Demokratiesimulation versus echte Demokratie: Verwaltungskonstrukt BRD GmbH
Wo hat die Simulation eigentlich begonnen?
von Manuel Maggio
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Simulation ist eine Nachbildung von realen Szenarien, Prozessen oder Systemen. Dies wäre eine der knappsten Definitionen, die ich finden konnte. Eine Simulation gibt nur vor, etwas zu sein. Sie ist in meinen Augen immer eine minderwertige Version und verfügt niemals über die Qualität, die Vielfalt und das Spektrum der Realität oder des Originals.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen auf der politischen Bühne fällt es vielen Menschen sicherlich nicht mehr schwer, im Verhältnis von Machtinhabern und Untertanen zu erkennen, dass unser Staatswesen in keiner Weise mehr etwas mit dem Willen des Volkes zu haben kann. Der Glaube an die Sinnhaftigkeit von Stimmabgaben zur Entscheidungsfindung durch irgendwelche Mehrheiten ist bei ehrlicher Betrachtung auch nur noch eine Illusion – eine fast schon romantische Vorstellung. Wer welche Mehrheiten hat, ist faktisch von keiner Bedeutung mehr – wenn man überhaupt von Fakten sprechen kann. Ich habe die Mehrheiten noch nicht selbst nachgezählt. Wer kann schon sicher behaupten, dass Wahlen, Umfragen und Trendanalysen nicht schon seit Jahren komplett manipuliert sind?
Stellen wir uns einmal folgende Situation vor: Unsere Mitmenschen wachen langsam auf und erkennen, dass wir in keiner Demokratie, sondern nur in einer Simulation derselben leben. Was würde passieren? Wäre ein Ende der Tyrannei und der Bevormundung in greifbarer Nähe? Könnte eine Gesellschaft, organisiert durch echte Demokratie, die langersehnte Freiheit bringen?
Ich spanne Sie nicht länger auf die Folter; diese Form des Erwachens würde in meinen Augen überhaupt nichts an positiver Veränderung bringen. Denn für mich spielt es eigentlich keine Rolle, ob Demokratie oder lediglich Simulation, denn für mich sind beides nur Formen von verdeckter Herrschaft und haben nichts mit Freiheit oder Selbstbestimmung zu tun. Natürlich bin auch ich durch unsere Schulbildung mit dem Gedankenvirus der heilsbringenden Demokratie infiziert worden. Viele meiner Mitmenschen können sich ein Leben ohne äußeren Zwang nicht mehr vorstellen, und genau hier sehe ich den entscheidenden Knackpunkt. Wo soll der Unterschied sein zwischen der Bevormundung durch eine elitäre Herrscherkaste, die sich hinter dem Deckmantel der Demokratie etwas bedeckt hält, und der Unterdrückung durch die Entscheidungen einer Mehrheit? Für mich ist dies alles nur eine weitere Facette von Herrschaft und Sklavenhaltung. Eventuell ist mir der aktuelle Zustand sogar lieber als eine direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. Denken wir nur an die letzten Jahre mit der Pandemie-Simulation; die Mehrheit hätte mich ebenso durchgespritzt, wie es ein Drosten oder Lauterbach eben wollte. Für mich als erwachsener Mann, der sich seiner Aufgabe als Mann in dieser Gesellschaft auch bewusst ist, ist jede Regierung ein Dorn im Auge – ganz egal, in welchem Kleid man mir diese Regierung auch anbieten möchte.
Bei Diskussionen um das Wesen einer Demokratie höre ich öfter mal, dass das, was wir heute haben, ja nichts mit der Urform der Demokratie aus dem antiken Griechenland zu tun habe. Es wird dann oft behauptet, dass die damalige Grundidee der Demokratie eine Staatsform, die den Menschen diente, gewesen sei. Auch hier kann ich dann erwidern: Was interessiert mich eine Gesellschaftsform, die vor Hunderten von Jahren irgendwo auf dieser Erde mal ausgeübt wurde? Erstens bin ich kein Grieche, sondern in Bayern geboren, und zweites würde ich mir auch von einem demokratisch gewählten Gremium nach dem Vorbild der Griechen nichts sagen lassen wollen. Daher darf es von mir aus auch gerne weiterhin bei dieser sogenannte Demokratie-Simulation bleiben. Irgendwie hat das zumindest einen gewissen Unterhaltungswert.
Abschließend möchte ich Sie noch in meine Gedanken zur Entstehung des ultimativen Bösen mitnehmen. Die Verwaltung von Menschen, das Besitzen und Beherrschen von Menschen – das ist genau das, um es auf den Punkt zu bringen, worum es mir geht. Als Bayer habe ich hier geschichtlich gesehen womöglich einen etwas anderen Zugang als Sie, zumindest falls Sie eher aus dem Norden des Landes kommen. Nach meiner Vorstellung und meinem Wissen lebten meine Vorfahren in Bayern in natürlichen Formen des menschlichen Zusammenlebens, bis die Römer kamen. Das antike Rom ist nach meinem jetzigen Wissenstand der Startpunkt für die Verwaltung von Menschen. Die Germanen-Stämme etwas nördlich des Limes werden eventuell genau aufgrund dieser Gesellschaftsform auch in der Lage gewesen sein, den Eroberungsfeldzügen durch römische Legionen standzuhalten. Zu Recht könnten Sie im Norden jetzt über uns Bayern lachen: Denn das, was die Legionen der Römer nicht geschafft haben, das hat dann ein paar Jahrhunderte später die Römisch-katholische Kirche geschafft. Das Verwaltungskonstrukt mag viele Namen gehabt haben: Kaiserreich, dann Weimarer-Republik, dann Deutsches Reich und jetzt BRD. Eines ist aber immer geblieben: Jede Art der Staatsform ist nur ein Konzept zur Verwaltung von Menschen, und genau darin steckt die größte Simulation, die ich so kenne.
Menschen glauben an die Notwendigkeit einer Instanz, die von außen auf die Gesellschaft einwirkt. Ohne diese externe Führung gäbe es nur Chaos – so wird es von der Masse behauptet. Erst wenn Menschen erkennen, dass echte Freiheit niemals von außen, sondern nur von innen kommen kann, kann endlich diese Simulation eines freien Lebens beendet werden und das echte Leben als freier Mensch beginnen.
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