10. April 2024 13:00

„Covid-Impfungen“ Plädoyer für eine größere historische Perspektive

Es könnte sich um einen längerfristigen Konditionierungsprozess handeln

von Axel B.C. Krauss

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Bildquelle: pathdoc / Shutterstock (Covid) „Impfungen“, (schulische) „Erziehung“, Nahrungsmittel et cetera: Gezielter Angriff auf das menschliche Gehirn?

So wichtig es auch ist, die Nebenwirkungen und möglichen Langzeitfolgen der „Covid-Impfungen“ zu untersuchen, so fatal könnte es sein, wenn die Fachwelt ihren Blick zu sehr nur auf sie beschränkt. In letzter Zeit wurde sehr viel dazu publiziert, und der Wert all dieser Forschungen soll hier keineswegs gemindert werden. Die möglichen Nebenwirkungen und Schäden sind größtenteils bekannt; was zum Beispiel die BionTech/Pfizer-Impfung betrifft, rede ich aus eigener familiärer Erfahrung.

Der deutsche Arzt und Molekularbiologe Dr. Michael Nehls vertritt in seinem Buch „Das indoktrinierte Gehirn“, das ich in einem zurückliegenden Beitrag für ef-online kurz vorgestellt hatte, die Ansicht, dass die „Covid-19-Impfungen“ einen nachteiligen Effekt auf einen äußerst wichtigen Prozess im menschlichen Gehirn namens „Hippocampale Neurogenese“ haben könnten. Kurz gefasst geht es dabei um die Fähigkeit des Gehirns, Erinnerungen zu „sortieren“ und ein langfristiges Erinnerungsvermögen aufzubauen. Mit anderen Worten könnte die Hemmung dieses Prozesses vorzeitige Demenz auslösen.

In diesem Kontext ist bemerkenswert, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach – wie das „Ärzteblatt“ am 9. Februar 2023 berichtete – bereits „wachsende Herausforderungen“ für das Gesundheitssystem durch eine drastische Zunahme an Demenzfällen in naher Zukunft sah. Damit ist eine Verbindung zu den Impfungen natürlich noch nicht eindeutig nachgewiesen, allerdings sollte hier weiter sehr genau nach den möglichen Ursachen gesucht werden, falls diese Situation tatsächlich eintritt.

Damit zusammenhängend gibt es eine Sichtweise, die bislang noch so gut wie gar nicht zur Sprache kam: nämlich die Möglichkeit, dass die „Covid-Impfungen“ vielleicht „nur“ der erste Schritt in einer längeren Reihe von „Darreichungen“ sein könnten, die erst in Kombination das gewünschte Gesamtresultat bewirken oder einen kumulativen Effekt erzielen.

In den alternativen Medien wird schon seit längerer Zeit behauptet, die Impfungen dienten der „Depopulation“, also der Bevölkerungsreduktion. Ich glaube jedoch kaum, dass man dabei so vorgehen würde, alles auf „eine Karte“, also eine Impfung zu setzen. Dies wäre erstens zu offensichtlich und zweitens auch aus rechtlichen Gründen extrem heikel.

Jeder, der sich schon einmal in diese Materie eingearbeitet und vor allem mit Impfprozessen beschäftigt hat, weiß, dass es – abhängig von dem Zeitraum, der zwischen Impfung und eventuellen Folgeschäden verstreicht – schwierig sein kann, einen Zusammenhang nachzuweisen. Wenn ich mich impfen lasse und noch am selben Tag schwere Nebenwirkungen auftreten, vielleicht zwei Tage später oder zwei Wochen, ist die Sache ziemlich klar. In solchen Fällen, in denen schon aufgrund der großen zeitlichen Nähe eine Verbindung zur Impfung vermutet werden und weiter untersucht werden kann, haben Kläger größere Erfolgsaussichten vor Gericht.

Verstreichen jedoch mehrere Jahre – und das kam in der Vergangenheit bei Impfprozessen schon öfter vor –, wird es immer schwieriger, einen Zusammenhang nachzuweisen. In solchen Fällen sinken die Erfolgschancen entsprechender Klagen rapide, weil die Gegenseite natürlich argumentieren kann, in der Zwischenzeit hätten zahlreiche andere Faktoren, die gar nichts mit der Impfung zu tun haben, ursächlich für die beobachteten Nebenwirkungen oder gar Schäden sein können.

Schon aus diesem Grund wäre es sehr unklug, den Holzhammer zu schwingen. Mal angenommen, von zehn Millionen Geimpften wären sieben oder acht Millionen bald darauf verstorben, also 70 bis 80 Prozent – dann wäre die Sache wohl ziemlich klar. Und in diesem Fall hätten die Hersteller natürlich äußerst schwerwiegende Fragen zu beantworten gehabt.

Nie im Leben würde eine Elite mit der Absicht, einen großen Teil der Menschheit loszuwerden, dies so offensichtlich und leicht rückverfolgbar tun. Wenn überhaupt, würde man gewiss darauf achten, dass zwischen Impfung und Folgeschäden genug Zeit vergeht, um die Suche nach den Ursachen zu erschweren. Aber selbst das wäre immer noch sehr riskant.

