30. September 2025 11:00

Top Spin: Zitat der Woche „Deutschland wurde auf einen sehr kranken Weg geführt.“

Donald Trump spricht provokanten Klartext bei der UN

von David Andres drucken

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Bildquelle: Saku_rata160520 / Shutterstock.com Prangerte schonungslos links-grüne Lebenslügen an: Donald Trump

Der Rundumschlag des US-Präsidenten erzeugt Schnappatmung und ruft die „Faktenfinder“ auf den Plan. Doch wem nützt der „kranke Weg“ des Landes?

Eigentlich müsste man als amüsantestes Zitat der Rede von Donald Trump vor der UN-Vollversammlung am 24. September seine Eingangsbemerkung hervorheben: „Wer immer hier den Teleprompter bedient, hat ein Problem.“ Eine lässige Einleitung zu dem Rundumschlag in meistenteils freier Rede, der darauf folgte und in welchem der US-Präsident die politisch korrekten Lebenslügen der restlichen westlichen Welt genüsslich zerlegte.

Alles in allem sagte Trump nur Dinge, die Menschen mit Restverstand und ohne Abhängigkeit von Staats- und Fördergeldern rundum unterschreiben können. Vor allem zeichnete er das Bild eines Europas und insbesondere eines Deutschlands, das sich auf völlig rätselhafte Weise auf einen suizidalen Weg begeben hat. Stoisch zieht es weiter eine vermeintliche ökologische Transformation durch, die weder logistisch noch technologisch gelingt und wirtschaftlich in keiner Weise Sinn ergibt. Zugleich lässt es ungebrochen eine vollkommen unkontrollierte Migration in die Sozialsysteme zu, die dem Land absolut nichts bringt, die nur kostet, die innere Sicherheit zerstört, die Gesellschaft spaltet und die ohne eine radikale Änderung der Leitlinien kein ernsthaftes Ende kennt. Schlicht, klar und kurzweilig hob Trump mit seinen großen Händen alle Deutschen, die es sehen wollen, aus ihrer Heimat heraus, verkleinerte diese zur heruntergekommenen Märklin-Landschaft und stellte die Deutschen von außen davor, um sich den Wahnsinn, den sie zulassen, einmal im Überblick anzuschauen: Nichts funktioniert, alles geht unter der Führung dilettantischer, lobbyistisch beeinflusster und ideologisch verblendeter Erwachsener kaputt, die im Grunde nichts weiter sind als ein narzisstischer Haufen asozialer AStA-Abgeordneter an der Uni, die niemand außer ihren Freunden gewählt hat.

Was habe die UN zu bieten, giftete Trump, außer einer Rolltreppe, die mitten im Lauf abrupt anhält, so dass es nur der guten Fitness und Koordination seiner Frau zu verdanken sei, dass diese nicht übel stürzte? Versagt habe man als Organisation der Diplomatie und des Friedens. Nichts habe man erreicht im Gegensatz zu ihm, der mittlerweile sieben Kriege beendet habe. Der Begriff „beendet“ mag in vielen Fällen übertrieben sein, aber Trumps diplomatische Leistungen in den Langzeitkonflikten Kambodscha versus Thailand, Kosovo versus Serbien, Kongo versus Ruanda, Pakistan versus Indien, Israel versus Iran, Ägypten versus Äthiopien sowie Armenien versus Aserbaidschan sind bemerkenswert. In all diesen Fällen hat Trump mehr für einen Friedensprozess getan hat, als die wohlfeilen Moralapostel, die ihn stets als Teufel der Welt an die Wand malen. Das ist Fakt.

Von wegen Fakten. Kaum war das letzte Wort verklungen, stürzten sich in Deutschland die sogenannten „Faktenchecker“ der öffentlich-rechtlichen Medien auf die Rede, um die lautstark herausposaunte Wahrheit darin möglichst zügig zu verwischen. Dabei konzentrierten sie sich vor allem auf einen Bereich, dem sie ähnlich stark huldigen wie der grenzenlosen Migration und bei dem sie sich immer noch auf die ominöse Mehrheit der Wissenschaftler berufen können: die Klimafrage.

