Gestahlfedert: Die Statistik des Grauens (Teil 8): Und ewig lügt des Reultier
Mal wieder alles RRRÄÄÄCHZ
von Michael Werner

Es mag verwunderlich erscheinen, warum ich mich in den Tagen nach dem größten Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, verübt von einem noch nicht mal gewählten CDU-Möchtegern-Kanzler, an einer tendenziell eher unbedeutenden Randgestalt der CDU abarbeite, jedoch dürfte es mehr als genug intelligentere und fundiertere Kommentare zum Fotzenfritz-Fail geben, als ich sie je verfassen könnte; außerdem sollte man auch nicht die vergleichsweise „kleinen“ Verbrechen dieser Dreckspartei außer Acht lassen, um nicht nachher sagen zu können, es sei doch nur der Fritz gewesen.
Der „kleine“ Verbrecher ist in diesem Fall Herbert Reul, seines Zeichens Innenminister des Kalifats Nordrhein-Westfalen, der unter CDU-Anhängern als „Hardliner“ gilt. Das ist jedoch allein der geistigen Umnachtung von Unions-Junkies geschuldet, die mich leidvoll erinnern an Frauen, die regelmäßig von ihrem Mann geschlagen werden, aber dennoch bei ihm bleiben, weil er doch versprochen hat, dass er’s nie wieder tut, und ja auch so nett zu den Kindern ist, sie nicht zu schlagen, und natürlich auch den eigenen Lifestyle noch irgendwie finanziert. Wobei letzteres übertragen auf diesen Fall in Kürze wegfallen wird, denn eine abgeschaffte Schuldenbremse für Politiker ist in etwa sowas wie ein unbegrenzter Dispo für einen Spielsüchtigen.
Reuls Hardliner-Eigenschaften beschränken sich darauf, ab und zu mal im Nebensatz zu erwähnen, dass es in seinem Bundesland ein Problem mit Ausländer- und Clan-Kriminalität gibt. Wenn man bedenkt, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der man schon als Beobachtungsfall für die Gesinnungsschnüffler-Stasi gilt, wenn man postuliert, dass eins plus eins zwei ergibt und morgens die Sonne aufgeht, dann ist der alte Recke damit natürlich fast schon sowas wie Stauffenberg, nur ohne Aktentasche, Uniform, Format und überhaupt.
Und weil das einzige Parteiziel der Union darin besteht, sich den ewigen Weltmeisterschaftstitel in der leider noch nicht olympischen Disziplin des Zurückruderns zu zementieren, betont auch Reul bei jeder Gelegenheit, dass dennoch nichts schlimmer ist als der „Rechtsextremismus“. So schreckte er auch nicht davor zurück, just in der Woche, als seine Dreckspartei federführend das größte Verbrechen in der Geschichte der BRD begangen hat, darauf hinzuweisen, dass die größte Gefahr für unsere Demokratie vom „Rechtsextremismus“ ausgehe.
Wobei das streng genommen noch nicht einmal gelogen ist, wenn man sich etwas tiefer in die Materie – oder besser gesagt in die kranke Denke von solchen Cretins wie Reul – eingräbt.
In dem Satz „der Rechtsextremismus bleibt die größte Bedrohung für unsere Demokratie“ stecken nämlich gleich zwei, streng genommen sogar drei inhaltslose Worthülsen.
Dass ich kaum etwas so sehr verabscheue wie die Demokratie, ist regelmäßigen Lesern dieser Kolumne bereits bestens bekannt, aber wenn sie dann auch noch als „unsere Demokratie“ daherkommt, ist der ewigen Arschhölle Tür und Tor sperrangelweit geöffnet. Was diese Verbrecher mit „unserer Demokratie“ tatsächlich meinen, ist nämlich die Sicherung ihrer Herrschaft über alle Ressourcen, insbesondere das gesamte Volksvermögen und auch den gesamten Volkskörper. Also genau das, was die Nazis angestrebt haben, aber damit das nicht auffällt, bezeichnen sie jeden, der da nicht mitspielen will, als „Nazi“, und somit ruft der Dieb mal wieder: „Haltet den Dieb!“
Kurzfassung: „Unsere Demokratie“ bedeutet rotgrün-sozialistischer Totaltotalitarismus ohne störende Opposition.
