04. November 2025 11:00

Klima Top Spin … Zitat der Woche

„Nicht alles sollte ausschließlich dem Klima dienen.“ … sagt Bill Gates.

von David Andres drucken

Ein symbolisches Bild eines Globus mit einer Waage, auf der sich Klima und Wohlstand gegenüberstehen, umgeben von technologischen Elementen und grüner Landschaft, ruhige Stimmung, 16:9, Querformat, ohne Text/Schrift/Logos.
Bildquelle: Redaktion Ein symbolisches Bild eines Globus mit einer Waage, auf der sich Klima und Wohlstand gegenüberstehen, umgeben von technologischen Elementen und grüner Landschaft, ruhige Stimmung

Top Spin … Zitat der Woche

„Nicht alles sollte ausschließlich dem Klima dienen.“

… sagt Bill Gates.

Der größte Klima-Apokalyptiker des Planeten widerruft den Untergang. Was könnte hinter dieser Kehrtwende stecken?

Üblicherweise würde hier ein neuer „Freiheitsimpuls“ stehen, da sich dieser immer mit dem „Zitat der Woche“ abwechselt, doch die Äußerungen von Bill Gates aus der vergangenen Woche werfen akute Fragen auf.

Bill Gates hat widerrufen.

Der führendste, wichtigste und finanzstärkste Propagandist der Klimareligion. Die Weltuntergangssicht auf das Klimaproblem („Doomsday View“) sei „glücklicherweise falsch“, schreibt er in einem Beitrag seines eigenen Blogs Gates Notes, der die politisch korrekte Welt erschüttert hat. Wir lesen dort: „Obwohl der Klimawandel schwerwiegende Folgen haben wird – insbesondere für die Menschen in den ärmsten Ländern –, wird er nicht zum Untergang der Menschheit führen. Die Menschen werden in absehbarer Zukunft in den meisten Teilen der Erde leben und gedeihen können.“

Wer den Originalartikel (bei den Quellen verlinkt) liest, merkt schon, dass Gates den sogenannten Klimaschutz nicht komplett aufgibt und fortan nicht zum Gastredner bei EIKE wird, doch die Umdeutung vom wichtigsten Menschheitsproblem zu einem von vielen ist eine Sensation. Vor allem in der Hinsicht, dass Bill Gates zwei Aspekte voranstellt, welche die feuchten Träume der Planwirtschaftler und Volkserzieher zerplatzen lassen. Erstens: Der Wohlstand auf der Welt sei ebenso bedeutsam, wenn nicht bedeutsamer, als alles dem „1,5-Grad-Ziel“ unterzuordnen, welches wir „nicht mehr erreichen“ könnten. Zweitens: Statt auf Verbotspolitik und Restriktionen solle die Menschheit auf ihre Erfindungskraft und Ingenieurskunst setzen. All das sagt Bill Gates gut eine Woche vor dem nächsten Klimagipfel in Rio.

Donald Trump, die MAGA-Bewegung und Julian Reichelt feiern. „Wir haben gewonnen!“ ruft der US-Präsident aus und fühlt sich als Sieger im diskursiven Deutungskampf um die Frage, wie Erde und Menschheit zu behandeln sind. Gates musste wissen, dass es so kommt, dass allein die Wende vom Apokalyptiker zum immer noch das Klima „schützen“ wollenden Pragmatiker schon ausreicht, um die Gegenseite feiern zu lassen und die eigenen Fußtruppen auf den Straßen lahmzulegen. Die spannende Frage lautet: Wieso macht Bill Gates das? Wieso und vor allem wieso jetzt? Hierzu vier Thesen, zu denen ich die Debatte in der Kommentarspalte gern eröffne.

Erstens: Das Fähnchen im Winde der Herrschaft

Nach Donald Trumps Wiederwahl zogen die großen Digitalriesen wie Google, Amazon und Facebook ihre LGBTQ-Flaggen schnell wieder vom Mast. Sie stellten Diversitätsmaßnahmen ein und standen bei der Inauguration des Präsidenten in der gleichen VIP-Loge wie ihr einstiger Erzfeind Elon Musk. Mögen ein paar mittlere Unternehmen, Hollywood oder die großen Filmproduktionsfirmen der Welt immer noch in Teilen an der woken Ideologie festhalten, konnten die wichtigsten US-amerikanischen Wirtschaftsführer, die sich dem postmarxistischen Lifestyle-Wahn über Jahre unterworfen hatten, gar nicht schnell genug die Seite wechseln. Bill Gates folgt ihnen nun lediglich etwas verspätet, weil er spätestens seit dem „Märtyrer-Tod“ von Charlie Kirk begriffen hat, dass die konservative Wende in den USA diesmal kein Strohfeuer bleiben, sondern für lange Zeit Auswirkungen haben wird. Selbst wenn es Donald Trump nicht gelingt, die Verfassung zu ändern und als erster US-Präsident eine dritte Amtszeit anzutreten, wird JD Vance auf ihn folgen und eines Tages, wer weiß, die erste US-amerikanische Präsidentin Erika Kirk. Gates ist jetzt 70 Jahre alt und darf davon ausgehen, eine USA unter den Demokraten nicht mehr zu erleben.

