22. August 2024 22:00

Kommunismus Harris’ Plan für Preiskontrollen sorgt für Aufregung

Vizepräsidentin Harris schlägt Preiskontrollen vor – Gefahr für die USA?

von Tyler Durden

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Bildquelle: lev radin / Shutterstock US-Vizepräsidentin Harris: Eine verkappte Kommunistin?

Am Freitag, den 16. August 2024, stellte Vizepräsidentin Kamala Harris, die demokratische Präsidentschaftskandidatin, bei einer Kundgebung in North Carolina ihren Wirtschaftsplan vor. Dieser sieht Preiskontrollen nach kommunistischem Vorbild vor. Laut Harris sei der Kapitalismus schuld an der anhaltenden Inflation, ebenso wie gierige Konzerne. Die eigentliche Ursache der steigenden Preise – die unkontrollierten Ausgaben ihrer eigenen Regierung unter Präsident Biden – ließ sie jedoch unerwähnt. Besonders drastisch sind die Preissteigerungen im Lebensmittelhandel zu spüren.

Interessant ist, dass sogar Catherine Rampell, Kolumnistin der „Washington Post“, den Vorschlag von Vizepräsidentin Harris für Preiskontrollen scharf kritisierte. Sie warnte davor, „Preistreiberei“ durch solche Kontrollen bekämpfen zu wollen. „Es ist kaum zu begreifen, wie schlecht diese Politik ist“, schrieb Rampell in ihrem Kommentar, der den treffenden Titel trug: „Wenn der Gegner dich ‚Kommunistin‘ nennt, solltest du vielleicht keine Preiskontrollen vorschlagen.“

Elon Musk und Experten warnen vor katastrophalen Folgen

Am Samstagmorgen teilte Elon Musk einen detaillierten Beitrag eines Insiders der Lebensmittelbranche auf X. Darin wurde Schritt für Schritt dargelegt, welche Folgen die Umsetzung von Harris’ Plan haben könnte. Musk kommentierte den Beitrag mit den Worten: „Akkurates Fazit – den ganzen Beitrag lesen!“

Der Autor des Beitrags, Robert Sterling, der in der Lebensmittelindustrie tätig war, beschrieb die möglichen Folgen von Preiskontrollen:

Erstens: Die Regierung kündigt an, dass Einzelhändler im Lebensmittelbereich ihre Preise nicht mehr erhöhen dürfen.

Zweitens: Supermärkte, die in der Regel nur ein bis zwei Prozent Gewinnmarge haben, können nicht überleben, wenn ihre Lieferanten die Preise erhöhen. Daher kündigt die Regierung an, dass auch Lebensmittelhersteller (wie Kraft Heinz, ConAgra, Tyson, Hormel und andere) ihre Preise nicht mehr erhöhen dürfen.

Drittens: Nicht alle Supermärkte sind gleich. Geschäfte in einkommensschwachen Gegenden verdienen weniger als solche in wohlhabenderen Gegenden, da Erstere überproportional mehr niedrigmargige Fertigprodukte (in der „Mitte des Ladens“) und weniger hochmargige frische Produkte wie Fleisch (an den „Rändern des Ladens“) verkaufen. Da Geschäfte in einkommensschwachen Gegenden ihre Betriebskosten nicht decken können (man bedenke: Selbst wenn ihre Großhandelspreise festgelegt sind, sind ihre Arbeits-, Versorgungs-, Versicherungs- und sonstigen Betriebskosten nicht festgelegt ... noch nicht), fangen Lebensmittelketten an, diese Geschäfte zu schließen. Die „Lebensmittelwüsten“ in ländlichen und einkommensschwachen städtischen Gegenden werden schlimmer.

Viertens: In der Zwischenzeit sinken die Margen der Lebensmittelproduzenten rapide. Ihre Hauptkosten (Zutaten, Energie und Arbeitskräfte) sind nicht festgelegt, und ihre schwindenden Bruttogewinne lassen weniger Kapital übrig, um die Gemeinkosten zu decken, Einrichtungen zu unterhalten und in zusätzliche Produktionskapazitäten zu investieren.