Regelmäßige Leser dieser Kolumne kennen längst das kleine schmutzige Geheimnis um die ebenfalls inhaltslose Worthülse „rechtsextrem“, aber um den Text auch für Erstleser verständlich zu machen, hier die Kurzfassung: Für das Wort „rechtsextrem“ gibt es keine Legaldefinition. (Gegenbeispiel, zum besseren Verständnis: Für den „Mörder“ gibt es eine Legaldefinition, sie findet sich in Paragraph 211 des Strafgesetzbuchs.) Das Wort „rechtsextrem“ ist also nur ein subjektives Werturteil und damit eine reine Meinungsäußerung, die damit selbstverständlich vom Schutz der Meinungsfreiheit gedeckt ist, eben weil dieser auch saudämliche und sogar falsche Meinungen umfasst, sonst bräuchten wir ihn nicht. So könnte ich jetzt Herrn Reul auch als „rechtsextrem“ bezeichnen, weil ich ihn so empfinde, könnte ihn aber genauso gut auch als „linksextrem“ bezeichnen, weil ich ihn so empfinde. Selbst wenn ich dafür im Zweifelsfall eine Begründung liefern müsste, würde diese sogar dann noch als Sachbezug durchgehen, wenn sie unfassbar dumm und falsch wäre.
Werfen wir also einen näheren Blick auf die Aussagen des inkompetenten Märchenonkels aus Düsseldorf über den angeblichen „Rechtsextremismus“: „Wir sehen, dass er sich modernisiert hat – heute weniger Glatze und Springerstiefel, dafür mehr Kurzvideos, Gaming und Active Clubs.“ Nie passte der Sponti-Spruch besser als hier: „Okay, Boomer!“ Mehr ist mir dieser Unsinn nicht wert.
Kommen wir zum interessanten Teil: „Die schockierendste Zahl aus dem Lagebild: Die Straftaten der politisch motivierten Kriminalität im Bereich Rechts stiegen innerhalb nur eines Jahres um 60 Prozent – von 3459 Straftaten im Jahr 2023 auf 5641 im vergangenen Jahr. In 78 Prozent der Fälle waren das Propagandadelikte und Volksverhetzung, aber auch 154 Gewalttaten (Vorjahr: 116), zumeist Körperverletzungen (+ 33 Prozent). Der Deliktbereich Hasskriminalität wuchs um 43 Prozent von 1432 auf 2049 Straftaten an.“
Verarschen mit Zahlen, erste Lektion: Wir werfen alles in einen Topf!
Insgesamt gibt es demnach einen Anstieg um 60 Prozent, aber bei den Gewalttaten (116 auf 154) sind es eben nur 32 Prozent; der Anstieg ist bei diesem Randphänomen also nur halb so groß wie behauptet. Und dann wäre es hochinteressant zu erfahren, wie denn diese 154 angeblichen Gewalttaten tatsächlich aussahen, wer die Täter waren, wer die Opfer waren und warum man die Taten als „rechtsextrem“ einstuft. Das wäre wieder ein guter Job für Reichelts Team von „Nius“, da mal jeden einzelnen Fall zu recherchieren. Ich möchte glatt wetten, dass das genauso endet wie bei den vorigen Malen, so dass unterm Strich höchstens zwei Taten übrigbleiben, die auch wirklich halten, was die Aufschrift verspricht. Wie aus meinen früheren Kolumnen zu diesem Thema eindeutig hervorgeht, sind fast alle „rechten Gewalttaten“ frei erfunden. Gäbe es sie wirklich, wüssten wir das, denn für jede einzelne gäbe es eine Sondersendung im zwangsgebührenfinanzierten Staatspropaganda-Lügenfunk, plus einer Lichterkette von Staatstittensaugern von Flensburg bis nach Oberammergau.
Für den Fall, dass Reichelt wegen Überbeschäftigung keine Zeit hat, sich der Sache zu widmen, habe ich sicherheitshalber eine Presseanfrage ans Innenministerium NRW gestellt.
Dann haben wir „Propagandadelikte“ und „Hasskriminalität“ – dabei handelt es sich um exakt dasselbe, nämlich Meinungsverbrechen. Um es genauer auszudrücken: „Propagandadelikte“ meint strafbare Handlungen im Sinne des Paragraphen 86a des Strafgesetzbuchs (Hitlergruß, Hakenkreuz, „Alles für Deppenland“ – you name it). Das ist ein Paragraph, der von Irren erfunden wurde, die ernsthaft glaubten, jemand würde zum „Nazi“, weil vor ihm jemand den rechten Arm hochreckt. Unter „Hasskriminalität“ fallen dann alle anderen Äußerungstatbestände wie Beleidigung (gar von Politikern) oder die nicht minder schwachsinnige „Volksverhetzung“. Abgesehen davon, dass das alles Vergehen sind, die entweder nur von „Rechten“ begangen werden können, weil es analoge Verbote für Linke nicht gibt (die können straffrei mit dem Konterfei des homophoben, rassistischen Massenmörders Che Guevara rumlaufen, ebenso mit Stalin oder Mao), oder die bei Linken einfach nicht verfolgt werden (dazu liegen mir Einstellungsbescheide diverser Staatsanwaltschaften vor), handelt es sich hierbei nur um vom Staat frei erfundene „Straftaten ohne Opfer“, die einzig und allein der Einschüchterung, Kriminalisierung und Unterdrückung der Opposition dienen.