Zweitens: Die finalen zwei Jahrzehnte

Unabhängig von der Lebensspanne hat Gates geplant, seine Stiftung nur noch zwei Jahrzehnte am Laufen zu halten. Früher, als ursprünglich gedacht. Dies verkündete er Mitte dieses Jahres. „Ich werde in den nächsten 20 Jahren praktisch mein gesamtes Vermögen über die Gates Foundation für die Rettung und Verbesserung von Leben auf der ganzen Welt zur Verfügung stellen“, schrieb er, „und am 31. Dezember 2045 wird die Stiftung ihre Pforten für immer schließen.“ Nehmen wir nun an, er geht – wie in Punkt 1 ausgeführt – von Jahrzehnten republikanischer Herrschaft aus, ergibt es Sinn, die Stiftungstätigkeiten und Ziele dieser anzupassen. Zu den „technischen Lösungen“ gegen den „Klimawandel“, in die er ebenso herzhaft investiert wie die damalige „Gegenseite“, gehören moderne Kernkrafttechnologien. Ferner weiß er, wie die Künstliche Intelligenz die kommenden Jahre und Jahrzehnte prägen wird und welche Implikationen das vor allem für das Energiethema hat.

Drittens: Der unbeschreibliche Energiehunger

Geht die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz exponentiell weiter, wird die Menge an Energie, die dafür nötig ist, unbeschreiblich sein. Sie verträgt sich mit keinerlei sogenanntem Klimaschutz, der auf Verzicht oder Einsparungen setzt – und sie wird ganz sicher nicht über Wind- und Solarkraft bereitzustellen sein. Doch über Letztere in hocheffizienter Form womöglich schon, aber nur in Kombination mit Speichertechnologien, die ihrerseits allein in der Herstellung bereits wieder unsagbare Energiemengen fressen. Sich angesichts so einer globalen Entwicklung auch nur verbal an die Seite der energiesparenden Zivilisationsverweigerer zu stellen, hat sich überholt.

Viertens: Die totalitäre Vision

Digitales Geld, digitale ID, vollständige Überwachung aller Bürger, 15-Minuten-Städte, Sozialkreditsystem, Big-Brother-Technologien aus den Händen von Palantir, präventive Verbrechensbekämpfung, die Mensch-Maschine-Schnittstelle, verpflichtende Impfungen, die Umstellung aller Medizin auf mRNA-Technologien und eine komplett per Gen-Patenten in die Hand weniger Kartellkonzerne gelegte Landwirtschaft – in den meisten dystopischen Plänen der sogenannten „Elite“ und der Agenda 2030 hat Bill Gates durch seine zahlreichen Investments die Finger drin. Zugleich steigt der Widerstand der Menschheit gegen diese Entwicklungen, weil alternative Medien trotz aller Repression diese Zusammenhänge darlegen und das drohende Ende der Freiheit klar und deutlich herausarbeiten. Um diese totalitäre Welt doch noch einrichten zu können, scheinen Gates und die Strippenzieher auf allen Ebenen es für nötig zu halten, das Klima-Narrativ mittelfristig durch ein anderes zu ersetzen. Welches wird es sein? Eine neue, nachhaltigere Pandemie? Ein globaler, militärischer Konflikt? Oder tatsächlich die Alien-Landung, gefälscht natürlich, inszeniert im legendären Projekt Blue Beam?

Eines steht jedenfalls fest: Wenn Bill Gates die „Gates of Hell“ bezüglich des Klimas schließt, steckt etwas anderes dahinter als eine organische, ganz normale Meinungsänderung eines lernenden Menschen.

Quellen:

A new way to look at the problem. Three tough truths about climate. (Gates Notes)

Deshalb stellt Bill Gates den Betrieb seiner Stiftung ein

Kehrtwende von Bill Gates: Die Klima-Ideologie ist am Ende - NIUS Live vom 30. Oktober 2025


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