31. Oktober 2024 22:00

US-Wahl Linke in Panik vor Trumps möglichem Wahlsieg

Die Wurzel der Sorgen der Demokraten vor einer vermeintlichen „faschistischen Zukunft“ der USA

von Tyler Durden

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Bildquelle: Maxim Elramsisy / Shutterstock Steht – nicht nur verbal – unter (linkem) Beschuss: Donald Trump

Seit fast einem Jahrzehnt werden Linke darauf getrimmt zu glauben, ihre politischen Gegner seien heimliche Nazis, die ein faschistisches Regime errichten wollen. Angesichts jüngster Umfragen, die auf einen möglichen Wahlsieg von Trump im November hindeuten, ist es wenig überraschend, dass Demokraten nun in Panik verfallen. Überzeugt, dass die USA 2024 dasselbe Schicksal wie Deutschland 1933 ereilen könnte, überlegen linke Amerikaner fieberhaft, ob sie das Land verlassen oder gar eine „Revolution“ beginnen sollen. Die Nervosität ist greifbar.

Das Magazin „The New Yorker“ veröffentlichte kürzlich einen langen und weitschweifigen Artikel, der jahrhundertelange politische Geschichte und unzählige rhetorische Klischees vereint, um letztlich darauf hinzuweisen, dass Trump wahrscheinlich gewinnen könnte.

Das Magazin beschreibt Kamala Harris als „tugendhaft“ – was fast schon lachhaft wirkt –, bemängelt aber, dass diese Tugendhaftigkeit in der amerikanischen Politik nicht ausreichend gewürdigt werde. Zugleich beklagen die Autoren die unübersehbare Verlagerung der globalen Politik nach rechts, ohne sich zu fragen, warum dies geschieht. Stattdessen greifen sie auf die gängigen, wenig durchdachten Vorwürfe von „Rassismus“ und „Fremdenfeindlichkeit“ zurück.

Ein Abschnitt lautet: „Selbst wenn es völlig selbstzerstörerisch ist – wie in Großbritannien, wo die Fremdenfeindlichkeit des Brexits das Vereinigte Königreich von traditionellen Verbündeten abgeschnitten und gleichzeitig die Einwanderung aus dem globalen Süden verstärkt hat –, entfaltet die Angst vor einer ‚Flut bedrohlicher Fremder‘ weiterhin ihre bösartige Wirkung.“

Und weiter: „Es ist eine alte, aber hartnäckige Illusion, dass der Rechtsextremismus nicht in den emotionalen Bedürfnissen rechtsextremer Nationalisten wurzelt, sondern aus den Ungerechtigkeiten des Neoliberalismus hervorgeht.“

Die anhaltende Masseneinwanderung aus der Dritten Welt in Großbritannien ist darauf zurückzuführen, dass dieselben progressiven Eliten trotz des Brexit-Referendums weiterhin an der Macht sind. Das Land leidet inzwischen unter einer Kriminalitätswelle, Massenstraftaten und einer Vergewaltigungsepidemie – allesamt Gründe, warum die Briten ursprünglich für den Brexit gestimmt hatten. Brexit und das Ende der Masseneinwanderung spiegeln den Willen der Mehrheit wider, ebenso wie in vielen Teilen Europas und der USA. Dennoch ignorieren Linke, die gerne von der „Tugend der Demokratie“ sprechen, diese Mehrheitsmeinung, wenn sie ihnen nicht passt. Diese Arroganz der politischen Linken hat die rechte Bewegung überhaupt erst hervorgebracht, vor der sie sich nun so fürchten.

Das Problem ist, dass Linke niemals Verantwortung übernehmen, da sie dies als Zeichen von Schwäche betrachten und auch deshalb, weil es ihnen ihr moralischer Relativismus erlaubt, jedes Verhalten als notwendig für das „Gemeinwohl“ zu rechtfertigen. Ihr selbstzentriertes „Hauptcharakter-Syndrom“ treibt sie dazu an, sich als das ultimative Gute in der Welt zu sehen. Wenn sie jedoch die Verkörperung des Guten sind, dann muss jeder, der ihnen widerspricht, das ultimative Böse sein.

Deshalb neigen sie dazu, ihre politischen Gegner auf extreme Weise zu dämonisieren. „The New Yorker“ beschreibt Trump als singulär gefährlich und vergleicht ihn mit Mafiosi, Tyrannen und sogar mit Krebs: „Trumpismus ist ein Krebsgeschwür. Einmal chirurgisch behandelt, droht es nun in aggressiverer Form zurückzukehren, unempfindlich gegenüber der Strahlenbehandlung durch ‚Schutzmechanismen‘ und der Chemotherapie durch ‚Einschränkungen‘. Es könnte unkontrolliert wüten und seinen Wirt zerstören ...“

Diese Art von Rhetorik ist genau der Grund, warum es mindestens zwei Attentatsversuche auf Trump gegeben hat – Versuche, die die linke Presse dann schamlos Trump selbst angelastet hat. Gleichzeitig wird ignoriert, welches Ausmaß an Tyrannei die Demokraten unter Biden selbst entfaltet haben und wie verächtlich sie gegenüber amerikanischen Idealen agiert haben.

