Durchlauferhitzer-Verbot: Biden-Regierung holt zum letzten Schlag gegen die Bevölkerung aus
Preisanstieg und rechtliche Auseinandersetzungen erwartet
von Tyler Durden
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In einer bedeutenden, jedoch kaum beachteten Regulierungsänderung hat die Biden-Regierung am Tag nach Weihnachten neue Klimaregeln verabschiedet, die sich gezielt gegen gasbetriebene Durchlauferhitzer richten. Das Energieministerium (DOE), das solche Maßnahmen üblicherweise durch eine Pressemitteilung bekannt gibt, verzichtete auf eine öffentliche Ankündigung. Dies hat in verschiedenen Branchen Verwunderung ausgelöst.
Laut dem Onlineportal „Free Beacon“ zielen die neuen Vorschriften darauf ab, den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren – ein Schritt im Einklang mit den umfassenderen Klimaschutzbemühungen der Regierung. Allerdings werden durch die Regelungen bis 2029 etwa 40 Prozent der aktuell verfügbaren Durchlauferhitzermodelle (sowohl Gas- als auch Elektrovarianten) vom Markt verschwinden. Diese Entwicklung wird die Verbraucher dazu zwingen, entweder teurere oder weniger effiziente Alternativen zu wählen.
Eine Branchenanalyse prognostiziert, dass die durchschnittlichen Kosten für neue Wassererhitzer aufgrund der Vorschriften um etwa 450 US-Dollar steigen werden. Diese Preiserhöhung dürfte besonders einkommensschwache Haushalte und Senioren hart treffen, die auf die aktuell noch erschwinglicheren Modelle angewiesen sind.
Bemerkenswert ist der Zeitpunkt dieser Regulierung – unmittelbar nach dem Wahlsieg des designierten Präsidenten Donald Trump über Vizepräsidentin Kamala Harris. Trump hat bereits angekündigt, viele Klimaschutzmaßnahmen der Biden-Regierung rückgängig machen zu wollen, um die Energieproduktion zu fördern und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die neuen Vorschriften für Durchlauferhitzer sind Teil einer Reihe von Maßnahmen, die auf Haushaltsgeräte wie Gasherde und Kühlschränke abzielen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und elektrische Alternativen zu fördern.
Ben Lieberman, Senior Fellow am Competitive Enterprise Institute, kritisierte die Maßnahme scharf: „Das Verbot betrifft eine gesamte Kategorie von Durchlauferhitzern – und zwar die erschwinglichsten. Dies ist Teil der Klimaschutzagenda … eine klare Abneigung gegen Erdgas, da sie alles elektrifizieren wollen.“
Reaktionen der Industrie und rechtliche Herausforderungen
Die Regulierung hat eine kontroverse Debatte über ihre Rechtmäßigkeit und Umsetzbarkeit ausgelöst. Die American Gas Association hat angedeutet, rechtliche Schritte einzuleiten, da die Vorschrift möglicherweise gegen den Energy Policy and Conservation Act verstoßen könnte, der das Verbot von Produkten mit einzigartigen Leistungsmerkmalen untersagt.
Frank Windsor, Präsident von Rinnai America, dem führenden Hersteller von Durchlauferhitzern in den USA, äußerte deutliche Kritik. Er wies auf den Widerspruch hin, effizientere Produktkategorien zu eliminieren, und erklärte gegenüber dem „Free Beacon“: „Wenn Sie wirklich etwas an den Vorschriften für Wassererhitzer ändern wollen, sollten Sie sich mit den Modellen mit Tanks befassen.“ Rinnai America hat 70 Millionen US-Dollar in eine neue Produktionsstätte in Georgia investiert, basierend auf den Anreizen der vorherigen Regierung. Dieses Investment könnte unter den neuen Regeln wertlos werden.
Information: Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von zerohedge.com zur Übersetzung zur Verfügung gestellt.
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