Doch was, wenn es überhaupt nicht darum geht, sondern eher um einen langsamen Prozess der Konditionierung, wie ihn der allseits bekannte Aldous Huxley in seiner 1932 erschienenen „Schönen neuen Welt“ beschrieben hatte? Dies hätte aus eben erläuterten Gründen folgende „Vorteile“: Ob und inwiefern bestimmte Stoffe das menschliche Gehirn negativ beeinflussen, lässt sich nicht immer auf Anhieb und zufriedenstellend ermitteln. Dazu könnten umfangreiche Untersuchungen nötig sein, und selbst dann ließe sich ja nicht unbedingt schlüssig nachweisen, dass ein Tatvorsatz vorlag (falls es tatsächlich einen gegeben haben sollte). Zweitens wäre dies aus rechtlichen Gründen sehr viel weniger riskant, denn unter der Annahme, dass nicht nur eine, sondern mehrere Impfungen über einen längeren Zeitraum – vielleicht sogar mehrere Jahrzehnte – in Kombination die gewünschte Wirkung erzielen sollen, wäre dies nicht nur schwer, sondern nahezu unmöglich nachzuweisen. Drittens müssten die entsprechenden Fachleute ja überhaupt erst mal auf die Idee kommen, dass diese Wirkung gewollt war, um an den „richtigen Stellen“ zu suchen.

Huxleys dystopischer Roman wird übrigens oft missverstanden dahingehend, als fände die „Züchtung“ der Sklavenklassen nur auf genetischer Ebene statt. Das ist eine starke Verkürzung. In einem Artikel der Zeitung „Die Welt“ vom 19. März 2007 hieß es dazu richtig: „Aber Mitglieder erwünschter Kasten werden die Lebewesen nur, nachdem sie sorgfältig mit ausgewählten Nahrungsmitteln und Drogen versorgt worden sind – bei rationierten Sauerstoffmengen. Und danach geht es erst richtig los mit der ‚Nurture‘. Huxley führt Gehirnwäschen im Schlaf und Konditionierungen wie bei den pawlowschen Hunden ein, um die Menschen so werden zu lassen, wie die Herrscher es wollen. Die ‚Schöne neue Welt‘ kommt gerade nicht durch Genetik, sondern erst durch die Erziehung zustande. Was die Frage mit sich bringt, wer uns so konditioniert hat, dass wir immer noch das Gegenteil denken?“

Nun ja: Dass die „Konditionierung“ von Menschen auch über das Schul- beziehungsweise Bildungssystem läuft, ist ja längst klar. Dies wäre schon mal ein ursächlicher Faktor, also die staatliche Indoktrination. Damit komme ich zu einem britischen Mathematiker und Philosophen, den ich dazu schon öfter herangezogen hatte. Zunächst die erste Hälfte des erhellenden Zitats: „Fichte statuierte, dass die Erziehung darauf abzielen sollte, den freien Willen zu zerstören, sodass die Schüler, nachdem sie die Schule verlassen haben, für den Rest ihres Lebens unfähig sein sollten, anders zu denken oder zu handeln, als es ihre Schulmeister wünschten. Aber zu seiner Zeit war dies ein unerreichbares Ideal: Das seiner Meinung nach beste System, das es gab, brachte Karl Marx hervor.“

Wirft man einen Blick auf den Zustand des heutigen Schulsystems, könnte man fast geneigt sein, dem Herrn einen erstaunlich hellsichtigen Blick zu bescheinigen. Doch nun zum zweiten Teil, um den es mir in diesem Beitrag geht. Und um den ich mir große Sorgen mache.

„In der Zukunft werden solche Misserfolge nicht mehr vorkommen, wenn es eine Diktatur gibt. Ernährung, Injektionen und Anordnungen werden schon in jungen Jahren kombiniert werden, um die Sorte von Charakter und die Art von Überzeugungen hervorzubringen, die die Obrigkeit für wünschenswert hält, und jede ernsthafte Kritik an den Machthabern wird psychologisch unmöglich“ (beide Zitate: Bertrand Russell, „The Impact of Science on Society“, 1953, US-Kongressbibliothek, Katalognummer 68-54290, Seite 50).

Es ist klar, dass ein solcher Prozess sich nicht von heute auf morgen umsetzen ließe.

Deshalb sollte die Fachwelt sich nicht zu sehr von den Covid-19-Impfungen vereinnahmen lassen, sondern auch diejenigen Impfungen beachten – vor allem solche auf mRNA-Basis –, die sich derzeit in Entwicklung befinden. Meiner Meinung nach sollten sie sehr genau auf ihre Inhaltsstoffe analysiert und nachfolgend geprüft werden, ob diese in Kombination mit anderen – vor allem den mit den „Covid-Impfungen“ verabreichten – Stoffen, die sich bereits in den Körpern von Millionen von Menschen befinden, eventuell kumulative Wirkungen zeitigen, die sich nachteilig auf die Entwicklung des menschlichen Gehirns auswirken oder wichtige Hirnprozesse blockieren oder reduzieren.

Bis nächste Woche.


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