06. Mai 2024 11:00

Gestahlfedert: Nächstenhiebe Schöne Grüße aus der Hölle

Die totalitäre Ausgeburt des Leibhaftigen im Gewand der Niedertracht

von Michael Werner

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Bildquelle: Shutterstock Krankhaft durchpolitisiert: Kirchenaustritte in Buntland auf Rekordhoch

Die evangelische Kirche Deutschlands, ein kommunistischer Verein mit angeschlossenen Gebetshäusern, in denen ein goldenes Kalb in Gestalt des Klima- und Multikulti-Gottes angebetet wird, hat im letzten Jahr durch Austritte etwa 380.000 zahlende Mitglieder verloren, die offenbar kein Interesse mehr daran hatten, sich dieses kulturmarxistische Teufelswerk als Religionsersatz vorspiegeln zu lassen. Für diese organisierten Satanisten ist das jedoch kein Grund, mal kurz innezuhalten und zu überlegen, ob das, was sie da tun, noch der wahre Jakob ist. Nein, sie verhalten sich genauso, wie Irre und durchgeknallte Fanatiker sich bei Rückschlägen immer verhalten: Es gibt ein beherztes „weiter so“, oder, um es im Sozialisten-Sprech auszudrücken: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ Eine Weisheit, die keine ist, wie jedem klar sein sollte, der mal am Rande eines Abgrunds gestanden hat.

Die Diakonie, korrekt „Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.“ und ihres Zeichens der Wohlfahrtsverband der evangelischen Kirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hat nur etwas über 100 Mitglieder, beschäftigt aber 627.349 bezahlte Mitarbeiter (stand 2022), um mit einem Jahresbudget von rund 20 Millionen Euro vermeintlich „Gutes“ zu tun. Wer die Grundschulmathematik unfallfrei beherrscht, kann sich nun locker ausrechen, wie viel Kohle dabei allein am Verwaltungswasserkopf kleben bleibt, zuzüglich Materialen, Autos und Kosten für Gebäude.

Diakonie-Präsident und – wenn man ihn danach fragen würde – sicher auch Musterdemokrat Rüdiger Schuch hat jüngst einen vom Allerfeinsten rausgehauen: „Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten. (…) Diese Leute können sich im Grunde auch nicht mehr zur Kirche zählen, denn das menschenfeindliche Weltbild der AfD widerspricht dem christlichen Menschenbild. (…) Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen.“ Na gut, immerhin räumt er ein, man müsse erst einmal mit dem Delinquenten „reden“, aber wenn er sich nicht einsichtig zeigt, dann fällt der Hammer. Ein Akt der Nächstenliebe in Reinform!

Klartext: Wer eine zu demokratischen Wahlen zugelassene Partei, die mit einer etwas linkeren Version des CDU-Programms von 2002 angetreten ist und sich zudem als einzige große Partei für mehr Demokratie durch Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild einsetzt, aus Überzeugung wählt oder sich gar aktiv für sie einsetzt, hat in seinem Drecksverein nichts zu suchen.

Damit hat er sogar in gewisser Weise Recht, nur anders, als er es meint: Wer die Schnauze voll hat von genozidalem, menschenfeindlichem Klima-Kappes, der Überflutung Deutschlands mit messerschwingenden Juden- und Christen-Hassern, der sukzessiven Abschaffung elementarster Grundrechte und den totalitären Herrschaftsansprüchen einer schwerstkriminellen Clique von Hasardeuren und Vollversagern, die den von den noch verbliebenen 15 Millionen Leistungsträgern (Tendenz rasant sinkend) erarbeiteten Wohlstand an die Nutzlosen umverteilt und in der ganzen Welt für Unfug und Schwachsinn verschleudert, hat bei diesen Ausgeburten der ewigen Arschhölle streng genommen tatsächlich nichts zu suchen. Eigentlich müsste man da längst freiwillig gehen, freudestrahlend, und nicht ohne diesem Schmock vorher noch einen amtlich großen Haufen auf den Schreibtisch zu defäkieren.

Meiner Ansicht nach ist die Aussage des feinen Herrn Schuch ein klarer Fall von Paragraph 108 des Strafgesetzbuches. Darin heißt es nämlich in Absatz eins: „Wer rechtswidrig mit Gewalt, durch Drohung mit einem empfindlichen Übel, durch Missbrauch eines beruflichen oder wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnisses oder durch sonstigen wirtschaftlichen Druck einen anderen nötigt oder hindert, zu wählen oder sein Wahlrecht in einem bestimmten Sinne auszuüben, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe, in besonders schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.“ Absatz zwei lässt uns zusätzlich wissen, dass sogar der Versuch strafbar ist.

So macht Demokratie doch erst richtig Spaß, oder etwa nicht?

Diese Vorlage konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, und ich war gerade dabei, meine Anzeige zu tippen, da unterbrach mich die Meldung, dass Beatrix von Storch mir zuvorgekommen war. Daraufhin ließ ich von meinem Vorhaben ab, im Vertrauen darauf, dass Frau von Storch ihre Anzeige sicher von einem Top-Juristen formulieren lässt, und schrieb stattdessen diese Kolumne.

Ich bin mächtig gespannt, welch lustigen Grund sich unsere unabhängige Justiz mit ihren gegenüber der Regierung weisungsgebundenen Staatsanwaltschaften (we call it „Gewaltenteilung“) nun einfallen lassen wird, um von Storchs Anzeige in die große Ablage P zu verfrachten.

Ein Einfallstor dürfte unser Arbeitsrecht sein, das den beiden großen Kirchen ein paar Sonderrechte einräumt, derer sich andere Arbeitgeber nicht erfreuen. So muss ein normaler „kapitalistischer“ Arbeitgeber zwar dulden, dass seine Mitarbeiter in ihrer Freizeit zu linksradikalen Demos gehen und dort marodierend die „Überwindung des Kapitalismus“ fordern, aber die Kirchen müssen keine kirchenfeindlichen Äußerungen oder gar Aktivitäten ihrer Mitarbeiter dulden. Was ich prinzipiell sogar in Ordnung finde, nur dass ich dieses Recht analog dann auch jedem Arbeitgeber zubilligen möchte, und zwar nicht über das Vehikel des Arbeitsrechts, sondern über echte Vertragsfreiheit, die es in Deutschland quasi nicht mehr gibt, weil unser übergriffiger Nanny-Staat in wirklich alles reinregiert, und zwar – Überraschung! – stets auf die für den Markt nachteiligste Art und Weise.

Nun dürfen wir also voller Vorfreude darauf warten, mit welch absurder Kausalkette man uns in Kürze begründen wird, dass jeder mit einer Nähe zur AfD quasi der personifizierte Antichrist sei. Und vor allem, was die „Christen in der AfD“ wohl dazu sagen werden.

Wer sich als Christ nun fragt, wie Jesus wohl darauf reagiert hätte, könnte fündig werden beim seligen Klaus Kinski, der offensichtlich einen guten Draht zum Filius des Allmächtigen hatte: „Er hat eine Peitsche genommen, und er hat ihm in die Fresse gehauen! Du dumme Sau!“

Gelobt sei Jesus Christus, in Ewigkeit, Amen.

Quellen:

Evangelische Kirche verliert 560.000 Mitglieder innerhalb eines Jahres (Zeit Online)

Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen (Spiegel Online)

§ 108 StGB „Wählernötigung“ (Gesetze im Internet)

Christen in der AfD (Website der „Christen in der AfD“)

Er hat eine Peitsche genommen und ihm in die Fresse gehauen (Klaus Kinski auf Youtube)


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