Gegen Trumps Diktum vom Klimawandel als „den größten Betrug, der jemals an der Welt begangen wurde“, führt der „ARD-Faktenfinder“ Pascal Siggelkow den üblichen „Konsens unter Klimaforschern“ an, der sich wie bei allen Themen immer ergibt, wenn man Gegenstimmen schlichtweg für nicht satisfaktionsfähig erklärt. „Laut einer Studie der Cornell University in New York“ kämen außerdem „99,9 Prozent aller Studien, die durch unabhängige Gutachter aus demselben Fachgebiet geprüft wurden, zu dem Ergebnis, dass der Klimawandel menschengemacht ist“. 99,9 Prozent. Holla, die Waldfee, mehr Konsens bekam bislang nur Martin Schulz hin, als ihn die SPD 2017 mit glatten 100 Prozent zum Parteivorsitzenden wählte.

Die Friedensbemühungen redet der „Faktenfinder“ dadurch klein, dass „es sich bei den von Trump aufgezählten Konflikten nicht bei allen um Kriege“ handele, sondern in vielen Fällen eher um „Streit“ oder „Spannungen“. Und was selbstverständlich überhaupt nicht existiere, sei eine „globalistische Migrationsagenda“. Mag sein, dass der muslimische Londoner Bürgermeister Sadiq Khan nicht „die Scharia einführen“ und das Königreich in ein Kalifat umbauen will. Ein echter Faktenfinder würde allerdings mindestens dessen unsägliches Gewährenlassen der Vergewaltigungs-Clans in der Stadt anreißen – und sei es nur als eine Form „unglücklichen politischen Handelns“, das „den Rechten in die Karten“ spielt. Wo der „Faktenfinder“ hingegen Recht hat ist, dass Donald Trump wohl eher den Wunsch zum Vater des Gedankens gemacht hat, als er behauptete, die neue Bundesregierung habe den Irrtum der Energiewende erkannt und schwenke wieder auf fossile Brennstoffe um.

Was ich bis heute nicht begreife, ist, welche Instanzen im Hintergrund ein Interesse an dem „kranken Weg“ haben, auf dem Deutschland sich zweifelsohne befindet. Was wollen internationale Eliten mit einem wirtschaftlich und gesellschaftlich zerstörten Land? Treibt Ideologie diese Destabilisierung voran oder ein strategisches Interesse? Hier wäre ich einmal auf Ihre Meinung in der Kommentarspalte gespannt. 

Ach so, im Februar 2023 nahm sich „Faktenfinder“ Siggelkow übrigens den Bericht von Seymour Hersh vor, laut dem es sich bei der Sprengung von Nord Stream 2 um eine Kooperation der USA mit Norwegen gehandelt haben könnte. Das englische „plant“ im Sinne vom Anbringen der Bombe übersetzte Siggelkow so, als hätte Hersh von einem Sprengstoff in Pflanzenform geschrieben. Ein Fehler oder der plumpe Versuch, einen Titanen des investigativen Journalismus als verwirrten alten Mann zu diskreditieren? Eines steht fest: Hätte Trump einfach nur ausgeführt, dass zwei plus zwei vier ergibt, wäre unter „Faktenfinderhand“ daraus eine subtile Bezugnahme über das weiße Herrschaftsnarrativ geworden, welches sich auch in der traditionellen Mathematik ausdrücke. Wetten? 

Quellen

Komplette Rede des US-Präsidenten Donald Trump vor der UN-Vollversammlung (phoenix)

Eine Rede voller Falschbehauptungen (tagesschau, ARD „Faktenfinder“)

Regierungssprecher auf Beitragszahlerkosten (Overton)


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