05. Juli 2025 16:00

Zivilisationskollaps Libertäre Paarberatung

Wie Libertarismus die Fertilitätsrate erhöhen kann – eine Anleitung

von Paul Siegenthal drucken

Artikelbild
Bildquelle: Paul Siegenthal Dame: Mit gelangweiltem Simp

Die Kolumne „Mouse Utopia“ wurde in meinem Umfeld als frauenfeindlich kritisiert. Lasst uns in die Rolle des Spieltheoretikers Christian Rieck schlüpfen und das Paarungsverhalten von Mann und Frau mit einem ökonomischen Modell erklären. Eventuell gibt es uns eine Antwort auf die sinkende Reproduktionsrate des Homo sapiens sapiens.

Prämissen der Paarbeziehung

Unser Modell basiert auf folgenden Annahmen:

Erstens: Die Anzahl der Männer entspricht der Anzahl der Frauen.

Zweitens: Die Frau entscheidet über Sexualität und Schwangerschaft.

Drittens: Der Mann entscheidet, welche Frau er versorgen will. In allen Kulturen ist es Aufgabe des Mannes, die Frau anzusprechen, sie auszuführen und einen Heiratsantrag zu machen.

Viertens: Frauen sind hypergam, was bedeutet, dass sie einen Partner mit höherem sozioökonomischem Status als ihren eigenen suchen.

Fünftens: Beide Geschlechter suchen eine langandauernde Beziehung.

Zwischen dem 18. und dem 28. Lebensjahr hat die Frau ihren höchsten „Marktwert“. Männer im gleichen Alter bis fünf Jahre älter suchen ihre Lebenspartnerin in diesem Segment.

Die Optionen der Frauen

Die Spieltheorie bietet den Frauen folgende fünf Optionen.

Erstens: Sie hat hohe Ansprüche (6 figures, 6 feet, and 6 inches, siehe untenstehenden Link) und findet den Mister Right.

Zweitens: Sie senkt ihre Ansprüche, findet trotzdem den Mann, der ihre hohen Standards erfüllt.

Drittens: Sie reduziert ihre Anforderungen und heiratet einen Mann der gleichen Hubraumklasse (einen Normie). Das heißt nicht, dass sie ihre Hoffnung auf den Mister Right aufgibt.

Viertens: Aus Angst vor Einsamkeit senkt sie ihre Standards und heiratet einen Mann unterhalb ihres eigenen sozioökonomischen Standings (zum Beispiel einen „Passport bro“).

Fünftens: Sie findet keinen Partner und bleibt Single. Entweder sind ihre Ansprüche zu hoch, sie verzichtet bewusst auf eine Beziehung oder sie ist geschieden mit Kindern.

Statistische Verteilung

Die Optionen lassen sich, basierend auf allgemein zugänglichen Statistiken, anteilsmäßig segmentieren (clustern):

Cluster 1 trifft etwa auf sechs Prozent der Frauen zu. Sie hatten das Glück, ihren Traumpartner (6-6-6) zu finden. Ob die Beziehung stressfrei ist, ist nicht sicher, weil dieser Traumpartner auch der Traumpartner anderer Frauen ist.

Cluster 2 ist ein theoretisches Segment, es trifft auf ein Prozent der Frauen zu, meistens über 30 Jahre alt. In diesem Lebensalter sind die Traummänner (Chads) bereits aus dem Markt.

Cluster 3 hat die meisten Frauen, statistisch gesehen 53 Prozent. Obwohl diese Frauen die gewünschte Beziehung haben, ist es nicht mit dem Mann, den sie wollen. Das bedeutet nicht, dass die Beziehung nicht glücklich sein kann, da diese Männer sich mehr um ihre Partnerin bemühen und seltener fremdgehen.

Rund 15 Prozent der Frauen befinden sich in Cluster 4. Sie haben eine Beziehung, da für sie „keine Beziehung“ die ungünstigere Option darstellt.

25 Prozent der Frauen gehören zu Cluster 5, sie sind Singles. Im jungen Alter kann man den Verzicht auf eine feste Partnerschaft mit der Ausbildung begründen, doch ab dem 30. Lebensjahr ändert sich die Situation. Betroffen sind vor allem hochqualifizierte und geschiedene Frauen. Dieses Segment wächst dramatisch. In den letzten zehn Jahren vergrößerte es sich von 20 auf 25 Prozent und es wird erwartet, dass es bis 2035 auf 40 Prozent der Frauen anwächst.