Von den 5.641 angeblich „rechten“ angeblichen „Straftaten“ (minus 154 angeblich „rechter“ angeblicher Gewalttaten) sind also insgesamt 5.487 Taten reine Meinungsverbrechen, die es in einem freien Land mit Redefreiheit wie den USA gar nicht gäbe. Das wären dann mehr als 97 Prozent und nicht etwa nur 78 Prozent, wie es den Anschein vermitteln soll. Wobei 78 Prozent auch schon peinlich hoch ist.
Warum spreche ich von „angeblichen“ Straftaten? Nun, weil es eine Polizeistatistik ist. Da schlägt jeder zur Anzeige gebrachte Furz zu Buche. Ob die Staatsanwaltschaft oder später das Gericht diese gemeldeten Wortverbrechen tatsächlich als strafbar einschätzen oder es gar zu einer Verurteilung kommt (was meistens nicht der Fall ist), geht daraus nicht hervor.
Das könnte man jetzt auch als Argument gegen die von unserer Seit gerne zitierten polizeilichen Kriminalstatistiken verwenden – Sie wissen schon, die mit den bunten Messerattacken und multikulturellen Gang-Bangs. Der Unterschied ist nur, dass unsere Polizei eine Tötung oder Vergewaltigung sehr wohl als solche erkennen kann. Ob jedoch eine Wortmeldung strafbar ist oder nicht, darüber streiten sich aber später vor Gericht hochspezialisierte Fachanwälte und zitieren dabei aus Strafrechtskommentaren und Urteilen des Bundesverfassungsgerichts, wo der Fall dann auch am Ende vielleicht sogar landet. Ein Polizeibeamter kann das nicht beurteilen, dafür ist er nicht ausgebildet. Die Polizei ermittelt nur, ob jemand das wirklich gesagt hat, aber nicht, ob es auch strafbar ist. Dafür wird das einfach an die Staatsanwaltschaften durchgereicht, die wiederum gegenüber dem Justizministerium weisungsgebunden sind, und da sitzt dann halt irgendein Linksextremer und sagt: „Go for it!“
Parallel schießen steuerfinanzierte Meldestellen (vier neue wurden jüngst in NRW eingerichtet) sowie sogenannte, ebenfalls steuerfinanzierte „NGOs“ wie Giftpilze aus dem Boden, die solche Wortverbrechen aufspüren und im Akkord zur Anzeige bringen, während die Gesetze mit immer neuen frei erfundenen äußerungsrechtlichen Straftatbeständen aufgeblasen werden.
So entstehen diese exorbitant angestiegenen Fallzahlen – es ist alles nur ein einziger großer Fake, auf unsere Kosten.
Gleichzeitig erzählt man uns das Märchen, dass die Kriminalität insgesamt massiv gesunken sei. Das liegt aber nur daran, dass durch das Cannabis-Gesetz der Ampel zehntausende Straftaten plötzlich weggefallen sind, während (echte!) Gewaltkriminalität exorbitant angestiegen ist.
Für alle, die sich den ganzen Unsinn ungebremst zu Gemüte führen wollen, findet sich unten der Download-Link zum kompletten „Lagebericht Rechtsextremismus NRW“ – knapp hundert Seiten gequirlter Schwachsinn in fünfzig Geschmacksrichtungen. Lesenswert sind insbesondere die verzweifelten Versuche, völlig gesunde, normale Haltungen zum genozidalen Ideologiemüll des Kulturmarxismus zu kriminalisieren.
Wie das mit der Kriminalität in NRW wirklich aussieht, kann ich Ihnen gerne erzählen, denn ich bin im Kölner Nachtleben unterwegs und mit zahlreichen Türstehern privat befreundet. Die übrigens seit einiger Zeit ihre Arbeit nur noch mit stichfester Weste verrichten – natürlich nur aus Angst vor „Rechten“. So wie die vielen jungen Frauen auch nur Angst haben, nach dem Feiern von „Rechten“ zum unfreiwilligen Gruppenkuscheln eingeladen zu werden. Und dann diese ständigen Schlägereien zwischen „rechten“ Splittergruppen. Danke für nichts, Herr Reul!
Damit wäre Reuls Satz, der „Rechtsextremismus“ bleibe die größte Bedrohung für „unsere Demokratie“, debunked: Er ist de facto zwar komplett gelogen, aber innerhalb seines geisteskranken, geschlossen linksextremen Weltbilds ist er auf perverse Weise auch wieder wahr.
Doch die größte Bedrohung für Reul und seine Dreckspartei ist und bleibt der gesunde Menschenverstand, in Verbindung mit seriöser Statistik und echter Mathematik. Wobei letztere inzwischen auch längst als „gesichert rechtsextrem“ gilt.
Quellen:
Reul: „Rechtsextremismus wird zur Erlebniswelt“ (BILD online)
Lagebild Rechtsextremismus NRW (Polizei Nordrhein-Westfalen)
Kommentare
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