, aus Minderwertigkeitskomplexen ihre destruktive und ins Pathologische getriebene „Gesundheits“-Geisterbahn nicht verlassen können, in Korruptionsskandale verwickelt sind, sich im Kampf gegen die einzige Oppositionspartei des Bundestages vorauseilend gleichschalten, sich hinten und vorne permanent in Widersprüche verstricken, und dennoch unbehelligt schalten und walten dürfen, als gäbe es keinen Morgen. Eben alles nur Geschwurbel.
Mit freiheitsfunkenden Kollegen „schwurbelte“ ich während der dunkelsten Phasen des Corona-Regimes über die Sinnlosigkeit, über die Immoralität und Unethik sowie die ökonomischen, gesellschaftlichen und nicht zuletzt seelischen Schäden der „alternativlosen“ Corona-„Maßnahmen“. Eine „Schwurbelei“, die das Resultat von gesundem Menschenverstand war, welcher in jener Zeit die Offenheit für Argumente und Studien jenseits des staatlich oktroyierten Horror-Narrativs verlangte. Allein auf meinem Blog habe ich Aberdutzende von Seiten veröffentlicht, welche begründete Zweifel am Wert einer mRNA-„Impfung“ beinhalten und darüber hinaus Studien aus aller Welt, die nicht nur jenem Nutzen, sondern zudem auch dem Nutzen und der Sinnhaftigkeit von Lockdowns und Masken widersprechen beziehungsweise diese widerlegen. Die Realität bestätigte und bestätigt eine „Schwurbelei“ nach der anderen. Trotzdem eben alles nur Geschwurbel.
Das waren nun nur drei Beispiele. Von den Klima-Schwurbeleien aus dem Schwurbellager, welches drei Tage Sonnenschein am Stück im Sommer sowie Schnee und Kälte im Winter unerhörterweise nicht für die Vorboten einer „Klima-Apokalypse“ hält, ganz zu schweigen. Nur kurz: Es muss im Jahre 2012 gewesen sein, als ich in irgendeiner Runde mit vollem Ernst daherschwurbelte, dass eine auf Zwang und Gewalt agierende, ökonomielegasthenische „Regierung“ einst selbst nicht davor zurückschrecken werde, die Atemluft zu besteuern. Ich höre noch das Gelächter und sehe noch das „Du bist zu extrem“-Kopfgeschüttel vor mir. Anno 2023 ist die „Co2-Steuer“ Fakt. Das Frustrierende daran: Man muss(te) wahrlich kein Nostradamus sein, um in einem System des Falschen Falsches vorhersagen zu können. Gesunder Menschenverstand genügt. Zusätzlich muss man das Falsche natürlich auch sehen wollen.
Bereitmachen für die nächste Schwurbelattacke!
Auf demselben Blog veröffentlichte ich vor über einem Jahr einen Beitrag namens „Über vergangene und gegenwärtige Ignoranz“. Darin wird unter anderem über ein mögliches Szenario „geschwurbelt“, dass in einem der nächsten ideologiegetriebenen „Great Reset“-Schritte viele Indikatoren dafürsprechen, dass es als Nächstes Immobilienbesitzern an den Kragen gehen wird. „EU-Vermögensregister“ und „Lastenausgleichsgesetz“ stehen bereits in den Startlöchern. (Selbstverständlich ist der „Great Reset“ ebenfalls nur eine große, rechte Aluhut-Verschwörungstheorie, siehe Link unten.) Auf meinem Blog heißt es:
Das Ganze könnte dann theoretisch wie folgt ablaufen:
Erste Phase: Vorbereitung/Erfassung. Zunächst einmal könnte das gesamte Jahr über Vermögen gesichtet beziehungsweise Immobilien erfasst und geschätzt werden – „zufälligerweise“ während des Höhepunkts der Immobilienblase und möglichst ohne viel Aufhebens oder Mainstream-Medienberichterstattung.
Zweite Phase: Framing. Sprich: Weitere politinduzierte Gesellschaftsspaltung. Das Jahr 2023 könnte dafür verwendet werden, Immobilienbesitzer konstant als irgendwie unanständig und unmoralisch zu diffamieren („Die breiten Schultern, die einfach nur Glück hatten, müssen gefälligst mehr tragen“).