Die Ursachen

Das hypergame Verhalten bei Frauen ist erbbedingt. Studien (siehe untenstehenden Link) haben gezeigt, dass Frauen nur zehn Prozent der Männer als attraktiv empfinden (die sogenannten Chads), 75 Prozent sind Normies. Für 15 Prozent (Subs) ist alles aussichtslos, außer die Familie arrangiert eine Zwangsehe. Hypergames Verhalten gab es schon immer, es allein erklärt daher nicht die Senkung der Fertilitätsrate auf 1,5 Nachkommen pro Paar.

Der Wandel der Gesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft hat Frauen zahlreiche berufliche Möglichkeiten eröffnet. „Kinderkriegen“ ist etwas für später. Da die Chads bereits vom Markt sind, muss die Frau sich entweder mit einem Normie begnügen oder sich mit dem Singledasein abfinden.

Soziale Medien und Dating-Apps verschärfen das Problem zusätzlich. Während es früher nur einige Burschen im Dorf zur Auswahl gab, vermitteln die sozialen Medien den Frauen den Eindruck, dass sie jenseits des 30. Lebensjahrs noch begehrt sind. Selbst in muslimischen Ländern, in denen Frauen nur einen beschränkten sexuellen Handlungsspielraum, aber immerhin ein Handy besitzen, sinkt die Fertilitätsrate.

In zahlreichen Staaten wurden massive Anstrengungen unternommen, um dem Geburtenrückgang entgegenzuwirken: Geld, Darlehen, Steuererleichterungen, Kita-Plätze. Nichts hat funktioniert. Die Einwanderung von Männern aus allen Teilen der Welt hat die Steuer- und die Kriminalitätsquote erhöht, nicht aber die Reproduktionsfreudigkeit der Frauen.

Der Libertarismus wäre die Lösung

Der Kollaps der Gesellschaft ist unausweichlich, wenn die Fertilitätsrate nicht erhöht werden kann. Eine libertäre Gesellschaftsordnung wäre ein Ausweg. Sie würde die Bürokratie reduzieren und damit das Beschäftigungsfeld der Frauen. Frauen wären zur Versorgung im jungen Alter auf die Ehe angewiesen, die Altersversorgung wäre nur mit vielen Kindern gesichert.

Die Frauen wären von der Idee so begeistert wie ein Asylbewerber von seiner Abschiebung.

Verpackungsbeilage

Die hier gemachten Überlegungen basieren auf dem mikroökonomischen Modell. Aus Sicht der biologischen Anthropologie ist das Paarungsverhalten von Menschen wesentlich komplexer. Biochemische, psychologische, soziale, moralisch-religiöse und wirtschaftliche Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Ökonomische Modelle beschränken sich auf resultierende Parameter. Sie haben den Vorteil, Antworten zu liefern, ohne die Ursachen genau kennen zu müssen. Im Führungsprozess sind sie ein ausgezeichnetes Instrument, für langfristige Prognosen sind sie jedoch oft ungeeignet.

Bitte mit Bedacht genießen!

The Myth of 6 feet, 6 figures, and 6 inches (Youtube)

40 Differences in Treatment Between a Sub5, Normie & Chad (Youtube)


Sie schätzen diesen Artikel? Die Freiheitsfunken sollen auch in Zukunft frei zugänglich erscheinen und immer heller und breiter sprühen. Die Sichtbarkeit ohne Bezahlschranken ist uns wichtig. Deshalb sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Freiheit gibt es nicht geschenkt. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.

PayPal Überweisung Bitcoin und Monero


Kennen Sie schon unseren Newsletter? Hier geht es zur Anmeldung.

Artikel bewerten

Artikel teilen

Kommentare

Die Kommentarfunktion (lesen und schreiben) steht exklusiv nur registrierten Benutzern zur Verfügung.

Wenn Sie bereits ein Benutzerkonto haben, melden Sie sich bitte an. Wenn Sie noch kein Benutzerkonto haben, können Sie sich mit dem Registrierungsformular ein kostenloses Konto erstellen.