Fünftens: Supermarktketten, die nur begrenzten Regalplatz haben, beginnen damit, ihre Läden (diejenigen, die sie nicht schließen mussten) umzuwidmen, um mehr nicht preiskontrollierte Artikel – von Nahrungsergänzungsmitteln über Küchenutensilien bis hin zu Kleidung – und weniger preiskontrollierte Lebensmittelprodukte zu verkaufen. Ihr örtlicher Kroger oder Safeway beginnt, sich mehr wie ein Walmart anzufühlen.

Sechstens: Lebensmittelproduzenten hören auf, Produkte mit niedrigeren Margen herzustellen. Lebensmittelketten beginnen, miteinander um Lagerbestände zu konkurrieren. Da sie nicht durch bessere Preise konkurrieren können (denn Lebensmittelproduzenten dürfen hier keine Preise erhöhen, und selbst wenn sie es könnten, haben die Supermarktketten nicht mehr die Bruttogewinne, um Preiserhöhungen zu verkraften), konkurrieren sie stattdessen um Dinge wie Zahlungsbedingungen.

Siebtens: Kleine Supermarktketten beginnen, komplett zu schließen, oder werden an größere Ketten wie Kroger verkauft. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass sie nicht mehr in der Lage sind, zuverlässig Lieferungen von Produkten zu sichern, da die Produzenten den Verkauf an größere Kunden priorisieren, die dank ihrer stärkeren Bilanzen bessere Zahlungsbedingungen anbieten können.

Achtens: Kleinere Lebensmittelproduzenten – die in der Regel über Distributoren und nicht direkt an Supermarktketten verkaufen – gehen pleite. Da diese Produzenten einen zusätzlichen Schritt in ihren Wertschöpfungsketten haben und geringere Verkaufsvolumina, über die sie ihre Fixkosten verteilen können, sind ihre Kostenstrukturen im Vergleich zu großen Lebensmittelproduzenten von Natur aus benachteiligt. Wenn Supermärkte die Preise nicht erhöhen dürfen, wird die Senkung der Produktkosten umso wichtiger, und der Verzicht auf den Einkauf bei kleineren Produzenten ist ein einfacher Weg, dies zu erreichen.

Neuntens. Während Lieferketten zusammenbrechen, bilden sich jeden Morgen Schlangen vor den Supermärkten. Städte beauftragen Polizisten damit, die Parkplätze der Geschäfte zu überwachen, und Lebensmittelproduzenten entwerfen Notfallpläne, um bewaffnete Sicherheitsleute für Lieferwagen bereitzustellen.

Zehntens: Die Bundesregierung kündigt ein Programm zur Vergabe von Blockzuschüssen an, damit die Bundesstaaten geschlossene Lebensmittelgeschäfte kaufen und betreiben können. Das USDA (United States Department of Agriculture) beschlagnahmt auch stillgelegte Produktionsanlagen.

Elftens: Die Regierung kündigt an, dass die Preise für alle wichtigen Lebensmittel – Mais, Weizen, Vieh, Energie und so weiter – nun ebenfalls festgesetzt werden, um zu verhindern, dass „Profitgeier“ die jetzt von der Regierung betriebene Lebensmittelindustrie ausbeuten.

Zwölftens: Überraschenderweise hat die Regierung Schwierigkeiten, eine der komplexesten Industrien der Welt zu betreiben. Die gesamte Lebensmittelversorgungskette beginnt zusammenzubrechen.

Dreizehntens: Kommunismus, Massenhungersnöte und das Ende Amerikas folgen schnell.

Sterling wies in einem weiteren Beitrag auf die verheerenden Folgen für kleine ländliche Gemeinden hin. Er beschrieb das traurige Bild verlassener Lebensmittelläden, die einst das Rückgrat dieser Gemeinden bildeten.

Cameron Winklevoss kommentierte die Situation ebenfalls: „Inflation wird immer von der Regierung erzeugt. Es ist immer dasselbe. Die Politiker, die sie durch Gelddrucken verursachen, beschuldigen Unternehmen, die nichts damit zu tun haben – nur um von ihren eigenen Ausgaben abzulenken.“

Viele Amerikaner scheinen in den letzten Tagen aufgewacht zu sein und erkennen, dass die radikal-linke Vizepräsidentin Harris nichts anderes ist als eine Verfechterin kommunistischer Ideen.

Wohin geht der Westen?

Information: Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von zerohedge.com zur Übersetzung zur Verfügung gestellt.


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