Dritte Phase: Ausführung. „Lastenausgleichsgesetz“ 2024. Gedankenexperiment: Stellt euch vor, euer Haus war zum Zeitpunkt von Phase Eins circa 500.000 Euro wert. Die Immobilienblase ist seitdem geplatzt und nun ist es de facto nur noch 250.000 Euro wert. Aufgrund des „Lastenausgleichsgesetzes“ und nach der Dauerpropaganda und Diffamierung aus dem Jahr 2023 wird euer Haus – schließlich seid ihr „reich“ und könnt „mehr schultern“ – mit einer Zwangshypothek von 250.000 versehen. Selbstverständlich werden hierfür die Immobilienwerte zum Zeitpunkt der Erhebung (2022) herangezogen, nicht die realen nach dem Platzen der Blase. Mit anderen Worten: Euer Eigentum wäre dann weg. Freilich ist das ein Extrembeispiel. Wahrscheinlich werden sie nicht einfach 50 Prozent Zwangshypothek draufhauen, eher irgendwas Gestaffeltes. Wer zum Beispiel alleine im großen bösen „Klimahaus“ wohnt, zahlt vielleicht 30 Prozent, für das kleine „Podhouse“ nur 20 Prozent und für Mietobjekte 40 Prozent (Vermieter sind schließlich leibhaftige Großkapitalisten-Teufel, die in einer bunt angemalten Öko-Neuauflage leninistischer Zwangskollektivierung „zur Räson“ gebracht werden müssen). Man könnte auch noch hergehen und „Ungeimpfte“ (Übersetzung: Nicht-Gentherapierte) höher belegen, da sie ja an allem schuld sind, wie wir mittlerweile entgegen der tatsächlichen Faktenlage wissen sollen. Eine Idee wäre es auch, die Kosten auf Basis des Quotienten „Personen geteilt durch Quadratmeter“ festzulegen, um die „Aufnahmebereitschaft“ zu fördern.
Wie gesagt, es handelt sich dabei bisher natürlich nur um Spekulation und Gedankenspiele. Fakt ist jedoch, dass der Ausbau des staatlichen „Sozialwohnraums“ schon lange gefordert wird. Wer sagt also, dass es in der Zukunft – in der laut Schwab und Konsorten niemand etwas besitzen und dennoch glücklich sein wird – nicht eure Immobilie auf die eine oder andere Weise dafür herhalten muss? Staatlicher „Sozialwohnraum“ muss ja nicht zwingend Neubau bedeuten.
Endes des Blogeintrags.
Vor einigen Tagen erreichte mich und vielleicht auch Sie Post in Form eines Fragebogens. Ich zitiere:
„Betreff: Fragebogen zur Erstellung des Mietspiegels der Stadt XY.
Sehr geehrte Mieter, sehr geehrte Vermieter, liebe Bürgerinnen und Bürger,
die Stadt XY führt im Zuge der Mietspiegelneuerstellung eine Kombination aus Brief- und Onlinebefragung durch. Den dafür vorgesehenen Fragebogen erhalten Sie beigefügt. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Sie gemäß Artikel 238 Paragraph 2 Absatz 1 Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (EGBGB) – Mietspiegelreformgesetz (MsRG) – verpflichtet sind, den Fragebogen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.“
Mit anderen Worten: Zwangserfassung – siehe Phase eins. „Fülle aus, oder sonst!“ Die erste Frage lautet denn auch sogleich: „Handelt es sich bei der Wohnung um selbstgenutztes Eigentum?“ Ich erspare Ihnen den Rest, liebe Leser. Da steckt nichts dahinter. Alles reiner Zufall. Harmlos. Sie sind doch nicht etwa ein Aluhut, oder?
Auf den Blogbeitrag zurückblickend, wurde sich bisher etwas mit dem Timing vertan, was wohl darin begründet liegt, dass ich die deutsche Bürokratie maßlos überschätzt habe. Ich ging von (m)einer Erfassung noch im Jahre 2022 aus. Nun gut, jetzt geschieht es eben 2023. Alles Weitere ist aber selbstverständlich nur realitätsfernes Geschwurbel. Wie immer. – Also bis auf Phase zwei. Vermieter sind mittlerweile „Ratten“. Aber-der-Rest-ist-Ge-schwur-bel!
Über vergangene und gegenwärtige Ignoranz (Meinungsfreiheit 2.0 Blog)
Ist der „Great Reset“ eine Verschwörungstheorie? (Meinungsfreiheit 2.0 Blog)
Ratten (Andreas Tiedtke, Freiheitsfunken)
It's not Volksverhetzung when we do it (Michael Werner, Freiheitsfunken)
Kommentare
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