In ihrer von Paranoia getriebenen Phantasiewelt sehen die Linken eine neue Trump-Amtszeit als das Ende von allem: „Nachdem er die Volkswahl verloren hat, wie er es sicher wird, wird er nicht auf die ‚Versöhnung aller Amerikaner‘ pochen. Er wird darauf bestehen, dass er die Volkswahl gewonnen hat, und zwar mit überwältigender Mehrheit. Er wird die Aufständischen des 6. Januar begnadigen und feiern, wodurch eine paramilitärische Organisation entsteht, die ohne Angst vor Konsequenzen auf seinen Befehl hin Gewalt anwenden kann. Mit einem ihm ergebenen Justizminister wird er beginnen, seine politischen Gegner strafrechtlich zu verfolgen …“

„Wenn er beginnt, CNN und ABC unter Druck zu setzen und diese, mit all den Schwächen großer Konzerne, sich seinem Willen beugen und sich einreden, dass dies nun der Wille des Volkes sei, was werden wir tun, um den langsamen Verfall offener Debatten abzuwehren?“

„Trump wird die Ukraine sicherlich Wladimir Putin überlassen und das Land neu ausrichten – hin zu Diktaturen und weg von der Nato und dem demokratischen Bündnis Europas. Vor allem aber ist der Geist der Vergeltung das A und O seines Glaubens – ganz wie die Faschisten des 20. Jahrhunderts, die ebenso eine Bewegung ohne positive Doktrin waren, außer Rache an ihren vermeintlichen Feinden …“

Die etablierte Medienlandschaft hat eine düstere Vorstellung der US-Politik unter Trump entworfen – eine Vorstellung, die aus konservativer Perspektive jedoch recht positiv klingen mag. Doch viele Konservative fragen sich: Wenn Trump tatsächlich autoritäre Absichten hatte, warum hat er sie dann nicht bereits in seiner ersten Amtszeit umgesetzt?

Einige würden sogar behaupten, er habe in Anbetracht der gewalttätigen Proteste von Black Lives Matter (BLM) zu wenig getan und hätte härter gegen die juristische Verfolgung der J6-Demonstranten vorgehen sollen, die im Vergleich zu den Rassenunruhen weit weniger Schaden angerichtet hatten. Wo ist dieser kompromisslose Fanatiker, den „The New Yorker“ beschreibt? Er existiert schlichtweg nicht.

Was steckt wirklich hinter dieser Angst? Es ist die unausgesprochene Furcht der Linken vor einer gerechtfertigten Abrechnung. Tief im Inneren wissen sie, dass sie Strafe verdient haben und dass die Mehrheit des Landes kein Interesse daran hat, sie zu beschützen.

Sie haben über Jahre hinweg soziale Unruhen angefacht, versuchten mit Covid-Bestimmungen einen autoritären Staatsstreich, täuschten eine Stagflationskrise vor, koliudierten mit Big Tech und dem Weißen Haus, um das Erste Verfassungsrecht zu untergraben, und versuchten, die Kinder Amerikas in den öffentlichen Schulen durch sexualisierte Gender-Ideologien für die linke Agenda zu rekrutieren. Sie wissen, was sie getan haben, und sie wissen, dass Konsequenzen anstehen.

Viele sprechen nun davon, das Land zu verlassen, sollte Trump im November siegen – die „New York Times“ berichtet darüber. Die Gründe variieren, doch die Angst vor einem „Faschismus“ steht an oberster Stelle. Andere möchten ihre Kinder „transen“ oder abtreiben können, ohne dass der Staat eingreift. Die Wahrheit ist, dass niemand diese Leute vermissen wird und die USA ohne sie besser dastehen würden. Sie täten dem Land einen Gefallen, wenn sie fliehen.

Die Rhetorik einer „Revolution“ ist diesmal weit weniger ausgeprägt als 2016, was darauf hindeutet, dass die Linken erkennen, dass ihr Spiel ausgereizt ist. Sie gehören heute zu den meistgehassten Gruppen der Welt, und das aus gutem Grund. Sie haben in den letzten Jahren jede Brücke verbrannt und jedes Prinzip verletzt, das den Amerikanern heilig ist, im Streben nach absoluter Macht. Ihre Beliebtheit schwindet – und das nicht nur in den USA, sondern auch in Europa.

Trump mag eine „Rache-Administration“ anstreben oder auch nicht. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass er die meisten der von „The New Yorker“ beschriebenen Szenarien nicht umsetzen wird. Die Demokraten konzentrieren sich stark auf Trump, als sei er die Wurzel all ihrer Probleme.

Was sie nicht verstehen, ist, dass es eigentlich nicht Trump ist, vor dem sie sich fürchten sollten – es sind die Millionen von Menschen, die unter progressiven Regierungen und aggressivem „woken“ Aktivismus leiden, die die größte Bedrohung darstellen.

Man kann nicht einfach die westliche Kultur, die Wirtschaft, die Freiheit und die Moral zerstören und sich dann als Opfer inszenieren, wenn die Bevölkerung mit Fackeln und Mistgabeln nach Gerechtigkeit ruft.

Information: Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von zerohedge.com zur Übersetzung zur Verfügung gestellt.


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